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Worauf musst Du beim ethischen Reisen achten?

02. Juni 2017 von

Wer mit gutem Gewissen ferne Länder bereisen und erkunden will, muss Verantwortung übernehmen. Das Problem: So mancher Traumstrand ist mit der Missachtung von Menschenrechten und Umweltschutz verbunden. Doch es gibt Alternativen.

Die Neugier auf die Welt ist gewachsen. Urlaube mit exotischen Zielen und Auszeiten von mehreren Monaten werden immer beliebter, denn Reisen bedeutet Freiheit. Einfach den Alltag loslassen und in neue Welten eintauchen. Einige Reisen in ferne Länder sind jedoch in Bezug auf ihre Entfernung, politische und soziale Lage oder den Umgang mit Tierschutz oder mit der Umwelt ethisch schwer vertretbar. Wo fängt ethisches Reisen an? Bereits bei der Planung. Wer ethisch reisen will, muss sich schon vor der Reise genau mit seinem Zielland beschäftigen. Das heißt:

Dabei spielt natürlich im ersten Schritt bereits der ökologische Fußabdruck eine Rolle. Eine Flugreise nach Indonesien ist deutlich schädlicher für die Umwelt als eine Fahrt mit dem Auto nach Italien. Weitere Fragen, die man sich stellen sollte, sind die nach der Regierungsform, Einhaltung von Menschenrechten oder Wahrung von Traditionen und Kultur im jeweiligen Land. Im Anschluss geht es an die Wahl der Unterkünfte und Fortbewegungsmittel vor Ort. Eine Fahrt mit den lokalen Transportmitteln ist unter Umständen nachhaltiger als ein Inlandsflug – und meistens auch ein echt authentisches Erlebnis. Auch Gruppenreisen oder sich vor Ort zu einer Gruppe zusammenzuschließen sind ökologisch sinnvolle Handlungen.

Da unter anderem auch Umweltschutz in exotischen Ländern immer mehr zum Thema wird, gibt es bereits eine Vielzahl umweltfreundlicher Hotels und Tourenanbieter. Informier Dich!

Und auch Reiseveranstalter denken um: „Dreamtime Travel“** engagiert sich beispielsweise für ökologisch und sozial verträglichen Tourismus. Deshalb beschäftigen sie sich beisielsweise mit den Fragen: Was bleibt, wenn die Reisesaison vorbei ist? Zahlen die Unterkünfte den Beschäftigten faire Löhne? Wird Rücksicht auf die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung genommen? Dafür wurden sie mit dem „TourCert“-Siegel für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung im Tourismus sowie einem Award der „myclimate“-Stiftung als „Vorreiter für klimabewusstes Reisemanagement“ ausgezeichnet.

Um dem Anspruch von ethischem Reisen wirklich gerecht zu werden, sollte man sich außerdem wirklich dafür interessieren, ein Land, seine Bewohner und Kulturen kennenzulernen – anstatt sich nur im Hotel aufzuhalten. Dafür sollte man sich jedoch intensiv mit den kulturellen und religiösen Gepflogenheiten des Landes beschäftigen und diese respektieren.

Top 10 der ethischen Reiseziele 2017

In der Theorie sind diese Anhaltspunkte für ethisches Reisen gut, aber wo findet man all diese Informationen über ein Land, wenn man nicht selbst schon dort war?

Dafür gibt es „Ethical Traveler“ – eine Nichtregierungsorganisation, die Entwicklungsländer auf die Kriterien Umweltschutz, Sozialfürsorge, Menschenrechte und Tierschutz untersucht. Ziel ist es, ethisch korrekte Länder vorzustellen und diese durch Tourismus zu unterstützen. Jedes Jahr wird von „ Ethical Traveler“ eine Liste mit den zehn besten Ländern für ethisches Reisen veröffentlicht. Im Jahr 2017 sind es:

  • Belize
  • Kap Verde
  • Dominica
  • Chile
  • Costa Rica
  • Mongolei
  • Vanuatu
  • Palau
  • Tonga
  • Uruguay

Besonders Inselstaaten sind oft in den Top 10 zu finden, aus einem einfachen Grund: „Die müssen sich mit effektiven Umweltschutzstrategien beschäftigen, da die Inseln am stärksten vom Klimawandel betroffen sind“, so „Ehtical Traveler“. Asien sei dagegen sehr selten vertreten, da dort oftmals gegen Menschenrechte verstoßen wird.

Ethisches Reisen wirkt

Reisende bauen durch ihr ethisches Verhalten Druck auf Tourismusbehörden und Regierungen auf. Wir sollten als Reisende unsere Möglichkeiten nutzen, denn „unsere Begegnungen wirken sich nicht nur auf unser Leben aus, sondern auch auf das Leben der Menschen, deren Welt wir betreten.“

**Dieser Artikel wird gesponsert.