Spaghetti: Gut muss nicht immer teuer sein
Auch bei Pasta muss man sich zwischen bekannten Marken und billigen Discounterprodukten entscheiden. Doch was ist besser?
Der Testsieger ist billig
Stiftung Warentest kostete und testete rund 25 Spaghetti-Sorten. Diese wurden auf Qualität, Aussehen, Geschmack, Inhaltsstoffe und Schadstoffe überprüft. Das Fazit: Gut muß nicht teuer sein. Der Testsieger kostet 49 Cent pro 500 Gramm und wurde in allen Punkten mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet.
Einige bekannte Markenhersteller wurden sogar mit enttäuschenden Ergebnissen bewertet. Unter ihnen schafft es nur Barilla weit nach vorn. Schlusslicht des Tests sind die Spaghetti von Strauss Innovation. Sie erhalten die Note „ausreichend“, unter anderem weil sie auch nach längerem Kochen noch hart blieben.
Schadstoffe in Spaghetti
Die meisten Spaghetti waren mit Schafstoffen belastet: In fast allen Produkten entdeckte die Stiftung Warentest das Schimmelpilzgift Deoxynivalenol. Einige Produkte hätten ohne die Schadstofffunde eine bessere Note erhalten.
Vollkornspaghetti besonders gesund
Bei den getesteten Vollkornspaghetti macht ein Bioprodukt der Marke Dennree mit dem Testurteil „gut“ das Rennen. Vollkornspaghetti gelten als besonders gesund. Sie sehen deutlich dunkler aus als die klassischen Hellen, fühlen sich im Mund rauer und körniger an, schmecken aromatisch, leicht süßlich und leicht nussig. Vollkornspaghetti haben in etwa genauso viele Kilokalorien wie die hellen – um die 350 Kilokalorien je 100 Gramm – aber oft mehr als doppelt so viele Ballaststoffe, zudem mehr Mineralstoffe.