Effektiv, aber grün und schonend

Mit diesen Produkten reinigst und pflegst Du Deine Hände optimal

09. Mai 2020 von

Regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen ist in Zeiten von Corona wichtiger denn je. Doch häufiges Waschen mit agressiven Substanzen kann die Hautschutzbarriere angreifen und durchlässiger für Viren und Keime machen. Wir haben die wichtigsten Tipps und Produkte für die richtige Handhygiene und -pflege für Dich zusammengestellt.

Bereits seit dem ersten Auftreten des Corona Virus wird Handhygiene als eines der wirksamsten Mittel zum Schutz vor einer Infektion empfohlen. Da die menschliche Haut eine ideale Oberfläche für Viren darstellt, werden 80 Prozent aller Infektionskrankheiten über die Hände verbreitet. Kein Wunder, denn durchschnittlich fassen wir uns laut einer Studie des „National Institutes of Health in Bethesda“ (Maryland/USA) fast alle vier Minuten ins Gesicht. In knapp 44 Prozent der Fälle berühren wir dabei die Schleimhäute an Auge, Mund und Nase, wodurch Viren schnell ihren Weg in den Körper finden.

Hände reinigen: ist Seife genug?

Viren sind von einer Schicht aus Lipiden, die mit Fetten vergleichbar sind, ummantelt. Diese Hülle ist jedoch recht fragil und leicht zerstörbar - zum Beispiel durch viruzide Desinfektionsmitte – aber auch eine milde Seife reicht schon. Vorraussetzung dafür ist, dass Du beim Händewaschen einige Regeln beachtest. Besonders entscheidend ist die Dauer. 20 bis 30 Sekunden sollten es sein, was laut „Weltgesundheitsorganisation WHO“ dem zweimaligen Singen von „Happy Birthday“ entspricht.

Achte zudem darauf, auch die Fingerzwischenräume, -kuppen und -nägel gründlich einzuschäumen. Flüssigseifen sind dabei genauso wirksam wie Stückseife, die allerdings regelmäßig abgewaschen und trocken gelagert werden sollte. Ein weiterer Vorteil beim Reinigen mit Seife ist, dass die komplette Hand eingeschäumt wird, während alkoholbasierte Desinfektionsmittel nur schwer auf wirklich jede Zelle der Haut verteilbar sind.

Diese Inhaltsstoffe in Seifen solltest Du vermeiden

Häufiges Händewaschen kann Spuren auf Deiner Haut hinterlassen, denn aggressive Inhaltsstoffe in Seifen können den Säureschutzmantel der Haut zerstören. Viren und Keime können dann leichter in die durchlässigere Haut eindringen und sich dort vermehren.

Um Schmutz, Viren und Bakterien von der Haut zu lösen, werden Tenside - zu denen auch Seifen zählen - verwendet. Darunter gibt es jedoch milde, natürliche und aggressive, synthetische Varianten. Eine Untergruppe von Tensiden bilden Sulfate, die verbindend und schäumend wirken und meist aus Palm- oder Erdöl gewonnen werden. Dazu zählen beispielsweise die als besonders aggressiv geltenden Sodium Laureth Sulfate (SleS) oder Ammonium Lauryl Sulfate (ALS), welche die Haut austrocknen und durchlässiger machen. Um Deine Haut in Zeiten des häufigen Händewaschens zu schonen und die Haut gesund zu halten, meide diese Stoffe

Naturkosmetik verwendet stattdessen milde Zucker- und Kokostenside oder waschaktive Aminosäuren wie beispielsweise Coco Glucoside oder Decyl Glucoside. Zu den milden Sulfatalternativen gehören z. B. Sodium Cocoyl Glutamate. Sie greifen die Hautschutzbarriere nicht an und trocknen nicht aus. Milde Seifen wirken zwar weniger aggressiv, zum Zerstören der Lipidschicht des Virus reichen sie aber aus.

Die richtige Handpflege für danach

Auch wenn Du Deine Hände mit einer grünen Seife wäschst – allein durch die Häufigkeit des Waschens wird Deine Haut mehr austrocknen als zuvor. Deshalb benötigt sie eine gute Pflege, die den Säureschutzmantel stärkt und sie vor Angriffen von Viren und Bakterien schützt. Doch auch in handelsüblichen Handcremes lauern potenziell schädliche Inhaltsstoffe.

Vorsicht vor diesen Inhaltsstoffen in Handcremes

Wie bei Seifen ist auch bei Handcremes ein genauer Blick auf die Liste der Incis gefragt. Achte besonders auf Emulgatoren (u.a. PEGs), Tenside, Parabene, mineralölbasierte Stoffe wie Paraffine und Duftstoffe. Hier hilft Dir auch stets die CodeCheck-App. Einige dieser Stoffe lösen Fette aus der Haut, begünstigen Allergien und die Haut schlussendlich durchlässiger und trockener.

Gute Handcremes wirken mit hochwertigen Stoffen und Ölen, die Deine strapazierte Haut pflegen. Natürliche Fette und Öle aus Oliven, Shea oder Mandel geben Deiner Haut ihre Elastizität zurück. Glycerin ist in den meisten Handcremes enthalten und bindet Feuchtigkeit in der Haut. Auch Bienenwachs erfüllt diese Funktion und schützt vor schädlichen Umwelteinflüssen (Veganer aufgepasst). Aloe Vera unterstützt die Bildung des Säureschutzmantels und wirkt heilend.

Diese grünen Handcremes pflegen auf natürliche Weise:

Tipp: Egal ob Seife oder Handcreme, über die CodeCheck-App werden Dir potenziell gesundheitsschädliche und allergieauslösende Inhaltsstoffe eines Produkts mit einem Klick angezeigt.

Weiterführende Links: