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*Aufgrund zeitlicher Verzögerungen und Tippfehlern kann nicht garantiert werden, dass die auf dieser Seite publizierten Zutaten bzw. Nährwerte mit den Informationen auf der Etikette des Produktes übereinstimmen. Relevant sind nur die Angaben auf der Etikette des Produktes. Im Fall von Unsicherheiten können Sie uns gerne kontaktieren.
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Nährwerte - Prozent der empfohlenen Tagesdosis
| Kalorien |
|
19% |
| Eiweiß |
|
81% |
| Fett |
|
12% |
| Kohlenhydrate |
|
14% |
| Zucker |
|
49% |
Inhaltsstoffe
Weitere Namen
E425, Konjakgummi, Konjak-Glucomannan
Gruppe
Füllstoff, Geliermittel, Verdickungsmittel
Erläuterung
Verdickungsmittel, Geliermittel und Füllstoff, der aus der in Asien beheimateten Pflanze Teufelszunge stammt. Auf charakteristische Weise aus den beiden Einfachzuckern Glucose und Mannose aufgebaut, quillt es in Wasser langsam zu mitunter sehr festen Gelen auf, die eine hohe Reiß- und Druckfähigkeit haben. Konjak unterstützt die Wirkung von Guarkernmehl (E 412) und Xanthan (E 415) und wird häufig in entsprechenden Mischungen eingesetzt.
Herstellung
Konjak E 425 wird aus der Wurzelknolle der Teufelszunge (Amorphophallus konjac) gewonnen. Dafür wird die oft mehrere Kilogramm schwere Knolle zunächst zerkleinert, getrocknet und gemahlen. Der Konjakgummi bzw. das Konjak-Glucomannan wird aus diesem Mehl extrahiert und getrocknet.
Problem
Kann nicht vom Körper aufgenommen werden, vergrößert den Darminhalt. Behindert die Aufnahme wichtiger Nährstoffe. Ist für die Herstellung von Gelee-Süßwaren in Europa verboten, weil es sich im Rachenraum festsetzen kann und bei Kindern zu Erstickungsanfällen geführt hat.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E160a, ß-Carotin, Beta-Carotin, CI 75130
Gruppe
Farbstoff
Erläuterung
Unter dem Begriff Carotin wird zum einen das natürliche Gemisch aus Alpha-, Beta- und Gamma-Carotin und zum anderen reines Beta-Carotin verstanden.
Carotine und ihre Abkömmlinge, die Carotinoide, sind in der Natur weit verbreitet. Sie verleihen Früchten und Gemüsen Farbtöne von Gelb bis Orange-Rot und sind auch in Milch und Leber enthalten. Auch für den menschlichen Organismus sind Carotinoide unentbehrlich. Sie sind am Schutz der Zellen vor den schädlichen Einflüssen von Sauerstoff (Antioxidantien) ebenso wie am Sehprozess beteiligt. Aus einigen Carotinoiden kann im Körper Vitamin A aufgebaut werden. Das wichtigste Provitamin A ist Beta-Carotin.
Unter den Lebensmittelzusatzstoffen stellen natürliche und synthetische Carotinoide die größte Gruppe. Sie färben Lebensmittel gelb bis rot, sind fettlöslich und empfindlich gegen Licht und Sauerstoff. Ascorbinsäure (E 300) wirkt farbstabilisierend.
Herstellung
Gemischte Carotine können durch chemische Extraktion aus Karotten oder Pflanzenölen oder bestimmten Algen gewonnen werden. Die natürliche Mischung besteht zu etwa 85 % aus Beta-Carotin. Alpha-Carotin ist zu etwa 15 %, Gamma-Carotin zu etwa 0,1 % enthalten.
Das wirtschaftlich bedeutendere Beta-Carotin kann synthetisch oder mit Hilfe vom Mikroorganismen hergestellt werden.
Problem
Bei Überdosierung bekommt die Haut einen gelblichen Stich. Bei starken Rauchern und Menschen mit Herzkreislauferkrankungen erhöht eine Carotinzufuhr von mehr als 20 mg täglich das Risiko für Lungenkrebs. Bei Überdosierungen soll ein erhöhtes Risiko für Darm- und Prostatakrebs bestehen. Vom Verzehr größerer Mengen ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E952, Cyclohexansulfamidsäure und ihre Natrium- und Calcium-Salze
Gruppe
Süßstoff
Erläuterung
Als Cyclamat (E 952) werden die Salze der Cyclohexylsulfaminsäure bezeichnet: Natriumcyclamat und Calciumcyclamat. Die Süßkraft der weißen, geruchlosen Kristalle ist etwa 35 mal größer als die des Haushaltszuckers (Saccharose). Cyclamat wird vom menschlichen Organismus zwar in unterschiedlichem Maße aufgenommen, wird aber vom Körper nicht verstoffwechselt, sondern unverändert ausgeschieden. Das hitzestabile Cyclamat verstärkt die Wirkung anderer Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe und wird daher oft in Mischungen eingesetzt. In der Lebensmittelindustrie wird es als Süßstoff in energiereduzierten oder zuckerfreien Lebensmitteln eingesetzt. Auch als Tafelsüße ist es im Handel.
Herstellung
Cyclamat wird durch chemische Reaktionen aus Cyclohexylamin und Amidosulfonsäure hergestellt.
Problem
Führten im Tierversuch in hohen Konzentrationen zu Blasenkrebs, verminderter Fruchtbarkeit und Zellveränderungen, daher in den USA verboten. In neueren europäischen Untersuchungen konnten diese Befunde nicht bestätigt werden. Die duldbare tägliche Aufnahmemenge wurde inzwischen auf 7mg pro kg Körpergewicht gesenkt. Begründung: Kinder können den ADI-Wert schnell überschreiten (z.B. mit Limonade oder Süßigkeiten). So kann ein Kind mit einem Körpergewicht von 15kg mit der Aufnahme eines einzigen Glases eines cyclamathaltigen Getränkes die zulässige Tagesdosis bereits überschreiten. Ist daher in der EU in Kaugummis und Bonbons verboten worden. Die Höchstwerte für Cyclamat in Getränken sollen von 400 mg auf 350 mg pro l gesenkt werden. Kritische Wissenschaftler fordern eine Absenkung auf mindestens 100mg pro l. Widersprüchliche Studienergebnisse zur Förderung von Übergewicht durch Süßstoffe: Einige belegen appetitanregende Wirkung. Die meisten stützen diese Ergebnisse nicht. Weitere unabhängige Forschung ist erforderlich.
Cyclamat wird nicht vom Körper verstoffwechselt und unverändert ausgeschieden. Es ist in vergleichsweise hoher Konzentration im Abwasser nachweisbar, kann jedoch größtenteils im Klärwerk entfernt werden.
Vom häufigen Verzehr ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E339ii
Gruppe
Komplexbildner, Säureregulator, Schmelzsalz
Erläuterung
Natriumphosphate sind Abkömmlinge der Phosphorsäure (E 338). Unter natürlichen Bedingungen kommen sie in Mineralwasserquellen vor. Je nachdem, wie viele Natriumatome im Molekül gebunden sind, werden drei Varianten unterschieden: Mononatriumphosphat, Dinatriumphosphat und Trinatriumphosphat.
Wegen ihrer besonderen chemischen Eigenschaften werden Phosphate in der Lebensmittelindustrie in sehr verschiedenen Funktionen eingesetzt: Sie stabilisieren den Säuregrad von Lebensmitteln und unterstützen die Wirkung von Gelier- und Verdickungsmitteln in dem sie Calcium-, Magnesium-, Eisen- und Schwermetallionen in festen Komplexen binden. Ihre komplexbildenden Eigenschaften unterstützen auch die Wirkung von Antioxidantien. Phosphate können zudem die Strukturen von Eiweißen lockern und diese so in die Lage versetzen, (mehr) Wasser zu binden. Phosphate machen daher die Herstellung von Schmelzkäsen möglich, sind aber auch in der Fleischindustrie als technische Hilfsstoffe (Kuttermittel) weit verbreitet.
Herstellung
Natriumphosphate werden mit Hilfe von Natriumhydroxid aus Phosphorsäure hergestellt. Möglicherweise für Veganer oder Vegetarier nicht geeignet Tierischer oder pflanzlicher Ursprung fraglich.
Problem
Vom häufigen Verzehr ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E332, Monokaliumcitrat, Trikaliumcitrat, Salze der Citronensäure
Gruppe
Komplexbildner, Säuerungsmittel, Säureregulator, Schmelzsalz
Erläuterung
Kaliumcitrate sind Salze der Citronensäure (E 330), die als Zwischenprodukt des Energiestoffwechsels (Citronensäurezyklus) Bestandteil jeder lebenden Zelle ist. Der menschliche Körper setzt täglich etwa 2 kg Citrate um. Aus Citronensäure können Mono-Kaliumcitrat und Tri-Kaliumcitrat hergestellt werden, die jeweils unterschiedliche Säurewirkungen haben. Kaliumcitrate werden insbesondere als Regulator für Geliervorgänge mit Pektin eingesetzt.
Herstellung
Kaliumcitrate werden aus Citronensäure (E 330) hergestellt.
Problem
Der zunehmende Einsatz in Getränken und „sauren“ Süßigkeiten führt immer häufiger zu Zahnschäden bei Kindern und Erwachsenen, weil der Zahnschmelz von der Säure angegriffen wird, z. B. durch Eistee in Nuckelflaschen für Kleinkinder. Vom Verzehr in größeren Mengen ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E954, Benzoesäure-Sulfimid, Saccharin und seine Natrium-, Kalium- und Calciumsalze
Gruppe
Süßungsmittel
Erläuterung
Das schon 1878 entdeckte Saccharin war der erste chemisch synthetisierte Süßstoff. Seine Süßkraft ist etwa 500 mal so groß wie die des Haushaltszuckers (Saccharose), hat jedoch einen bitteren bis metallischen Beigeschmack. Saccharin wird im menschlichen Körper nicht verstoffwechselt, sondern unverändert ausgeschieden. In der Lebensmittelindustrie wird vor allem das leicht wasserlösliche Natriumsalz des Süßstoffs eingesetzt. Da Saccharin die Wirkung von Zuckeraustauschstoffen und anderen Süßstoffen wie Aspartam (E 951) und Cyclamat (E 952) verstärkt, wird es meist in Mischungen mit diesen verwendet.
Herstellung
Saccharin wird durch chemische Reaktion aus Toluol oder Phtalsäure hergestellt.
