Gesunde Kopfhaut auch im Winter

Ultimative Tipps gegen trockene Kopfhaut

04. Nov. 2015 von

Besonders im Winter ein Problem: Trockene Kopfhaut und kleine weiße Schüppchen. Wir zeigen, was wirklich hilft.

Kälte und Heizungsluft trocknen nicht nur Hände, Füße und Ellenbogen aus, sondern oft auch die Kopfhaut. Als Resultat rieseln feine weiße Schüppchen vom Kopf, was nicht nur unansehnlich ist, sondern auch juckt. Zum Glück kann man mit ganz einfachen Mitteln Abhilfe schaffen.

Schuppen sind nicht gleich Schuppen

Obwohl auch bei trockener Kopfhaut Schüppchen entstehen, sollte man im Fall von trockener Kopfhaut auf keinen Fall Schuppen-Shampoos verwenden. Denn „echte“ Schuppen entstehen wegen zu fettiger Kopfhaut. Ein Schuppen-Shampoo greift deshalb trockene Kopfhaut nur noch mehr an.

Trockene Kopfhaut erkennen

Aber wie erkennt man denn die trockene Kopfhaut? Wenn die Haare nicht fettig sind, sondern leblos, Frizz haben, leicht brechen oder sogar ausfallen, und wenn das Problem vorwiegend in der kalten Jahreszeit auftritt, dann handelt es sich in der Regel um trockene Kopfhaut. Oft beginnt das Problem auch erst am Haaransatz, bevor dann irgendwann die ganze Kopfhaut betroffen ist.

Das hilft

Zum Glück helfen gegen trockene Kopfhaut einige einfache, schnelle Tipps:

  • Vor der Haarwäsche lohnt sich eine Kopfmassage mit einer weichen Naturbürste. Das entfernt überschüssiges Öl, Haarprodukte und Hautzellen.
  • Unter der Dusche kann man auch ein sanftes Kopfhautpeeling benutzen. Allerdings sollte man dieses nicht zu oft benutzen, da das Peeling auch die Haare angreift, sie spröde und fahl macht. Ein Kopfhautpeeling lässt sich super selber machen, zum Beispiel mit einem silikonfreien Baby-Shampoo und einem Teelöffel Natron (nicht Backpulver verwenden, das schadet mehr als es nützt). Gründlich in die Kopfhaut einmassieren, eventuell auch in die Haare, 3-4 Minuten einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser ausspülen. Danach empfiehlt sich eine Spülung mit Apfelessig, siehe unten.
  • Auf keinen Fall zu heiß duschen und Haare waschen. Denn das heiße Wasser trocknet die (Kopf-)Haut nur zusätzlich aus.
  • Kokosöl eignet sich hervorragend als Haarmaske. Es versorgt die Kopfhaut mit Feuchtigkeit und hilft, ihr Gleichgewicht wieder herzustellen. Und es geht ganz einfach: Wenig Öl erwärmen, in die Kopfhaut einmassieren, ein Tuch um Haare und Kopf wickeln und mindestens 45 Minuten einwirken lassen.
  • Eine Mischung aus Apfelessig und Wasser, auf die Kopfhaut gesprüht und nach 15 Minuten mit lauwarmem Wasser ausgespült, hilft, den ph-Wert von irritierter Kopfhaut auszugleichen. Ganz nebenbei werden die Haare anschließend schön glänzen.
  • Trockene Kopfhaut verträgt keine aggressive Chemie. Deshalb benutzt man am besten ein mildes (Naturkosmetik-)Shampoo. Bei extrem trockener Kopfhaut hilft manchmal ein besonders mildes Shampoo aus der Apotheke.