Weniger Müll: Kennst Du diese Alternative zu Einwegrasierern?
Fast in jedem Lebensbereich steckt Umweltschutz-Potenzial. Wer hätte gedacht, dass selbst die Wahl des Rasierers große Auswirkungen auf Natur- und Tierwelt hat. Zum Glück gibt es tolle Alternativen, die nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel schonen.
Umweltsünde Einwegrasierer
Herkömmliche Plastikrasierer aus dem Drogeriemarkt sind meist teure Umweltsünden. Allen voran Einwegrasierer. Umweltbewussten Menschen ist das Wörtchen „Einweg“ generell ein Dorn im Auge: Dinge nach einmaliger Benutzung wegzuwerfen verschwendet Ressourcen und produziert jede Menge Müll. Nicht ohne Grund rät der BUND auf Einwegrasierer grundsätzlich zu verzichten.
Rasierer mit Wechselklingen eine Alternative?
Auch Systemrasierer mit Wechselklingen schneiden kaum besser als Einwegmodelle ab. Sie sind ebenfalls aus Plastik gefertigt und zusätzlich in Plastikverpackungen eingeschweißt.
Ihre Klingen werden früher oder später stumpf und landen im Müll. Die passenden Wechselklingen sind ebenfalls in Plastik eingefasst und in Plastikschutzhüllen eingeschweißt.
Rasierhobel: Gut für die Umwelt
Beim Anblick eines Rasierhobels überkommen einen meist nostalgische Gefühle. Vielleicht kennt man ihn noch aus Opas Badezimmer. Zu Recht erlebt der Retro-Rasierer gerade eine Renaissance: Er produziert keinen Plastikmüll und ist zudem günstiger.
Mit etwa vierzig Euro ist die Erstanschaffung des Rasierhobels zwar teuerer als bei Systemrasierern mit rund 15 Euro, ein Hobel hält dafür aber ein Leben lang. Denn: Er ist komplett aus Edelstahl gefertigt. Richtig sparen kann man bei den Klingen des Rasierhobels. Eine 10-ner Packung Rasierklingen kostet nur rund 10 Euro.
Zudem kann man jede Klinge vier Mal verwenden. Hat man sie eingelegt und die beiden scharfen Kanten stumpf rasiert, dreht man die Klinge einfach um. So erhält man noch weitere zwei scharfe Seiten. Für zehn gekaufte Rasierhobel-Klingen bekommt man also am Ende 40 Stück!
Zudem gibt es die Hobel-Klingen komplett in Papier verpackt – die stumpfen Klingen werden über das Metallrecycling entsorgt.
Besteht Verletzungsgefahr?
Wem es beim Anblick des Rasierhobel Angst und Bange wird, der kann beruhigt sein: Lässt man sich beim Kauf beraten, kann nichts schief gehen. Es sollte sich natürlich um ein hochwertiges Modell handeln. Wichtig ist auch, dass der Griff gut in der Hand liegt — hier gibt es verschiedene Ausführungen!
Bloggerin Daniela von „Once upon a Cream“ hat den Rasierhobel im Selbsttest ausprobiert. Ihr Fazit: Die Rasur ist völlig ungefährlich. Selbst nach mehreren Rasuren mit dem Hobel, hat sich die Bloggerin nicht einmal geschnitten. Sie ist begeistert vom Ergebnis und empfiehlt den Rasierhobel nicht nur für die Beine, sondern auch für Achseln und Bikinizone.
Wer Plastikmüll vermeiden und dabei noch viel Geld sparen möchte, für den ist der Rasierhobel also eine tolle Alternative.