Problem
In Tierversuchen wurde die Entstehung von Krebsgeschwüren nachgewiesen, doch neuere Studien stellen dies in Frage. Weitere Tierversuche zeigen, dass durch den Konsum die Darmflora und der Glukosestoffwechsel gestört werden könnte.Widersprüchliche Studienergebnisse zur Förderung von Übergewicht durch Süßstoffe: Einige belegen appetitanregende Wirkung. Weitere unabhängige Forschung ist erforderlich.
Saccharin wird nicht vom Körper verstoffwechselt und unverändert ausgeschieden. Es ist in vergleichsweise hoher Konzentration im Abwasser nachweisbar, kann jedoch größtenteils im Klärwerk entfernt werden. Vom häufigen Verzehr ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E955, Trichlorgalactosaccharose (TGS), Chlorzucker
Gruppe
Süßungsmittel
Erläuterung
Sucralose ist chemisch eng mit dem Haushaltszucker (Saccharose) verwandt, enthält im Unterschied zu diesem allerdings einige Chloratome im Molekül. Die weißen, leicht wasserlöslichen Kristalle haben eine Süßkraft, die etwa 600 mal stärker ist als die des Haushaltszuckers. Es wird insbesondere in nichtalkoholischen Getränken, Desserts oder Süßwaren eingesetzt. Sucralose wird vom Körper nicht verstoffwechselt, sondern unverändert ausgeschieden und liefert daher keine Energie.
Herstellung
Sucralose wird durch die chemische Umsetzung von Saccharose mit Chlorverbindungen hergestellt.
Problem
Widersprüchliche Studienergebnisse zur Förderung von Übergewicht durch Süßstoffe: Einige belegen appetitanregende Wirkung. Weitere unabhängige Forschung ist erforderlich. Vom häufigen Verzehr ist abzuraten. Tierversuche zeigen, dass durch den Konsum die Darmflora und der Glukosestoffwechsel gestört werden könnte.
Sucralose wird vom Körper nicht verstoffwechselt, sondern unverändert ausgeschieden. Es ist in vergleichsweise hoher Konzentration im Abwasser nachweisbar, da es kaum entfernt werden kann. Vom häufigen Verzehr ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E341iii, Calciumorthophosphat
Erläuterung
Calciumphosphate sind Abkömmlinge der Phosphorsäure (E 338). Je nachdem, wie viele Calciumatome im Molekül gebunden sind, werden drei Varianten unterschieden: Monocalciumphosphat, Dicalciumphosphat und Tricalciumphosphat.
Wegen ihrer besonderen chemischen Eigenschaften werden Phosphate in der Lebensmittelindustrie in sehr verschiedenen Funktionen eingesetzt (siehe Natriumphosphat E 339). Pulvrige Calciumphosphate haften zudem sehr gut an Lebensmitteloberflächen und verhindern so das Verkleben, Anbacken und Festwerden. Sie werden daher als Trennmittel verwendet.
Herstellung
Calciumphosphate werden mit Hilfe von Calciumhydroxid aus Phosphorsäure (E 338) hergestellt.
Problem
Vom häufigen Verzehr ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E508
Gruppe
Festigungsmittel, Geschmacksverstärker
Erläuterung
Kaliumchlorid ist das Kaliumsalz der Salzsäure (E 507). Chloride sind für den menschlichen Organismus lebensnotwendig. Sie sind unter anderem für die Arbeit von Nerven und Muskeln unerlässlich. Als Lebensmittelzusatzstoff wird Kaliumchlorid vor allem wegen seiner geschmacksverstärkenden Wirkung eingesetzt. Zudem härtet es die Gele aus Carrageen (E 407).
Herstellung
Kaliumchlorid wird durch die chemische Aufbereitung des natürlich vorkommenden Kalirohsalzes gewonnen.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E300, Ascorbinsäure, Vitamin C
Gruppe
Antioxidationsmittel, Mehlbehandlungsmittel, Stabilisator
Erläuterung
Ascorbinsäure ist die chemische Bezeichnung für Vitamin C, das in vielen Obst- und Gemüsesorten sowie in Milch reichlich enthalten ist. Es verhindert die Entstehung freier Radikale, die durch den Einfluss von Luftsauerstoff entstehen können. Ascorbinsäure gehört daher zu den natürlichen Antioxidationsmitteln/Antioxidantien. Im menschlichen Organismus ist Vitamin C unter anderem an Bildung von Kollagen beteiligt, das für den Aufbau von Bindegewebe, Knochen und Knorpel nötig ist. Es stimuliert darüber hinaus das Immunsystem und verbessert die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung.
Ascorbinsäure verzögert qualitätsmindernde Einflüsse des Sauerstoffs wie etwa Braunverfärbungen bei angeschnittenem Obst und Gemüse. Sie wird häufig in Kombination mit anderen Antioxidantien eingesetzt. Ascorbinsäure wird häufig zusammen mit Nitritpökelsalz (siehe E 249, E 250) verwendet, weil es die Umrötung der Fleischwaren stabilisiert und zugleich die Bildung von Nitrosaminen hemmt. Ascorbinsäure verbessert darüber hinaus die Klebereigenschaften von (Vollkorn-) Mehlen.
Herstellung
Üblicherweise wird Ascorbinsäure heute in einer mehrstufigen chemischen Reaktion hergestellt (Reichenstein-Prozess).
