Badeanzüge & Bikinis

8 faire und nachhaltige Label für echten Badespaß

14. Juni 2018 von

Mode sollte nicht nur uns, sondern auch die am Produktionsprozess beteiligten Menschen glücklich machen und zudem noch nachhaltig sein. Das gilt auch für Badmode. Ob ambitioniert im Schwimmbad, relaxed am Strand oder mit Freunden am Badesee: Nachhaltige Labels bieten viel Auswahl. Wir stellen Dir acht Brands vor.

Tinka Blu: Für Surf-Ladys und Wassernixen

Die Surf-Bikinis des Berliner Labels „Tinka Blue“ bestechen nicht nur durch ein sportliches Design und lebhafte Farben, sondern sind auch besonders umweltfreundlich.

Das Ausgangsmaterial besteht aus ehemaligen Fischernetzen oder alten Teppichen und ist nach dem Öko-Tex Standard 100 zertifiziert. Produziert wird ausschließlich in Europa.

Auch beim Versand wird viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, denn die extra für sportliche Aktivitäten designten Bikinis werden nur in recycelte Verpackungen mit klimaneutralem Versand verschickt.

Sportlich-elegant mit MYMARINI

Während einer Reise durch Zentral- und Südamerika kam die Designerin Mareen Burk auf die Idee, funktionale und nachhaltige Bademode zu entwerfen. Dabei sollten die femininen Badeanzüge und Bikinis vor allem sicher am Körper sitzen, damit auch bei hohem Wellengang nichts verrutscht.

Das Ergebnis ist Swimwear, die unter fairen und sozialen Arbeitsbedingungen in Süddeutschland genäht wird. Das Material besteht zwar aus Kunstfaser, ist aber sehr langlebig, mit dem Öko-Tex Standard zertifiziert und wird schadstoffreduziert hergestellt. Damit die Bademode von „MYMARINI“ lange hält und gefällt, kann man sie wenden und hat so gleich zwei Modelle, an denen man besonders lange Freude hat.

Sexy auffallen mit Summer Love Swimwear

Dass nachhaltige Mode nicht bieder oder unsexy sein muss, beweist auch Vanessa Rivers mit ihrem Label „Summer Love Swimwear“. Die sexy Bikinis fallen durch knallige Farben auf, sodass Du damit sicherlich viel Aufmerksamkeit auf Dich ziehen wirst.

Auch das Material kann sich sehen lassen. ECONYL® ist ein nachhaltiger Stoff, der aus 100 Prozent recyceltem Polyamid besteht. Die Fasern stammen dabei zum Beispiel aus ausrangierten Fischernetzen, die von der „Healthy Seas Initiative“ aus dem Meer gefischt wurden. So kannst Du durch den Kauf auch dafür sorgen, dass die Meere von Plastikmüll befreit werden.

Gegen Überproduktion: Bademode von Oceanchild

Erst seit 2017 gibt es das von Mutter und Tochter gemeinsam gegründete Label „Oceanchild“. Die Bikinis und Badeanzüge werden fair und nachhaltig in Deutschland per Hand gefertigt, sodass gute Arbeitsbedingungen gewährleistet sind. Das Material der Wahl für die raffiniert designten Stücke ist auch hier ECONYL®.

Die Besonderheit des Labels ist, dass alle Modelle nur in kleiner Stückzahl vorrätig sind. Nur auf Nachfrage wird neu produziert, um der Überproduktion innerhalb der Modebranche entgegen zu wirken.

Vielseitige Bikinis von Crystal Flow

Damit für verschiedene Gelegenheiten nicht mehrere Kleidungsstücke benötigt werden, setzt das Münchner Label „Crystal Flow“ auf ganz besondere Bademode. Die Bikinis sind nicht nur fürs Schwimmen und Surfen geeignet, sondern können auch beim Volleyball, Yoga oder als Sport-BH getragen werden. Gründerin Birgitta Tafelmeier hat sie extra so entworfen, dass nichts verrutscht und dadurch mit den Bikinis alles möglich ist. Verwendet wird dabei ECONYL®, das in Serbien unter fairen Arbeitsbedingungen zu schicken Bikinis gefertigt wird.

Upcycling aus Berlin mit Anekdot

Seit 2015 bietet das Berliner Label „Anekdot“ Dessous und Bademoden für Frauen an. Dabei kommen nur regionale Stoffe zum Einsatz, die in Berlin fair und in Handarbeit produziert werden.

Die Materialien stammen dabei aus Reststücken, Überschüssen, Vintage-Teilen und unverkäuflichen Warenbeständen. Auch das Recycling Material ECONYL® kommt zum Einsatz. Das Ergebnis sind einzigartige Bikinis und Badeanzüge, die übrig gebliebenen Stoffen neues Leben einhauchen.

Handgenähtes für Sportler von May & Hugo

Gerade für aktive Menschen ist es wichtig, dass Bikini und Co. zuverlässig sind und an der richtigen Stelle sitzen. Egal ob Schwimmen, Wasserski oder Surfen: Beim Sport müssen spezielle Anforderungen erfüllt werden.

Emily May Tait und Macos Hugo Bello widmen sich mit der Kollektion „RAW“ ihres Labels „May & Hugo Eco Swimwear“ genau dieser Herausforderung. Sie bieten sportliche Bikinis und Badeanzüge aus ECONYL®, die noch dazu von Hand genäht werden. Auch bei der Verpackung und dem kompletten Prozess der Herstellung wird nachhaltiges Handeln großgeschrieben.

Für Damen und Herren was dabei: Patagonia

Obwohl die Auswahl an nachhaltiger Bademode inzwischen recht umfangreich ist, haben die Männer oft das Nachsehen. Zum Glück bietet das Label „Patagonia“ neben fairtrade Kleidung für alle Geschlechter auch Boardshorts und Badehosen für Männer an.

Die Shorts bestehen aus recyceltem Nylon oder Polyester und tragen das US-Fairtrade-Siegel. Das Label achtet außerdem auf eine umweltfreundliche Produktion und faire Arbeitsbedingungen.