Kohlensäurehaltig

Mineralwasser im Test | Viele gut - ob Marke oder Discounter

12. Sept. 2011 von

Der ideale Sommer ist es ja nicht gerade - aber wenn's dann doch mal schön heiß ist und wir richtig durstig sind, ist Mineralwasser ein perfekter Durstlöscher. Und auch für die Urlaubsfahrt gehören ein paar Flaschen ins Auto. Aber welche sind wirklich gut? Die Stiftung Warentest hat natürliches »

Einwandfrei im Geschmack und reich an Mineralstoffen ist Gerolsteiner Sprudel, tadellos schmecken auch Adelholzener, Apollinaris, Franken Brunnen und Römerquelle.

Aber auch die Eigenmarken der Discounter und Supermärkte haben im Test gut angeschnitten - und sind außerdem erheblich billiger. Wo die bekannten Marken um die 50 Cent pro Liter verlangen, sind es bei den No-Names gerade mal 13 Cent.

Beispiele für die lange Liste der guten Discounterwasser sind Aldi, Lidl, Norma und Penny, bei den Supermärkten real und Edeka.

/ Auch Ausreißer im Test?

Ja - aber die kommen nicht aus Deutschland. Schlechte Beurteilungen gab's für Vöslauer aus Österreich und das teuerste Wasser im Test: San Pellegrino aus Italien. Beide schmecken nach Acetaldehyd - ein Stoff, der bei der Herstellung von PET-Flaschen entsteht und ins Wasser übergeht. San Pellegrino hat außerdem den höchsten Gehalt an Uran und Radium im Test - die Werte sind aber unkritisch.

Übrigens: Jedes zweite getestete Wasser war mineralstoffarm und unterscheidet sich damit oft kaum vom normalen Trinkwasser. Früher war das anders: Da musste Mineralwasser mindestens 1.000 Milligramm Mineralstoffe pro Liter enthalten, um sich überhaupt so nennen zu dürfen. "Dank" einheitlicher EU-Vorschriften spielt der Mineralstoffgehalt aber heutzutage gar keine Rolle mehr.