Problem
Wird aus technologischen Gründen zunehmend in Lebensmitteln verwendet. Es besteht der Verdacht, dass sich Oxalsäure bildet. Bei ständiger Überdosierung, z.B. mehrere Gramm täglich durch Vitaminpräparate, kann das Abbauprodukt Oxalsäure zu Nieren- und Blasensteinbildung führen. In Verbindung mit Nitritpökelsalz wird die unerwünschte Nitrosaminbildung gehemmt. Säuglingsnahrung darf ebenfalls Ascorbinsäure enthalten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
Lecithin pflanzlich, Sojalecithin, Rapslecithin, Sonnenblumenlecithin
Gruppe
Emulgator, Antioxidationsmittel, Stabilisator, Mehlbehandlungsmittel
Erläuterung
Lecithin gehört als natürlicher fettähnlicher Stoff zur Gruppe der Phospholipide. Wegen seines bipolaren Aufbaus ist Lecithin ein wichtiger Baustein der Zellwände. Besonders Knochenmark, Nervengewebe, Herz und Leber sind reich an Lecithinen. Die Stoffe beeinflussen darüber hinaus den Transport von Fetten und Cholesterin im Blut und wirken als Bestandteil der Gallenflüssigkeit an der Fettverdauung mit. Auch in Lebensmitteln wie Eigelb, Mohrrüben, Hülsenfrüchten oder Pflanzenölen ist Lecithin reichlich enthalten.
Lecithin ermöglicht als Emulgator, dass sich Fett- und Wasser-Phasen eines Lebensmittels nicht trennen. Als Mehlbehandlungsmittel verbessert es die Knet- und Formeigenschaften von Teigen und verlangsamt das Altbackenwerden von Gebäck. In Margarine sorgt Lecithin dafür, dass sie in der Pfanne nicht spritzt. Als Antioxidationsmittel schützt die Fette zudem vor den verderbenden Einflüssen des Sauerstoffs. Diese technologischen Wirkungen nutzen Köche, in dem sie im geeigneten Moment zu Ei, Butter und Sahne greifen.
Herstellung
Lecithin wird überwiegend aus Sojabohnen gewonnen. Auch Sonnenblumen, Raps, Erdnüssen, Mais und Eigelb können Rohstoffe sein.
Das so gewonnene natürliche Lecithin kann ebenso in Lebensmitteln eingesetzt werden, wie die Lecithine, die durch chemische Modifikation daraus gewonnen werden. Die chemisch modifizierten Lecithine werden auf besondere technologische Anforderungen zugeschnitten und erweitern so das Anwendungsgebiet des Stoffes deutlich. So ist etwa Lysolecithin besonders hitzestabil, während andere Modifikationen die Emulgatoreigenschaften des Lecithins verbessern. Modifizierte Lecithine werden ebenfalls als Lecithin E 322 gekennzeichnet.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E504, Magnesiumcarbonat und Magnesiumhydrogencarbonat
Gruppe
Säureregulator, Trägerstoff, Trennmittel
Erläuterung
Zu den Magnesiumcarbonaten gehört neben Magnesiumcarbonat Magnesit auch Magnesiumhydrogencarbonat. Durch den Kontakt mit Säuren werden sie abgebaut und geben dabei Kohlendioxid frei. In der Lebensmittelindustrie dienen sie zum Aufschluss von Kakao und Milcheiweiß sowie als Säureregulator in Tafelwasser. Sie sind darüber hinaus als Ersatz für Kochsalz sowie als Trennmittel im Einsatz.
Herstellung
Magnesiumcarbonate werden in chemischen Reaktionen aus Magnesium und Kohlendioxid (E 290) hergestellt. Magnesit ist zudem ein in der Natur verbreitet vorkommendes Mineral.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E101, Lactoflavin, Laktoflavin, Vitamin B2
Gruppe
Farbstoff
Erläuterung
Riboflavin ist die chemische Bezeichnung für Vitamin B2. Es spielt in den Zellen eine wesentliche Rolle für die Energiegewinnung aus Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß. Vitamin B2 dient außerdem dem Schutz der Nervenbahnen und der Haut.
Riboflavin ist vor allem in Milch und Milchprodukten, Fleisch, Eiern und Hefe enthalten. Auch grüne Gemüse und Vollkornbrot sind gute Riboflavin-Quellen. Wegen seiner gelben Farbe wird es als Lebensmittelzusatzstoff eingesetzt.
Herstellung
Riboflavin kann aus natürlichen Quellen wie Molke oder Hefe gewonnen werden. Die industrielle Herstellung erfolgt jedoch in erster Linie in einem mehrstufigen chemisch-synthetischen Verfahren aus D-Ribose, Alloxan und 3,4-Dimethylanilin.
Problem
Tierische Herkunft aus Molke möglich, dann Pflicht der Allergenkennzeichnung.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E425, Konjakgummi, Konjak-Glucomannan
Gruppe
Füllstoff, Geliermittel, Verdickungsmittel
Erläuterung
Verdickungsmittel, Geliermittel und Füllstoff, der aus der in Asien beheimateten Pflanze Teufelszunge stammt. Auf charakteristische Weise aus den beiden Einfachzuckern Glucose und Mannose aufgebaut, quillt es in Wasser langsam zu mitunter sehr festen Gelen auf, die eine hohe Reiß- und Druckfähigkeit haben. Konjak unterstützt die Wirkung von Guarkernmehl (E 412) und Xanthan (E 415) und wird häufig in entsprechenden Mischungen eingesetzt.
