Inhaltsstoffe
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Labels & Gütesiegel
Der Blaue Engel
Deutsches Weinsiegel
FSC Recycled
REWE Bio
Labels und Gütesiegel
Beschreibung
Staatliches Gütesiegel der Bundesrepublik Deutschland für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen
Bereich
Ökologie, Gesundheit
Produkte
Mobiltelefone und Headsets, Garten Diverses, Papierprodukte, Heizung, Fahrzeuge, Schmiermittel, Büroelektronik, Farben, Lacke, Klebstoffe, Holzschutzmittel, Möbel, Matratzen, Bau-, garten- und Hobbygeräte, Bekleidung, Schuhe, Leder, Holz und Holzprodukte, Teppiche, Bodenbeläge, Reinigungs- und Waschmittel
Kriterien
Der Blaue Engel fördert sowohl die Anliegen des Umwelt- als auch des Konsumentenschutzes. Es werden Produkte und Dienstleistungen ausgezeichnet, die in ihrer ganzheitlichen Betrachtung besonders umweltfreundlich sind und zugleich hohe Ansprüche an den Gesundheits- und Arbeitsschutz sowie die Gebrauchstauglichkeit erfüllen. Betrachtet werden die verschiedenen Lebensphasen eines Produktes von der Herstellung über die Gebrauchsphase bis zur Entsorgung, sowie die Belastung der verschiedenen Umweltbereiche.
Kommentar
Der Blaue Engel ist das älteste Umweltzeichen und konnte 2008 seinen dreissigsten Geburtstag feiern. Seit Ende 2008 wird mithilfe des Logos der aktive Beitrag eines Produktes zu einem bestimmten Problembereich im Umwelt- oder Gesundheitsschutz stärker hervorgehoben. Die Verbraucher und Verbraucherinnen erkennen so auf einen Blick, ob das Produkt primär das Klima, die Gesundheit, das Wasser oder die Ressourcen schützt.
Bezugsquellen
Fach- und Detailhandel
Webseite
Labels und Gütesiegel
Beschreibung
Essen und Trinken
Bereich
Herkunft
Produkte
Weine
Kriterien
Labelgeber
Inhaber des Labels Deutsches Weinsiegel ist die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e. V. (DLG), Frankfurt am Main. Diese ist zuständig für die Qualitätssicherung und -förderung von Weinen, Getränken und weiteren Lebensmitteln und vergibt das Label bereits seit 1950.
Das Label war bis Ende 2010 ein offizielles RAL Gütezeichen. Seit Auflösung der Gütegemeinschaft ist RAL an dem System allerdings nicht mehr beteiligt.
Labelziele
Das Label hat zum Ziel, die besondere Qualität bestimmter deutscher Weine für Verbraucher kenntlich zu machen und damit deren Absatz zu fördern. Den Status einer anerkannten Güteaussage hat es seit 1971 durch das deutsche
Weinrecht und den Titel einer Auszeichnung seit 1976 durch das EU-Recht.
Labelvergabe
Hersteller, die das Deutsche Weinsiegel nutzen wollen, stellen einen Antrag an die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e. V. (DLG). Sie müssen dabei die Gütesiegel-Satzung und die sogenannte Grundregel für sich verbindlich anerkennen. Der Antrag wird von der DLG TESTSERVICE GmbH geprüft. Vor der Zulassung ist die DLG TESTSERVICE GmbH berechtigt, beim Antragsteller eine Betriebsbesichtigung vorzunehmen.
Die Vergabekriterien setzen einen Qualitätsstandard für Weine, der über den gesetzlichen Mindestanforderungen liegt. Dabei wird vor allem der Geschmack bewertet. Bestimmte Vorbedingungen wie Jahrgang, Rebsorten und Gebietstyp müssen erfüllt sein. Spezielle Kontrollen, beispielsweise auf Schadstoffe, finden nicht statt. Der Produktionsprozess des Weines insgesamt findet im Rahmen des Labels kaum Berücksichtigung. Die Kennzeichnung dient vor allem als Vermarktungsinstrument.
Als Zeichenverband ist die DLG für die Qualitätskriterien und Verleihungsgrundsätze verantwortlich. Sie beruft außerdem die externen, ehrenamtlich tätigen, sensorischen Sachverständigen als Prüfer der Weine. Änderungen der Labelkriterien und der Grundregel werden von der DLG TESTSERVICE GmbH erarbeitet und vom Vorstand der DLG erlassen.
Fällt die Prüfung zufriedenstellend aus, vergibt die DLG das Label für eine bestimmte Charge des Weins. Bei Verstößen gegen die Vergabekriterien kann die DLG gegen den Zeichenbenutzer Sanktionen verhängen, die bis zum Entzug des Labels reichen können.
