Alkohol & Rückstände von Reinigungsmittel gefunden

Stiftung Warentest: Diese vier Colas kann man „bedenkenlos“ trinken

26. Mai 2016 von

Stiftung Warentest nahm für ihr neues Heft 29 Colas in unter die Lupe – von den getesteten Koffein-Getränken bekamen nur vier die Note „gut“. Alle vier waren zuckerfrei und mit Süßstoffen gesüßt.

Neben den klassischen Originalmarken wurden laut Stiftung Warentest auch Colas von Discountern und Colas mit alternativen Zutaten getestet.

Testergebnisse

Im Labor überschritt eine Cola die gesetzlich vorgeschriebene Alkoholgrenze (Red Bull Cola), ein anderes wies einen vergleichsweise hohen Phosphorsäuregehalt auf. Auch Chlorat konnte nachgewiesen werden, welches aus Rück­ständen von Reinigungs- und Desinfektions­mitteln stammen kann – deswegen wurde beispielsweise Pepsi Cola Light mit „mangelhaft“ bewertet.

Insgesamt wurde 2x die Note „mangelhaft“ vergeben und 5x die Note „ausreichend“.

Die vier bestbewertesten Colas

  • Testsieger wurde Coca-Cola light mit „gut“.
  • Ebenfalls „gut“ schnitten Coca-Cola Zero und
  • Freeway Cola Light von Lidl und
  • River Cola 0% Zucker von Aldi Nord ab

Die Bewertung: Der Zucker macht’s

Die Stiftung Warentest mahnt, dass in einem halben Liter Cola gelöste 16,5 Zuckerwürfel stecken. Das Zuckermaximum pro Tag sei nach WHO-Angaben damit schon praktisch erreicht. Deshalb urteilt Stiftung Warentest: „Colas mit einem Mix aus Zucker und Stevia-Süßstoff sind in dieser Hinsicht besser – sie lassen noch Spielraum für Zucker aus anderen Lebens­mitteln wie Süßig­keiten und Kuchen.“

Eine Frage bleibt

In der Beurteilung stehen sich Süßstoffe und Zucker als gut und böse gegenüber. Aber sind Süßstoffe wie Cyclamat oder Aspartam tatsächlich als gut zu bewerten – nur weil übermäßige Zuckermengen schlecht sind?

Meinung

Ich persönlich trinke lieber ab und zu eine zuckerhaltige, ehrliche Cola statt täglich süßstoffhaltige Light-Produkte. Alle Testergebnisse findet ihr hier oder im Handel!

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