Neues Wundermittel?

Warum jetzt alle auf Selleriesaft schwören

10. März 2018 von

Seit Jahren schon gilt Sellerie als Wundermittel für vielerlei Probleme. Ob zum Abnehmen, Entgiften oder als natürliches Anti-Aging-Mittel – das Gemüse ist aus den Beauty-Zeitschriften und Ratgebern nicht mehr wegzudenken.

Sellerie wächst als Stange oder Knolle: In Knollenform kennen die meisten ihn wahrscheinlich vom Suppengrün. Doch auch Stangensellerie kann zum Kochen genutzt werden, behält aber jedoch roh die meisten Nährstoffe. Deshalb landet er so auch immer öfters in Säften und Smoothies.

Vor allem auf Instagram wird Selleriesaft als neues Allheilmittel gefeiert. Gerade einmal 100 Milliliter pro Tag sollen beim Abnehmen helfen und zusätzlich Falten und Cellulite vorbeugen.

Warum Sellerie so gesund ist

Sellerie wirkt nicht nur entgiftend und als natürliches Reinigungsmittel für den Körper, sondern senkt auch den Blutdruck.

Hinzu kommt, dass Sellerie zu 95 Prozent aus Wasser besteht und neben wertvollen Vitaminen wie C, B und K auch viele unlösliche Ballaststoffe enthält, was uns nicht nur ausreichend mit Flüssigkeit versorgt, sondern auch einen positiven Einfluss auf unsere Verdauung hat. Die unlöslichen Ballaststoffe passieren nämlich unverdaut Dünn- und Dickdarm, regen so die Darmtätigkeit an und beugen damit unter anderem Verstopfung vor und halten uns länger satt.

Neben den Vitaminen und Ballaststoffen enthält das Wurzelgemüse auch zahlreiche Mineralien wie Kalzium, Natrium, Magnesium und Eisen und besonders viel Kalium, was sich positiv auf die Gesundheit von Muskel- und Herzgesundheit auswirkt.

Schließlich ist das Gemüse auch entzündungshemmend und soll bei regelmäßigem Verzehr sogar Beschwerden durch Krankheiten wie Gicht oder Asthma deutlich lindern.

Mix Deinen eigenen Selleriesaft

Für einen Saft benötigt man besonders frische Selleriestangen, die anschließend gewaschen und mithilfe eines Entsafters ausgepresst werden können. Den – zugegeben etwas gewöhnungsbedürftigen – sehr würzigen Geschmack kann man durch das Hinzufügen von beispielsweise Äpfeln, Birnen oder Zitronen und Karotten ganz individuell anpassen.

Wer Sellerie in flüssiger Form nicht mag, kann aber durch die Integration des gesunden Gemüses beim Kochen seinem Körper schon etwas Gutes tun oder auch ganz einfach die Stangen des Staudenselleries roh mit einem leckeren Dip snacken und genießen.