Allround-Produkt

Perfekte Haut dank CC-Cremes?

24. Juli 2018 von

Nach der BB-Creme kommt die CC-Creme. Sie solle noch umfangreicher und besser wirken und einen makellosen Teint zaubern. Doch was steckt eigentlich in dem angeblichen Alleskönner, wie wirkt die CC-Creme und worauf kommt es beim Kauf an?

Was ist CC-Creme?

Wofür CC eigentlich steht, darüber ist sich die Beautywelt nicht einig. Meist wird die Abkürzung übersetzt mit „Colour & Correction“, „Complexion & Correction“, „Coverage Control“ oder „Complete Correction“.

Die Grundidee ist eine Creme, die mehrere Beauty-Produkte in sich vereint und dennoch leicht und unkompliziert in der Anwendung ist.

CC-Creme ist die Weiterentwicklung der BB-Creme, welche Feuchtigkeitspflege, leichte Deckkraft und Sonnenschutz bietet – die CC-Creme soll jedoch noch mehr können.

Was ist der Unterschied zwischen BB- und CC-Creme?

Ein großer Unterschied zwischen den beiden Beauty-Cremes besteht darin, dass CC-Creme eine langfristigere Verbesserung des Teints bewirken soll. Sie enthält deshalb im Gegensatz zu BB-Creme zusätzlich Anti-Aging-Wirkstoffe. So sollen Fältchen reduziert werden und das Hautbild elastischer und praller erscheinen.

Ein weiterer Unterschied zur BB-Creme besteht darin, dass CC-Cremes nicht nur einen abdeckenden Effekt haben, sondern durch intelligente Farbpigmente zusätzlich den Hautton ausgleichen. Um dem Teint den idealen Ton zu verleihen, entfalten die korrigierenden Pigmente ihre Farbe erst beim Auftragen auf die Haut.

Somit gehen CC-Cremes eher in Richtung einer Foundation, obwohl sie eine leichtere Textur haben. BB-Cremes hingegen gleichen eher einer getönten Tagescreme.

Für wen eignen sich CC-Cremes?

Die CC-Creme empfiehlt sich allen, die Tagescreme, Make-up, UV-Schutz und Anti-Aging-Pflege verwenden und sich einen Allrounder wünschen, der die Wirkstoffe dieser Produkte enthält. So kann bei der morgendlichen Routine viel Zeit gespart werden. Zudem werden die Produkte nicht übereinander geschichtet, wodurch die Poren weniger verstopft werden und die Haut besser atmen kann.

Fraglich ist, ob jede Haut all diese Komponenten benötigt. So ist junge Haut noch nicht auf Anti-Aging-Wirkstoffe angewiesen. Experten empfehlen, erst ab 35 Jahren Anti-Aging-Produkte zu verwenden.

Je nach Jahreszeit kann es außerdem sinnvoll sein, den UV-Schutz auf den eigenen Hauttyp abzustimmen. So reicht der in CC-Cremes enthaltene Lichtschutzfaktor bei viel Sonnenlicht möglicherweise nicht aus. Auch die enthaltene Feuchtigkeitspflege kann für die kalten Wintermonate zu gering sein.

Ebenso ist die Deckkraft bei größeren Hautunreinheiten nicht ausreichend und eignet sich nur für die Kaschierung kleiner Makel.

Natürlich kann zusätzlich zur CC-Creme eine Sonnencreme, eine Feuchtigkeitspflege oder ein Concealer kombiniert werden. Dann ist die Allrounder-Wirkung der CC-Creme natürlich nicht mehr gegeben und es muss doch wieder geschichtet werden.

Es kommt also darauf an, ob die Bedürfnisse der Haut und die entsprechende CC-Creme zusammenpassen.

Worauf ist beim Kauf zu achten?

Wichtig sind wie bei jedem Produkt die Inhaltsstoffe. Sie sollten auch bei CC-Cremes so natürlich wie möglich sein. Problematische Stoffe wie PEG Emulgatoren, Silikone, Palmöl oder flüssige synthetische Polymere schaden nicht nur unserer Haut, sondern auch der Umwelt.

Ob ein Produkt solche No-Gos enthält, erfährst Du in sekundenschnelle über die CodeCheck-App oder die Website. Wir zeigen Dir nicht nur, weshalb Du den jeweiligen Stoff meiden solltest, sondern auch, welche Alternativen es gibt.

Deshalb lohnt es sich Naturkosmetik zu kaufen, die statt synthetischer Wirkstoffe auf natürliche Inhaltsstoffe zurückgreifen.

Zusätze wie pflanzliche Öle, Gurkenwasser und Hyaluronsäure sorgen für Feuchtigkeit, die Vitamine E und C wehren schädliche Radikale ab und unterstützen das hautstraffende Kollagen. Fruchtextrakte können Pigmentstörungen mildern und die Haut leicht aufhellen.

Fazit: Vor allem für unproblematische Haut mittleren Alters geeignet

CC-Creme eignet sich vor allem für Frauen mittleren Alters mit unproblematischer Haut, da auf spezielle Bedürfnisse wie stärkere Deckkraft oder Feuchtigkeitspflege nicht eingegangen wird.

Reifere Haut profitiert von den Anti-Aging-Wirkstoffen und von der leichten Textur. Diese legt sich weniger in kleine Fältchen ab als herkömmliches Make-up und lässt den Teint weniger maskenhaft erscheinen.

Für wen die Pflege- und Schutzwirkung der CC-Creme ausreicht und wer wenig Deckkraft benötigt, der kann sich die Gesichtspflege mit dem Griff zum Allround-Talent vereinfachen. Alle anderen stellen sich ihre Pflege- und Make-up-Routine wohl nach wie vor am besten selbst zusammen.