Äpfel

Viel mehr als Kuchen!

07. Nov. 2015 von

Äpfel schmecken jetzt herrlich und lassen sich wunderbar zu Apfelkuchen verarbeiten. Wie sie sonst noch schmecken, zeigen wir dir hier.

Apfelquadrate nach Doris Greenspan

Das erste Rezept kommt von der amerikanischen Kochbuchautorin, die 2004 von der New York Times zum „kulinarischen Guru“ ernannt wurde. Es ist kinderleicht und kann ganz einfach mit Zutaten nach persönlicher Vorliebe verfeinert werden. Etwas Rum oder getrocknete Cranberries passen hervorragend. Meistens serviert Greenspan die Quadrate pur, geschlagener Rahm, Creme Fraîche passen super dazu. Die Apfelquadrate schmecken auch zwei Tage nachdem sie aus dem Ofen geholt wurden noch fantastisch.

Rezept für 9 Quadrate

Zutaten

  • 2 Esslöffel Butter, geschmolzen (und noch etwas mehr, um die Pfanne später einzufetten)
  • 3 mittelgroße, saftige Äpfel (besonders gut passen Gala oder Fuji)
  • 60 g Mehl
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 2 große Eier
  • 40 g Zucker
  • eine Prise Meersalz
  • 2 Teelöffel Vanille-Extrakt
  • 6 Esslöffel Vollmilch
  • Puderzucker, für die Dekoration

Zubereitung

  • Den Ofen auf etwa 200 Graf vorheizen (Ober- und Unterhitze).
  • eine quadratische Backform mit etwas Butter ausreiben.
  • Äpfel schälen, die Kerne entfernen und klein schneiden.
  • Mehl und das Backpulver in einer kleinen Schüssel miteinander vermischen
  • Eier, Zucker und Salz in einer Schüssel vermengen und etwa zwei Minuten gut rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat und, noch wichtiger, die Eier luftig werden. Vanille-Extrakt dazugeben, dann die Milch und die geschmolzene und abgekühlte Butter.
  • Die Mehl-Backpulver-Mischung dazugeben und alles vermischen.
  • Die Äpfel dazugeben und sanft unterrühren.
  • Die Mischung in die Backform geben und die Oberfläche so glatt streichen wie möglich.
  • 40 bis 50 Minuten auf der mittleren Schiene im Ofen backen. Danach etwa 15 Minuten auskühlen lassen.
  • Sorgfältig 9 gleichmässige Quadrate schneiden. Entweder direkt in der Backform oder nach dem – vorsichtigen! – Stürzen auf eine schnittfeste Unterlage. Nach Geschmack mit Puderzucker bestreuen.

Verfeinern

  • Vor dem Backen ein paar Esslöffel dunklen Rum, Calvados oder Armagnac oder einen Tropfen (wirklich nur einen Tropfen) reinen Mandel-Extrakt zum Teig geben. Wenn in der Küche noch eine Zitrone oder Limette herumliegt, kann die Schale abgerieben und zum Teig gegeben werden. Für einen frischen Geschmacks-Twist.

Anthony Bourdain's Boeuf Bourguignon

Das zweite Rezept stammt aus der Feder des amerikanischen Kochs Anthony Bourdain und sorgt für Wärme und Gemütlichkeit an kalten Herbstabenden. Der Koch selbst sagt dazu:

„This dish is much better the second day. Just cool the stew down in an ice bath, or on your countertop (the Health Department is unlikely to raid your kitchen). Refrigerate overnight. When time, heat and serve. Goes well with a few boiled potatoes. But goes really well with a bottle of Cote de Nuit Villages Pommard.“

Dazu passen Äpfel besonders gut als Nachtisch oder Beilage. Süßliche Äpfel dazu klein schneiden und zusammen mit etwas braunem Zucker in der Pfanne mit etwas süßem Weißwein einköcheln. Am Schluss mit etwas Zimt bestreuen.

Die Zutaten für sechs Personen Boeuf Bourguignon

  • ein Kilo Rindsschulter oder -hals, in Würfel geschnitten
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 4 dünn geschnittene Zwiebeln
  • 2 Esslöffel Mehl
  • 300ml Rotwein
  • 6 gewürfelte Karotten
  • 1 Knochblauchzehe
  • frische Kräuter nach Wahl
  • etwas gehackte Petersilie

Zubereitung

Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. In einem Bräter das Olivenöl auf hoher Hitze erwärmen bis etwas Rauch aufsteigt. Das gewürfelte Fleisch vorsichtig und nacheinander hineingeben, nicht alles auf ein Mal. Auf allen Seiten anbraten, bis es schon gebräunt ist. Nicht grau werden lassen.

Dann das Fleisch aus dem Topf nehmen und zur Seite stellen. Die Zwiebeln in den Bräter geben und auf mittlerer Hitze weich und goldbraun anbraten. Das Mehl darüber streuen und für etwa vier bis fünf Minuten anbraten, gelegentlich umrühren. Den Rotwein dazugeben und aufköcheln lassen.

Dann das Fleisch dazugeben, die Karotten, Knoblauch und die frischen Kräuter dazugeben. Etwas Wasser dazugeben, sodass das Fleisch und die anderen Zutaten gerade knapp bedeckt sind. Alles kurz aufkochen, die Hitze reduzieren und für etwa zwei Stunden köcheln lassen bis das Fleisch zart ist und sich mit der Gabel leicht zerteilen lässt.

Wichtig ist, etwa alle 20 Minuten nach dem Gericht zu sehen, während es köchelt. Dabei alles wieder gut durchmischen und zusehen, dass nichts anbrennt. Wenn das Fleisch zart ist, den Eintopf anrichten und mit etwas gehackter Petersilie bestreuen.