Herstellung
Konjak E 425 wird aus der Wurzelknolle der Teufelszunge (Amorphophallus konjac) gewonnen. Dafür wird die oft mehrere Kilogramm schwere Knolle zunächst zerkleinert, getrocknet und gemahlen. Der Konjakgummi bzw. das Konjak-Glucomannan wird aus diesem Mehl extrahiert und getrocknet.
Problem
Kann nicht vom Körper aufgenommen werden, vergrößert den Darminhalt. Behindert die Aufnahme wichtiger Nährstoffe. Ist für die Herstellung von Gelee-Süßwaren in Europa verboten, weil es sich im Rachenraum festsetzen kann und bei Kindern zu Erstickungsanfällen geführt hat.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E160a, ß-Carotin, Beta-Carotin, CI 75130
Gruppe
Farbstoff
Erläuterung
Unter dem Begriff Carotin wird zum einen das natürliche Gemisch aus Alpha-, Beta- und Gamma-Carotin und zum anderen reines Beta-Carotin verstanden.
Carotine und ihre Abkömmlinge, die Carotinoide, sind in der Natur weit verbreitet. Sie verleihen Früchten und Gemüsen Farbtöne von Gelb bis Orange-Rot und sind auch in Milch und Leber enthalten. Auch für den menschlichen Organismus sind Carotinoide unentbehrlich. Sie sind am Schutz der Zellen vor den schädlichen Einflüssen von Sauerstoff (Antioxidantien) ebenso wie am Sehprozess beteiligt. Aus einigen Carotinoiden kann im Körper Vitamin A aufgebaut werden. Das wichtigste Provitamin A ist Beta-Carotin.
Unter den Lebensmittelzusatzstoffen stellen natürliche und synthetische Carotinoide die größte Gruppe. Sie färben Lebensmittel gelb bis rot, sind fettlöslich und empfindlich gegen Licht und Sauerstoff. Ascorbinsäure (E 300) wirkt farbstabilisierend.
Herstellung
Gemischte Carotine können durch chemische Extraktion aus Karotten oder Pflanzenölen oder bestimmten Algen gewonnen werden. Die natürliche Mischung besteht zu etwa 85 % aus Beta-Carotin. Alpha-Carotin ist zu etwa 15 %, Gamma-Carotin zu etwa 0,1 % enthalten.
Das wirtschaftlich bedeutendere Beta-Carotin kann synthetisch oder mit Hilfe vom Mikroorganismen hergestellt werden.
Problem
Bei Überdosierung bekommt die Haut einen gelblichen Stich. Bei starken Rauchern und Menschen mit Herzkreislauferkrankungen erhöht eine Carotinzufuhr von mehr als 20 mg täglich das Risiko für Lungenkrebs. Bei Überdosierungen soll ein erhöhtes Risiko für Darm- und Prostatakrebs bestehen. Vom Verzehr größerer Mengen ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E952, Cyclohexansulfamidsäure und ihre Natrium- und Calcium-Salze
Gruppe
Süßstoff
Erläuterung
Als Cyclamat (E 952) werden die Salze der Cyclohexylsulfaminsäure bezeichnet: Natriumcyclamat und Calciumcyclamat. Die Süßkraft der weißen, geruchlosen Kristalle ist etwa 35 mal größer als die des Haushaltszuckers (Saccharose). Cyclamat wird vom menschlichen Organismus zwar in unterschiedlichem Maße aufgenommen, wird aber vom Körper nicht verstoffwechselt, sondern unverändert ausgeschieden. Das hitzestabile Cyclamat verstärkt die Wirkung anderer Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe und wird daher oft in Mischungen eingesetzt. In der Lebensmittelindustrie wird es als Süßstoff in energiereduzierten oder zuckerfreien Lebensmitteln eingesetzt. Auch als Tafelsüße ist es im Handel.
Herstellung
Cyclamat wird durch chemische Reaktionen aus Cyclohexylamin und Amidosulfonsäure hergestellt.
Problem
Führten im Tierversuch in hohen Konzentrationen zu Blasenkrebs, verminderter Fruchtbarkeit und Zellveränderungen, daher in den USA verboten. In neueren europäischen Untersuchungen konnten diese Befunde nicht bestätigt werden. Die duldbare tägliche Aufnahmemenge wurde inzwischen auf 7mg pro kg Körpergewicht gesenkt. Begründung: Kinder können den ADI-Wert schnell überschreiten (z.B. mit Limonade oder Süßigkeiten). So kann ein Kind mit einem Körpergewicht von 15kg mit der Aufnahme eines einzigen Glases eines cyclamathaltigen Getränkes die zulässige Tagesdosis bereits überschreiten. Ist daher in der EU in Kaugummis und Bonbons verboten worden. Die Höchstwerte für Cyclamat in Getränken sollen von 400 mg auf 350 mg pro l gesenkt werden. Kritische Wissenschaftler fordern eine Absenkung auf mindestens 100mg pro l. Widersprüchliche Studienergebnisse zur Förderung von Übergewicht durch Süßstoffe: Einige belegen appetitanregende Wirkung. Die meisten stützen diese Ergebnisse nicht. Weitere unabhängige Forschung ist erforderlich.
