Leidest du unter einem Eisendefizit?

Eisenmangel – Das sind die Anzeichen

14. Juli 2015 von

In Deutschland ist Eisendefizit eine der häufigsten Mangelerscheinungen. Vor allem Frauen sind betroffen. Aber kann Eisenmangel auch gefährlich werden?

Die folgenden Symptome deuten auf einen Mangel an Eisen hin:

Du

  • bist ständig „abgekämpft“
  • bist blaß
  • fühlst dich immer müde
  • kannst dich schwer konzentrieren
  • wirst schnell krank
  • hast Rillen in den Fingernägeln
  • hast Haarausfall
  • hast trockene Haut
  • hast häufig Kopfschmerzen
  • hast rissige Mundwinkel
  • magst nicht mehr so oft Sex haben

Da diese Symptome vereinzelt oder in Kombination auch allgemein auftreten, bringen sie viele Betroffene nicht mit dem Eisendefizit in Verbindung. Da Eisenmangel aber die Sauerstoffversorgung im Körper zum Erliegen bringt, kann der Körper einige Stoffwechselvorgänge nicht sauber ausführen.

So kommt es zur verminderten Energieversorgung und einem schwachen Immunsystem. Focus Online berichtet, dass schätzungsweise jede 10. Frau im gebärfähigen Alter betroffen ist. Frauen sollten 15 Milligramm Eisen zu sich nehmen – täglich. Wichtige Lieferanten sind Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Fleisch. Vegetarier und Veganerinnen sollten darauf achten, dass sie vor allem die ersten beiden Lebensmittelgruppen häufig in die Ernährung einbauen.

Wann wird Eisenmangel gefährlich?

Eisenmangel entsteht einerseits, wenn man seinem Körper über lange Zeit die angestrebten 15 Milligramm Eisen pro Tag verweigert. Andererseits können Blutverluste wie eine starke Menstruation oder Blutspenden auch zu einem Defizit führen. Ebenso können Magen- oder Darmgeschwüre für Eisenmangel verantwortlich sein – im schlimmsten Fall führt er zu Blutarmut: Das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen steigt.

Mittels eines Bluttests kann der Arzt leicht einen solchen Mangel feststellen. Meist raten Mediziner dann zu einer eisenreichen Ernährung mit Kräuterblut oder Eisentabletten. Die Behebung des Mangels ist allerdings zeitaufwändig: Über Monate hinweg nimmt der Körper nur kleinste Mengen auf.

Neben Fleisch und Innereinen enthalten diese Lebensmittel viel Eisen:

  • Sesam
  • Goabohnen (Prinzessbohnen)
  • Mohn
  • Hirse
  • Quinoa
  • Amaranth
  • getrocknete Aprikosen
  • Weizenkleie
  • Hafer
  • Leinsamen
  • Steinpilze
  • Zuckerrübensirup
  • Broccoli
  • gekochte Linsen
  • Kichererbsen
  • Knäckebrot