Kommentar
Es handelt sich um ein Label, das höhere Anforderungen an Weine stellt, als sie gesetzlich vorgeschrieben sind, vor allem im Hinblick auf die sensorische Qualität.
Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden von der zeichengebenden Stelle selbst, beziehungsweise deren GmbH entwickelt. Der Vergabeprozess ist für Verbraucher in seinen Details nicht öffentlich einsehbar und aus diesem Grund auch nicht leicht nachzuvollziehen.
Die sensorischen Prüfungen werden von unabhängigen Experten auf der Grundlage von Proben durchgeführt, die vom Zeichennehmer zur Verfügung gestellt werden. Weitere Kontrollen der Weine finden anschließend in Stichproben statt.
Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien des Labels, werden ihm Sanktionen auferlegt.
Webseite
Labels und Gütesiegel
Weitere Namen
FSC Mix Recycling, FSC-Zertifikat (Holz)
Beschreibung
Natur und Garten, Arbeitswelt und Büro, Bauen und Wohnen
Bereich
Ökologie, Soziales
Produkte
Produkte aus recyceltem Holz, Produkte aus recyceltem Papier
Kriterien
Das FSC-Siegel kennzeichnet Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft. FSC Recycling kennzeichnet Produkte, die aus Gebraucht- oder Restholz hergestellt wurden. Ziel ist es, vorhandene, schon geschlagene Holzressourcen zu nutzen an Stelle von Frischholz. Um ein Produkt mit dem FSC-Zeichen auszeichnen zu können, müssen alle beteiligten verarbeitenden Betriebe die Anforderungen des FSC für die Produktionskette erfüllen. Dies soll die Rückverfolgbarkeit des gekennzeichneten Produkts zu seinem Ursprung gewährleisten.
Die Vergabekriterien sind in zehn weltweit gültigen Prinzipien für eine nachhaltige Waldwirtschaft festgelegt, die Ökologie, soziale Belange und ökonomische Ansprüche berücksichtigen. Auf dieser Grundlage entwickeln die nationalen FSC-Arbeitsgruppen Standards auf nationaler Ebene, angepasst an die wirtschaftlichen, sozialen und naturräumlichen Gegebenheiten des jeweiligen Landes. Die zehn Prinzipien – teilweise mit Beispielen des deutschen FSC-Standards in Klammern – sind:
1. Einhaltung der Gesetze und FSC-Prinzipien,
2. Besitzansprüche, Landnutzungsrechte und Verantwortlichkeiten (z. B. Anerkennung von Waldnutzungsrechten),
3. Rechte indigener Völker (in Deutschland nicht anwendbar),
4. Beziehungen zur lokalen Bevölkerung und Arbeitnehmerrechte (z. B. Berücksichtigung lokaler Unternehmen bei der Auftragsvergabe, möglichst ganzjährige Beschäftigung der Arbeitnehmer),
5. Nutzen aus dem Walde (z. B. Vermeidung der Abhängigkeit von einem Produkt, planmäßige Holznutzung nicht höher als nachhaltige Nutzungsmöglichkeiten),
6. Auswirkungen auf die Umwelt (möglichst natürliche Waldverjüngung, keine Kahlschläge, Waldbefahrung nur auf Waldwegen und Rückegassen, keine chemischen Biozide),
7. Bewirtschaftungsplan (z. B. inkl. Vorsorgemaßnahmen zum Schutz der Umwelt, Kartenmaterial mit ökologisch sensiblen Bereichen),
8. Kontrolle und Bewertung (z. B. Unterlagen zur Nachverfolgung der Produktkette),
9. Erhaltung von Wäldern mit hohem Schutzwert (z. B. Erfassung von Wäldern mit Schutzwert, Erhalt von Baumdenkmälern),
10. Plantagen (z. B. Entwicklung bestehender Plantagen hin zu naturnahen Waldbeständen; kein Aufbau naturferner, gleichaltriger Plantagen).
Für das FSC Recycling-Zeichen gelten u. a. Kriterien in folgenden Bereichen:
- mind. 85 % des Holzes aus Holzfasern, die schon genutzt wurden („post-consumer wood material“),
- restliche Holzmenge aus Holzfasern, die für die eigentliche Bestimmung nicht genutzt werden konnten („pre-consumer wood material“),
- keine Verwendung von Frischholzfasern,
- betriebliches Qualitätsmanagement,
- Materialbeschaffung (z. B. Auflistung aller Lieferanten und Prüfung ihres FSC-Zertifikats),
- Handhabung der Wareneingänge (z. B. getrennte Lagerung von zertifiziertem und nichtzertifiziertem Material),
- Mengenkontrolle (z. B. Materialbilanzen über zertifizierte und nichtzertifizierte Wareneingänge und -ausgänge),
- regelmäßige Audits einer repräsentativen Stichprobe der Zulieferer durch den Hersteller.
