Die 5 häufigsten Fehler beim Haarewaschen

Zu oft, zu heiß, zu trocken – beim Haarewaschen können wir so einiges falsch machen. Fettige Kopfhaut und trockene Längen sind dann meist das unschöne Ergebnis. Wir zeigen Dir, wie die Haarwäsche zum vollen Erfolg wird.
1. Wir waschen zu oft
Wir kennen das Phänomen: Je öfter wir unsere Haare waschen, desto schneller fetten sie wieder nach. Denn je mehr Haarfett der Kopfhaut entzogen wird, umso mehr muss sie nachproduzieren.
Für die Gesundheit von Kopfhaut und Haaren gilt beim Waschen also: Weniger ist mehr. Je nach Jahreszeit und sportlicher Aktivität reicht es aus, die Haare zwei bis dreimal pro Woche zu waschen.
Keine Bange, nach einer kurzen Übergangsphase, die am besten in die Urlaubszeit gelegt oder mit Mütze überbrückt wird, hat sich die Kopfhaut an den neuen Rhythmus gewöhnt.
Manche verzichten auch ganz aufs Haarewaschen – mehr zur „No Poo“-Methode erfährst Du hier.
2. Wir waschen nicht nass genug
Damit das Shampoo richtig wirken kann, müssen die Haare nass sein, und zwar so richtig. Denn ist unsere Mähne nicht vollkommen durchfeuchtet, kann sich das Shampoo nicht komplett verteilen und demnach nicht richtig wirken.
Außerdem hilft es das Shampoo vorher in den Händen mit Wasser anzufeuchten, da es sich in der Regel um Konzentrat handelt, die erst durch die Mischung mit Wasser seine volle Wirkung entfaltet.
3. Wir verteilen das Shampoo im ganzen Haar
Das Shampoo muss gründlich im ganzen Haar verteilt werden, schließlich machen sie es in der Werbung doch auch so, stimmts?
Leider bringt das keine Punkte, denn unsere Haarlängen und Spitzen sind meist überhaupt nicht fettig, sondern eher trocken. Kommen sie dann noch mit viel Shampoo in Kontakt, dann wird ihnen noch mehr Feuchtigkeit entzogen.
Deshalb sollte das Shampoo nur im Kopfhautbereich aufgetragen werden. Beim Ausspülen werden auch die Längen ohnehin noch mit Shampoo gespült, was meist völlig ausreicht.
4. Wir waschen zu heiß
Ein weiterer Fauxpas beim Haarewaschen ist zu heißes Wasser. Hitze entzieht dem Haar Feuchtigkeit und die Schuppenschicht wird aufgeraut. Dadurch werden die Haare trocken und spröde.
Auch die Poren der Kopfhaut verlieren durch zu hohe Temperaturen ihre natürliche Fettschicht. Die Folge dessen ist trockene Kopfhaut und wie wir bereits wissen gilt: Je trockener die Kopfhaut, desto schneller fettet sie nach. Zudem können Juckreiz und Schuppen auftreten.
Deshalb sollten wir unsere Haare nur mit lauwarmem Wasser waschen. Für extra Glanz können wir die Haarlängen nach jeder Wäsche einmal mit eiskaltem Wasser spülen — das versiegelt die Schuppenschicht und sorgt für wundervollen Glanz.
5. Wir spülen zu kurz
Wo wir gerade beim Thema Spülen sind: Nicht nur die Temperatur des Wassers ist dabei entscheidend, sondern auch unsere Gründlichkeit. Denn Produktrückstände von Shampoo und Spülungen können die Haare im trockenen Zustand beschweren und austrocknen.
Besonders wichtig ist es auch, die Kopfhaut gründlich von Shampoo und Co. zu befreien. So wird Irritationen und Austrocknung vorgebeugt und die Poren der Kopfhaut können frei atmen.
Tipp: Bio-Shampoo ohne Silikone verwenden
Auch wenn wir beim Waschen alle diese Tipps beachten, sollten wir einen entscheidenden Faktor nicht außer Acht lassen: das Shampoo. Denn viele herkömmliche Shampoos stecken voller Chemikalien wie Silikone, Parabene und Sulfate.
Diese schaden nicht nur Kopfhaut und Haaren, sondern können auch unseren Körper krank machen. Parabene können sich zum Beispiel in Organen ablagern, im Tierversuch führten sie sogar zu Krebs.
Deshalb lohnt es sich, Shampoos aus dem Naturkosmetikbereich zu verwenden. Diese kommen ohne Schadstoffe aus und sind viel sanfter zu uns und der Umwelt.
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