Wiederverwendbare Wattepads: Top oder Flop?

Fast jede Frau verwendet sie zum Abschminken: Wattepads. Einmal gebraucht, landen sie im Müll. Wiederverwertbare Wattepads sollen uns jetzt nachhaltiger leben und sorglos abschminken lassen.

Laut Statista werden jährlich weltweit 118 Millionen Baumwollballen á 218 Kilogramm geerntet. Die führenden Produzenten sind China und Indien.

Wie viel davon in in Deutschland verkaufte Wattepads wandert? Schwer zu sagen. Aber gehen wir davon aus, dass ein Drittel der Bevölkerung Deutschlands täglich zwei Wattepads für Abschminken & Co. verwendet – so landen täglich etwa 52 Millionen und jährlich etwa 19 Milliarden Baumwollpads im Müll!

Alternativen?

Die französische Firma „Lamazuna“ hat deshalb beispielsweise wiederverwendbare Wattepads entwickelt. Stets mitgeliefert wird ein Wäschesäckchen aus zertifizierter Bio-Baumwolle – so kann man die Pads nach Gebrauch mit der normalen Wäsche mitwaschen.

Allerdings: Die Pads bestehen aus 70 Prozent Polyester und 30 Prozent Polyamid. Also Plastik. Mikroplastik ist problematisch, weil die Fasern über das Abwasser in Flüsse und Meere gelangen können – Kläranlagen haben keine Chance die Kleinstpartikel zu filtern. Diese werden von Fischen wiederrum mit Nahrung verwechselt und verspeist, bevor sie wiederrum auf unseren Tellern landen.

Doch es gibt verschieden Alternativen zu wiederverwendbaren Wattepads – man sollte auf die verwendeten Fasern achten!

Auf dem Blog „Vegande“ findest Du eine tolle Review über die Handhabung!