Cyclamat wird nicht vom Körper verstoffwechselt und unverändert ausgeschieden. Es ist in vergleichsweise hoher Konzentration im Abwasser nachweisbar, kann jedoch größtenteils im Klärwerk entfernt werden.
Vom häufigen Verzehr ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E339ii
Gruppe
Komplexbildner, Säureregulator, Schmelzsalz
Erläuterung
Natriumphosphate sind Abkömmlinge der Phosphorsäure (E 338). Unter natürlichen Bedingungen kommen sie in Mineralwasserquellen vor. Je nachdem, wie viele Natriumatome im Molekül gebunden sind, werden drei Varianten unterschieden: Mononatriumphosphat, Dinatriumphosphat und Trinatriumphosphat.
Wegen ihrer besonderen chemischen Eigenschaften werden Phosphate in der Lebensmittelindustrie in sehr verschiedenen Funktionen eingesetzt: Sie stabilisieren den Säuregrad von Lebensmitteln und unterstützen die Wirkung von Gelier- und Verdickungsmitteln in dem sie Calcium-, Magnesium-, Eisen- und Schwermetallionen in festen Komplexen binden. Ihre komplexbildenden Eigenschaften unterstützen auch die Wirkung von Antioxidantien. Phosphate können zudem die Strukturen von Eiweißen lockern und diese so in die Lage versetzen, (mehr) Wasser zu binden. Phosphate machen daher die Herstellung von Schmelzkäsen möglich, sind aber auch in der Fleischindustrie als technische Hilfsstoffe (Kuttermittel) weit verbreitet.
Herstellung
Natriumphosphate werden mit Hilfe von Natriumhydroxid aus Phosphorsäure hergestellt. Möglicherweise für Veganer oder Vegetarier nicht geeignet Tierischer oder pflanzlicher Ursprung fraglich.
Problem
Vom häufigen Verzehr ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E332, Monokaliumcitrat, Trikaliumcitrat, Salze der Citronensäure
Gruppe
Komplexbildner, Säuerungsmittel, Säureregulator, Schmelzsalz
Erläuterung
Kaliumcitrate sind Salze der Citronensäure (E 330), die als Zwischenprodukt des Energiestoffwechsels (Citronensäurezyklus) Bestandteil jeder lebenden Zelle ist. Der menschliche Körper setzt täglich etwa 2 kg Citrate um. Aus Citronensäure können Mono-Kaliumcitrat und Tri-Kaliumcitrat hergestellt werden, die jeweils unterschiedliche Säurewirkungen haben. Kaliumcitrate werden insbesondere als Regulator für Geliervorgänge mit Pektin eingesetzt.
Herstellung
Kaliumcitrate werden aus Citronensäure (E 330) hergestellt.
Problem
Der zunehmende Einsatz in Getränken und „sauren“ Süßigkeiten führt immer häufiger zu Zahnschäden bei Kindern und Erwachsenen, weil der Zahnschmelz von der Säure angegriffen wird, z. B. durch Eistee in Nuckelflaschen für Kleinkinder. Vom Verzehr in größeren Mengen ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E954, Benzoesäure-Sulfimid, Saccharin und seine Natrium-, Kalium- und Calciumsalze
Gruppe
Süßungsmittel
Erläuterung
Das schon 1878 entdeckte Saccharin war der erste chemisch synthetisierte Süßstoff. Seine Süßkraft ist etwa 500 mal so groß wie die des Haushaltszuckers (Saccharose), hat jedoch einen bitteren bis metallischen Beigeschmack. Saccharin wird im menschlichen Körper nicht verstoffwechselt, sondern unverändert ausgeschieden. In der Lebensmittelindustrie wird vor allem das leicht wasserlösliche Natriumsalz des Süßstoffs eingesetzt. Da Saccharin die Wirkung von Zuckeraustauschstoffen und anderen Süßstoffen wie Aspartam (E 951) und Cyclamat (E 952) verstärkt, wird es meist in Mischungen mit diesen verwendet.
Herstellung
Saccharin wird durch chemische Reaktion aus Toluol oder Phtalsäure hergestellt.
Problem
In Tierversuchen wurde die Entstehung von Krebsgeschwüren nachgewiesen, doch neuere Studien stellen dies in Frage. Weitere Tierversuche zeigen, dass durch den Konsum die Darmflora und der Glukosestoffwechsel gestört werden könnte.Widersprüchliche Studienergebnisse zur Förderung von Übergewicht durch Süßstoffe: Einige belegen appetitanregende Wirkung. Weitere unabhängige Forschung ist erforderlich.
Saccharin wird nicht vom Körper verstoffwechselt und unverändert ausgeschieden. Es ist in vergleichsweise hoher Konzentration im Abwasser nachweisbar, kann jedoch größtenteils im Klärwerk entfernt werden. Vom häufigen Verzehr ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E955, Trichlorgalactosaccharose (TGS), Chlorzucker
Gruppe
Süßungsmittel
Erläuterung
Sucralose ist chemisch eng mit dem Haushaltszucker (Saccharose) verwandt, enthält im Unterschied zu diesem allerdings einige Chloratome im Molekül. Die weißen, leicht wasserlöslichen Kristalle haben eine Süßkraft, die etwa 600 mal stärker ist als die des Haushaltszuckers. Es wird insbesondere in nichtalkoholischen Getränken, Desserts oder Süßwaren eingesetzt. Sucralose wird vom Körper nicht verstoffwechselt, sondern unverändert ausgeschieden und liefert daher keine Energie.