Kommentar
FSC Recycling basiert auf ökologischen Anforderungen, die über gesetzliche Vorgaben hinausreichen. Das Zeichen stellt allerdings nur sicher, dass das genutzte Material nicht aus Frisch-, sondern aus Recyclingholz gewonnen wurde. Es bezieht sich nicht auf die ökologische Qualität des Endprodukts. Die Einhaltung der Vorgaben für den Hersteller wird regelmäßig durch unabhängige Organisationen kontrolliert und Verstöße werden sanktioniert. Die Zulieferer des Recyclingmaterials werden bislang durch den Hersteller geprüft.
Eine hohe Glaubwürdigkeit erzielt der FSC durch seine breite Trägerschaft, in der u. a. die wichtigsten Umweltverbände vertreten sind. Das Drei-Kammern-System des FSC steht für eine glaubhafte interne Kontrolle. Vergabekriterien und -verfahren sind für jeden zugänglich.
Bezugsquellen
Detailhandel
Webseite
Labels und Gütesiegel
Beschreibung
Essen und Trinken
Bereich
Ökologie, Tierwohl
Produkte
Käse, Wurst, Eier, Milch, Gemüse, Obst, Joghurt, Kaffee, Müsli, Nudeln, Reis
Kriterien
Labelgeber
Inhaber von „REWE Bio“ ist die REWE Markt GmbH, die zur REWE GROUP gehört, einem international tätigem Handelskonzern mit Sitz in Köln.
Der Name REWE steht für „Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften“. Zur REWE Group gehören neben dem REWE Lebensmitteleinzelhandel und dem Discounter Penny unter anderem auch nahkauf, kaufpark und die Biokette Temma, sowie Tourismusunternehmen (wie ITS, DER, Tjaereborg) und Baumärkte ( toom Baumarkt).
Die REWE Group ist mit einzelnen Vertriebslinien in nahezu ganz Europa inklusive Russland präsent. In Österreich firmiert der Lebensmitteleinzelhandel unter den Namen Billa, Merkur und Penny, zur REWE Group gehört dort unter anderem auch die Drogeriekette BIPA.
Die REWE-GROUP ist einer der größten Lebensmittelhändler in Deutschland. Sie unterhält weltweit mehr als 15.000 Lebensmittel- und andere Märkte.
Labelziele
Die Marke REWE Bio soll dazu beitragen, Ressourcen wie Wasser und Boden zu schonen und Verbrauchern eine Orientierung beim Kauf von Bio-Lebensmitteln geben. REWE kennzeichnet seit 1988 ökologisch erzeugte Produkte, früher unter dem Namen Füllhorn.
Labelvergabe
REWE Bio ist eine Eigenmarke, unter der Produkte aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft in den REWE-Märkten verkauft werden. Die Produkte tragen zusätzlich das EU-Bio-Logo und das deutsche Bio-Siegel, teilweise auch das Label des Anbauverbandes Naturland. Bei der Herstellung der Produkte dürfen daher keine chemischen Düngemittel und Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, Tiere müssen artgerecht gehalten werden und genetisch veränderte Organismen sind verboten.
Die Einhaltung der Kriterien wird nach der EG-Öko-Verordnung von unabhängigen, staatlich zugelassenen Kontrollstellen überprüft. Dass die Kontrollen stattgefunden haben, ist an der auf den Produkten aufgedruckten EG-Kontrollnummer zu erkennen. Wenn die Produkte aus Betrieben eines ökologischen Anbauverbandes stammen, kontrolliert dieser zusätzlich noch einmal. Zusätzlich führt REWE nach eigenen Aussagen noch eigene Qualitätskontrollen durch.
Kommentar
Es handelt sich um eine anspruchsvolle Marke, die wesentlich zu ökologischen Verbesserungen im Anbau und bei der Verarbeitung von Nahrungsmitteln beiträgt. Die Marke weist in den REWE-Märkten auf Produkte hin, die bereits das EU-Bio-Logo oder das deutsche Bio-Siegel tragen. Es gelten daher für sie die gleichen Einschätzungen wie für die genannten Label. Teilweise finden sich auch Produkte des Anbauverbandes Naturland unter der Eigenmarke REWE Bio.
Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden somit von unabhängigen Stellen mitentwickelt, der Vergabeprozess ist transparent. Umfassende und regelmäßige Kontrollen machen das Label glaubwürdig.
Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien des Labels, so werden ihm Sanktionen auferlegt. Verbraucher können alle wichtigen Informationen zum Label kostenlos abrufen.
Webseite
Produktinformationen
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