Kleines Budget

Sparfuchs-Alarm: Keine Ausrede mehr für Junkfood am Abend

17. Okt. 2015 von

Weder Zeit noch Geld für gesundes Essen? Das war gestern. Wir zeigen dir, wie du budgetfreundlich und gesund essen kannst.

Kennen wir doch: Da sitzt man den ganzen Tag im Büro oder steht an der Kasse und danach geht’s ab ins Fitnesscenter. Abends kommt man dann müde nach Hause und es erwartet einen – gar nichts. Der Kühlschrank ist gähnend leer und die Mitbewohner haben auch nicht gekocht. Die Lust zum Kochen ist auch schon längst verflogen. Da schafft der Lieferservice oder die Fertigsuppe schon Abhilfe. Gesund sind allerdings beide Optionen nicht. Damit ist jetzt Schluss, denn mit diesen 7 Tipps fürs Besseressen hat auch der grösste Küchenmuffel keine Chance mehr.

1. Lieblingsprodukte recherchieren

Es muss tatsächlich nicht immer Bio sein, denn das geht ganz schön ins Geld. Auf greenpeace.de kannst du deine Lebensmittel und ihren Pestizid-Gehalt recherchieren – und selber abwägen, ob und wie viel Bio du kaufen magst.

2. Saisonal bevorzugen

Dieser Tipp spart richtig Kohle: Nur Früchte und Gemüse essen, dass gerade Saison hat. Bis Oktober sind das Quitten, Äpfel, Birnen. Im November dann Grünkohl. Auf wwf.ch findest du eine Saison-Tabelle auch zum ausdrucken. Spar-Tipp: Keine Tomaten im Winter kaufen, sie haben im Sommer Saison.

3. Den Wochenmarkt besuchen

Auf dem Markt findet man auch Bauern, die zwar umweltfreundlich anbauen, aber nicht Bio-zertifiziert sind. Da kann man schon mal ein Schnäppchen machen. Der Super-Spartipp: Auf den letzten Drücker am Samstag (in der Schweiz um 17:00) den Markt besuchen und absahnen: Oftmals gibt es 2 für 1 oder den Sonntagszopf zum halben Preis, weil die Bauern ihre Ware nicht mehr heim nehmen wollen.

4. Tiefkühlkost – Aber richtig

Damit ist natürlich nicht die Tiefkühl-Lasagne gemeint. Sondern das Gartengemüse, Kaisergemüse oder die Asia-Mischung. Der Vorteil: TK-Gemüse wird im optimalen Reifezustand eingefroren und steckt deshalb noch voller Vitamine und Nährstoffe. Und günstiger und manchmal schon gerüstet ist es auch noch.

5. Gemüse fix nach Hause liefern lassen

Erkundige dich beim Bauern in der Nähe, ob sie dir nicht eine Gemüsebox zusammenstellen (und vielleicht sogar liefern) würden. Auch Online-Shops bieten diese Variante inzwischen an. Mach dich schlau!

6. Grossmengen kochen

Grade richtig Lust zum Brutzeln? Dann koch dir doch Großmengen wie zu Omas Zeiten. Dann kannst du dein Lieblingsgericht nämlich portionenweise einfrieren und wenn du abends mal fertig nach Hause kommst, hast du trotzdem was Leckeres im Tiefkühlfach.

7. Vorkochen

Diesen Tipp hat sich die Redaktion von den Sportfreaks abgeschaut: Viele von unseren trainierenden Mitmenschen setzen nämlich ihren Sonntagmorgen zum Vorkochen ein (genau, die gehen der Gesundheit wegen auch nicht feiern am Samstag und sind daher fit). Es müssen ja auch nicht 20 verschiedene Menüs sein.

Fang mal leicht an: Während du Ofengemüse schnippelst, kochst du sieben Portionen Quinoa oder Couscous. Während das Gemüse dann im Ofen schmort, bereitest du die Gemüsesticks vor. So hast du schon deine Kohlenhydrate-Beilage und dein Gemüse für die Woche bereit.