Herstellung
Sucralose wird durch die chemische Umsetzung von Saccharose mit Chlorverbindungen hergestellt.
Problem
Widersprüchliche Studienergebnisse zur Förderung von Übergewicht durch Süßstoffe: Einige belegen appetitanregende Wirkung. Weitere unabhängige Forschung ist erforderlich. Vom häufigen Verzehr ist abzuraten. Tierversuche zeigen, dass durch den Konsum die Darmflora und der Glukosestoffwechsel gestört werden könnte.
Sucralose wird vom Körper nicht verstoffwechselt, sondern unverändert ausgeschieden. Es ist in vergleichsweise hoher Konzentration im Abwasser nachweisbar, da es kaum entfernt werden kann. Vom häufigen Verzehr ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E341iii, Calciumorthophosphat
Erläuterung
Calciumphosphate sind Abkömmlinge der Phosphorsäure (E 338). Je nachdem, wie viele Calciumatome im Molekül gebunden sind, werden drei Varianten unterschieden: Monocalciumphosphat, Dicalciumphosphat und Tricalciumphosphat.
Wegen ihrer besonderen chemischen Eigenschaften werden Phosphate in der Lebensmittelindustrie in sehr verschiedenen Funktionen eingesetzt (siehe Natriumphosphat E 339). Pulvrige Calciumphosphate haften zudem sehr gut an Lebensmitteloberflächen und verhindern so das Verkleben, Anbacken und Festwerden. Sie werden daher als Trennmittel verwendet.
Herstellung
Calciumphosphate werden mit Hilfe von Calciumhydroxid aus Phosphorsäure (E 338) hergestellt.
Problem
Vom häufigen Verzehr ist abzuraten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E508
Gruppe
Festigungsmittel, Geschmacksverstärker
Erläuterung
Kaliumchlorid ist das Kaliumsalz der Salzsäure (E 507). Chloride sind für den menschlichen Organismus lebensnotwendig. Sie sind unter anderem für die Arbeit von Nerven und Muskeln unerlässlich. Als Lebensmittelzusatzstoff wird Kaliumchlorid vor allem wegen seiner geschmacksverstärkenden Wirkung eingesetzt. Zudem härtet es die Gele aus Carrageen (E 407).
Herstellung
Kaliumchlorid wird durch die chemische Aufbereitung des natürlich vorkommenden Kalirohsalzes gewonnen.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E300, Ascorbinsäure, Vitamin C
Gruppe
Antioxidationsmittel, Mehlbehandlungsmittel, Stabilisator
Erläuterung
Ascorbinsäure ist die chemische Bezeichnung für Vitamin C, das in vielen Obst- und Gemüsesorten sowie in Milch reichlich enthalten ist. Es verhindert die Entstehung freier Radikale, die durch den Einfluss von Luftsauerstoff entstehen können. Ascorbinsäure gehört daher zu den natürlichen Antioxidationsmitteln/Antioxidantien. Im menschlichen Organismus ist Vitamin C unter anderem an Bildung von Kollagen beteiligt, das für den Aufbau von Bindegewebe, Knochen und Knorpel nötig ist. Es stimuliert darüber hinaus das Immunsystem und verbessert die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung.
Ascorbinsäure verzögert qualitätsmindernde Einflüsse des Sauerstoffs wie etwa Braunverfärbungen bei angeschnittenem Obst und Gemüse. Sie wird häufig in Kombination mit anderen Antioxidantien eingesetzt. Ascorbinsäure wird häufig zusammen mit Nitritpökelsalz (siehe E 249, E 250) verwendet, weil es die Umrötung der Fleischwaren stabilisiert und zugleich die Bildung von Nitrosaminen hemmt. Ascorbinsäure verbessert darüber hinaus die Klebereigenschaften von (Vollkorn-) Mehlen.
Herstellung
Üblicherweise wird Ascorbinsäure heute in einer mehrstufigen chemischen Reaktion hergestellt (Reichenstein-Prozess).
Problem
Wird aus technologischen Gründen zunehmend in Lebensmitteln verwendet. Es besteht der Verdacht, dass sich Oxalsäure bildet. Bei ständiger Überdosierung, z.B. mehrere Gramm täglich durch Vitaminpräparate, kann das Abbauprodukt Oxalsäure zu Nieren- und Blasensteinbildung führen. In Verbindung mit Nitritpökelsalz wird die unerwünschte Nitrosaminbildung gehemmt. Säuglingsnahrung darf ebenfalls Ascorbinsäure enthalten.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
Lecithin pflanzlich, Sojalecithin, Rapslecithin, Sonnenblumenlecithin
Gruppe
Emulgator, Antioxidationsmittel, Stabilisator, Mehlbehandlungsmittel
Erläuterung
Lecithin gehört als natürlicher fettähnlicher Stoff zur Gruppe der Phospholipide. Wegen seines bipolaren Aufbaus ist Lecithin ein wichtiger Baustein der Zellwände. Besonders Knochenmark, Nervengewebe, Herz und Leber sind reich an Lecithinen. Die Stoffe beeinflussen darüber hinaus den Transport von Fetten und Cholesterin im Blut und wirken als Bestandteil der Gallenflüssigkeit an der Fettverdauung mit. Auch in Lebensmitteln wie Eigelb, Mohrrüben, Hülsenfrüchten oder Pflanzenölen ist Lecithin reichlich enthalten.
