Umwelt- & Klimaschutz

Hilfe, was tun mit meinem Elektroschrott?

23. Juli 2015 von

Auch für den Elektroschrott gelten jetzt neue Regeln: Einfach in dem Müll schmeißen ist verboten. Doch wohin mit dem Zeug?

Verbot ist sinnvoll

In vielen alten Elektro-Geräten stecken wertvolle, aber auch gefährliche Stoffe. Bei sachgerechter Trennung können wertvolle Stoffe weiterverwertet, schädliche isoliert werden. Platinen zum Beispiel enthalten Gold, seltene Erden, Kupfer, Zinn, Blei und mehr – eine Tonne davon wird für 7000 Euro gehandelt. Batterien enthalten Stoffe wie Blei, Quecksilber oder Cadmium, welche wertvolle und giftige Metalle sind. Doch wo fängt Elektronik eigentlich an und wie kann man sachgerecht entsorgen?

Wo fängt Elektronik an?

Hier gibt es eine einfache Faustregel: Alles, was mit einem Stromkabel oder Akku bzw. Batterien betrieben wird, gehört nicht in den Hausmüll, sondern muss fachgerecht entsorgt werden.

Sachgerechte Entsorgung von Elektroschrott

Kleingeräte werden kostenlos zurückgenommen und entsorgt. Als „klein“ gelten Geräte, bei denen keine Kante länger als 25 Zentimeter ist, wie ein Handy oder ein Toaster.

Große Elektrogeräte werden allerdings nur bei einem Neukauf zurückgenommen. Eine weitere Möglichkeit sind regionale Wertstoffhöfe, die privaten Elektroschrott aller Art sachgerecht entsorgen lassen. Auf www.elektroschrott.de/wertstoffhoefe/ geben sie einfach Ihre Postleitzahl und Straße ein und erhalten eine Karte mit Pins auf den nächstgelegenen Wertstoffhöfen.

Auch die Deutsche Post entsorgt Elektroschrott, allerdings muss das Produkt in den Umschlag eines Maxibriefs passen.

Verkaufen oder Eintauschen statt wegschmeißen

Eine weitere Möglichkeit, seinen Elektroschrott loszuwerden, ist der Verkauf von diesem: Auf Flohmärkten oder online-Plattformen wie eBay findet sich bestimmt ein guter Käufer. Noch besser: Das Verschenken oder Eintauschen von Elektroschrott im Bekanntenkreis. Es findet sich bestimmt immer jemand, der etwas gebrauchen kann.