Federn, Haare, Läuse: Das steckt hinter E-Nummern
Vor allem auf der Zutatenliste industriell gefertigter Nahrung sind sie zu finden: E-Nummern. Hinter ihnen verbergen sich – oftmals kritisch einzuordnende – Zusatzstoffe. Teste Dein Wissen: Kannst Du die Codes den richtigen Substanzen zuordnen?
Knapp 320 natürliche oder künstlich hergestellte Zusatzstoffe sind in der EU zugelassen. Sie machen Lebensmittel länger haltbar, verleihen ihnen eine markante Farbe, eine schöne Konsistenz oder werten den Geschmack auf.
Grundsätzlich dürfen diese Stoffe zwar nicht gesundheitsschädlich sein, doch jedes Risiko (gerade bei Überdosierungen oder möglichen Wechselwirkungen) kann nicht ausgeschlossen werden. Außerdem können individuelle Ernährungsgewohnheiten oder Empfindlichkeiten zu Allergien oder anderen Krankheitserscheinungen führen. Daher ist es absolut sinnvoll, zumindest häufig wiederkehrende E-Nummern zu kennen.
Wer sich nicht alles merken kann: Die „Verbraucherzentrale Hamburg e. V.“ sowie die „Verbraucherinitiative e.V.“ stellen CodeCheck ab jetzt ihre E-Nummern-Expertise zur Verfügung – damit bist Du nur einen Scan von einem gesundem Einkauf entfernt!
Mach das Quiz: Kennst Du Dich im Zusatzstoff-Wald aus?
E 120: Diese E-Nummer wird aus echten Läusen hergestellt
Antwort 1: Tartrazin
Antwort 2: Karmin
Antwort 3: Grün S
E 330: Diese E-Nummer greift den Zahnschmelz an
Antwort 1: Weinsäure
Antwort 2: Citronensäure
Antwort 3: Adipinsäure
E 621: Diese E-Nummer kann Kopfschmerzen verursachen
Antwort 1: Guanylat
Antwort 2: Natriumglutamat
Antwort 3: Inosinsäure
E 999: Zur Schaumbildung von nicht-alkoholischen Getränken erlaubt – ansonsten ist diese E-Nummer in Deutschland verboten
Antwort 1: Quillajaextrakt
Antwort 2: Invertase
Antwort 3: Advantam
E 920: Diese E-Nummer kann mit Hilfe von Salzsäure aus Haaren und Federn hergestellt werden. Gebacken werden damit Brötchen
Antwort 1: L-Cystein
Antwort 2: Sucralose
Antwort 3: Schellack
E 220: Diese E-Nummer steckt in Weißwein & Trockenfrüchten und kann zu Kopfschmerzen & Übelkeit führen
Antwort 1: Titandioxid
Antwort 2: Natriumhydroxid
Antwort 3: Schwefeldioxid
E 150: Bei dieser E-Nummer gibt es bedenkliche & unbedenkliche Varianten …
Antwort 1: Indigotin
Antwort 2: Chlorophylle
Antwort 3: Zuckerkulör
E 460: Diese E-Nummer dient als Stabilisator in Müsliriegel & Co.
Antwort 1: Glycerin
Antwort 2: Cellulose
Antwort 3: Sorbit