Dein Aushängeschild

Tipps für perfekt gepflegte Hände und Nägel

24. Nov. 2017 von

Besonders in der kalten Jahreszeit benötigen Hände und Nägel eine Extraportion Schutz und Pflege. Trockene Heizungsluft, kalter Wind und häufiges Händewaschen entziehen der Haut Feuchtigkeit. Deshalb solltest Du Deine Hände richtig pflegen – wir verraten Dir wie.

Schöne gepflegte Hände sind nicht nur ein Statement, sondern geben auch uns selbst ein gutes Gefühl. Doch unsere Hände gelten als Aushängeschild unserer Persönlichkeit und mit ihrer Feinmotorik sind sie eines unserer wichtigsten Arbeitsmittel. Deshalb ist eine spröde und rissige Haut mehr als nur eine kosmetische Herausforderung.

Gut zu wissen: Die zarte Haut an den Händen ist dünn und besitzt nur wenige Talgdrüsen, die bei einer Außentemperatur unter Minus acht Grad Celsius ihre Arbeit einstellen. Um diese anspruchsvolle Haut zu schützen, sind warme Handschuhe für kalte Tage draußen – aber auch entsprechende Arbeitshandschuhe für Haushalt, Garten oder Handwerk, die Grundlage einer jeden Handpflege.

Richtig waschen und cremen

Außerdem waschen wir nichts so oft, wie unsere Hände. Um die Haut vor Austrocknung zu schützen, solltest Du eine pH-neutrale Seife verwenden und die Hände nach jedem Waschen gut abtrocknen und eincremen.

Je nach Hautbild kannst Du beispielsweise rückfettende Cremes mit Bienenwachs, Sheabutter und Urea verwenden oder entzündungshemmende Cremes mit Panthenol, Allantoin oder Zink.

Aber Achtung: Nicht jedes Produkt hält, was es auf der Verpackung verspricht. Viele Handcremes enthalten beispielsweise Mikroplastik als Füllmitte oder Parabene als Konservierungsmittel, die hormonell wirksam sind.

Öle für die Intensivpflege

Am einfachsten über Nacht: Natürliche Öle pflegen Nägel, Nagelbett und Hände besonders intensiv. Avocado-, Nachtkerzen-, Oliven-, Mandel-, Jojoba- oder Arganöl – Du hast die freie Wahl.

Beim Einmassieren schenke Deinem Nagelbett und unlackierten Nägeln besonders Aufmerksamkeit.

So gelingt die Maniküre

Beginne Deine Maniküre mit der Reinigung. Wasche Deine Hände gründlich und wende ein Peeling an. Vergiss dabei nicht die Daumenballen und die Fingerzwischenräume. Trockne Deine Hände gründlich ab.

Danach bringst Du Deine Nägel mit einer Nagelfeile in Form. Musst Du viel am Nagel kürzen, verwende einen Knipser statt einer Schere. Die Nagelhaut kannst Du mit Öl einweichen und vorsichtig mit einem Rosenholzstäbchen zurückschieben.

Es gilt: Nicht schneiden, sondern feilen. Nicht zu kurz und nicht zu rund.

Welchen Nagellack für die Maniküre?

Bei der Wahl des Nagellacks zum Abschluss solltest Du auf die Inhaltsstoffe achten: Viele Inhaltsstoffe stehen im Verdacht krebserregend zu sein, unfruchtbar zu machen und Allergien oder Ekzeme auszulösen.

Deshalb gibt es immer megr 3-, 5- oder 7-free-Nagellacke, die auf gewisse Inhaltsstoffe verzichten. Zu beachten ist, dass die Hersteller hierbei selbst festlegen, welche giftigen Inhaltsstoffe nicht in ihren Produkten enthalten sind.

Normalerweise versteht man unter den fünf Stoffen allerdings die folgenden: Formaldehyd, Phthalate, Tuloul, Campher und Kolophonium. Bei 3-Free-Produkten wird auf die ersten drei verzichtet, und bei 7-Free kommen zusätzlich die Attribute vegan und ohne Tierversuche hinzu.

Auf der Inhaltsstoffliste kannst Du die Stoffe unter folgenden Namen identifizieren – die CodeCheck App erscannt sie aber auch für dich:

Formaldehyd: DMD-Hydantoin, Quaternium 15, Sodium Hydroxymethylglycinate, -urea, Bronidox, Diazolidinyl

Phthalate: -phthalat

Toluol: Toluol, Methylbenzol, Methylbenzen, Phenylmethan, Retinaphtha, Anisen, Toluen

Formaldehyd-Harze: Dimethylol Glycol / Urea, Tetramethylol glycoluril

Campher: Campher, Camphor

Kolophonium: Colophonium