Peeling mit Mineralwasser – bringt's das?

Strahlehaut durch Sprudelwasser

18. Okt. 2015 von

Aus Asien schwappt ein einfach-verblüffender Trend nach Europa: Peeling mit Mineralwasser. Lasst uns abtauchen!

Einfacher kann die Schönheitspflege fast nicht mehr sein: Statt Tiegelchen, Tübchen und Wattebausch nimmt man einfach das Sixpack Mineralwasser aus dem Supermarkt zur Hand - es darf sogar die Budget-Variante sein. Japanerinnen und Koreanerinnen schwören darauf, eine große Schüssel mit zimmerwarmem Mineralwasser zu füllen und den Kopf 20 bis 30 Sekunden unter Wasser zu halten. Kling etwas seltsam?

Der Grund: Viele Peelings sind recht aggressiv und greifen mittels ihren Kügelchen oder Körnchen die Haut eher an, indem sie sie zerkratzen. Da schont Mineralwasser die Haut schon viel eher. Außerdem spart man noch richtig Geld, wenn man statt Shiseido-Peeling zu Aldi-Sprudel greifen kann.

Sauerstoff-Behandlung für alle Hauttypen geeignet

Das Prickelwasser soll angeblich wie eine Mikrobürste wirken: Es reinigt die Poren, entfernt Hautschuppen und regt die Blutzirkulation an. Sogar Sensibelchen können Mineralwasser zur Tiefenreinigung verwenden, denn keine bösen Inhaltsstoffe können das Hautklima vergiften.

Das Beste: Das Co2 im Wasser versorgt das Gesicht noch mit ordentlich Sauerstoff. Und der macht uns bewiesenermaßen schöner: Spas und Kosmetikstudios in aller Welt bieten Sauerstoffbehandlungen an. Auch Pflegeserien, insbesondere aus Asien, enthalten mittlerweile Sauerstoff-Partikel.

Dir gefällt Wasser als Schönheitsmittel? Dann probiere doch auch mal ein Kamillen-Dampfbad bei Akne oder sonstiger Problemhaut: Dazu brühst du dir Kamillentee auf, füllst ihn in eine Schüssel um und schlüpfst mit dem Kopf unter ein Handtuch: Der Wasserdampf öffnet die Poren und die Kamille wirkt entzündungshemmend.