Lecithin ermöglicht als Emulgator, dass sich Fett- und Wasser-Phasen eines Lebensmittels nicht trennen. Als Mehlbehandlungsmittel verbessert es die Knet- und Formeigenschaften von Teigen und verlangsamt das Altbackenwerden von Gebäck. In Margarine sorgt Lecithin dafür, dass sie in der Pfanne nicht spritzt. Als Antioxidationsmittel schützt die Fette zudem vor den verderbenden Einflüssen des Sauerstoffs. Diese technologischen Wirkungen nutzen Köche, in dem sie im geeigneten Moment zu Ei, Butter und Sahne greifen.
Herstellung
Lecithin wird überwiegend aus Sojabohnen gewonnen. Auch Sonnenblumen, Raps, Erdnüssen, Mais und Eigelb können Rohstoffe sein.
Das so gewonnene natürliche Lecithin kann ebenso in Lebensmitteln eingesetzt werden, wie die Lecithine, die durch chemische Modifikation daraus gewonnen werden. Die chemisch modifizierten Lecithine werden auf besondere technologische Anforderungen zugeschnitten und erweitern so das Anwendungsgebiet des Stoffes deutlich. So ist etwa Lysolecithin besonders hitzestabil, während andere Modifikationen die Emulgatoreigenschaften des Lecithins verbessern. Modifizierte Lecithine werden ebenfalls als Lecithin E 322 gekennzeichnet.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E504, Magnesiumcarbonat und Magnesiumhydrogencarbonat
Gruppe
Säureregulator, Trägerstoff, Trennmittel
Erläuterung
Zu den Magnesiumcarbonaten gehört neben Magnesiumcarbonat Magnesit auch Magnesiumhydrogencarbonat. Durch den Kontakt mit Säuren werden sie abgebaut und geben dabei Kohlendioxid frei. In der Lebensmittelindustrie dienen sie zum Aufschluss von Kakao und Milcheiweiß sowie als Säureregulator in Tafelwasser. Sie sind darüber hinaus als Ersatz für Kochsalz sowie als Trennmittel im Einsatz.
Herstellung
Magnesiumcarbonate werden in chemischen Reaktionen aus Magnesium und Kohlendioxid (E 290) hergestellt. Magnesit ist zudem ein in der Natur verbreitet vorkommendes Mineral.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
Weitere Namen
E101, Lactoflavin, Laktoflavin, Vitamin B2
Gruppe
Farbstoff
Erläuterung
Riboflavin ist die chemische Bezeichnung für Vitamin B2. Es spielt in den Zellen eine wesentliche Rolle für die Energiegewinnung aus Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß. Vitamin B2 dient außerdem dem Schutz der Nervenbahnen und der Haut.
Riboflavin ist vor allem in Milch und Milchprodukten, Fleisch, Eiern und Hefe enthalten. Auch grüne Gemüse und Vollkornbrot sind gute Riboflavin-Quellen. Wegen seiner gelben Farbe wird es als Lebensmittelzusatzstoff eingesetzt.
Herstellung
Riboflavin kann aus natürlichen Quellen wie Molke oder Hefe gewonnen werden. Die industrielle Herstellung erfolgt jedoch in erster Linie in einem mehrstufigen chemisch-synthetischen Verfahren aus D-Ribose, Alloxan und 3,4-Dimethylanilin.
Problem
Tierische Herkunft aus Molke möglich, dann Pflicht der Allergenkennzeichnung.
Zusatzinformationen
Bei der Herstellung ist der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen möglich.
Dieser Zusatzstoff ist gemäß der EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Lebensmitteln erlaubt.
Nanotechnische Herstellung möglich - Risikopotential wenig erforscht.
Datenquellen
Die Verbraucher Initiative e.V., www.zusatzstoffe-online.de (2024)
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Warum braucht der Klima Score Deine Unterstützung?
In vielen Ländern sind sogenannte Lebensmittelampeln bereits Pflicht. Sie geben Auskunft über den Gehalt an Zucker, Fett oder Nährstoffen in einem Produkt.Wir von CodeCheck wünschen uns, dass dies auch für die Menge an CO2e-Emissionen gilt, die ein Produkt während seines Lebenszyklus verursacht.Dies würde uns allen ermöglichen, die Klimaauswirkungen von Lebensmitteln direkt im Supermarkt zu sehen, sie zu vergleichen und klimafreundliche Optionen wählen zu können.Es kann noch Jahre dauern, bis es eine gesetzliche Verpflichtung gibt, diese Informationen auf der Packung zu zeigen.
Aber wir wollen nicht warten und nehmen die Sache selbst in die Hand.
Und was machen CodeCheck und Eaternity?
CodeCheck und Eaternity arbeiten zusammen, um einen Klima Score für Lebensmittel anzeigen zu können. Da das eine Menge Arbeit ist, können wir den Klima-Score bisher nur für eine begrenzte Anzahl von Produkten bereitstellen. Aber Du kannst uns helfen. Stimme für die Lebensmittel, die Du am meisten konsumierst und hilf uns den Klima Score immer besser und relevanter zu machen.
Du kannst darüber hinaus auch mit Lebensmittelherstellern in Kontakt treten und sie bitten, ihre Produktinformationen auf CodeCheck zu aktualisieren oder die CO2e-Informationen mit Eaternity zu verifizieren.