Gesundheit & Sport

So läufst du im Winter richtig

29. Dez. 2015 von

Bei dem kalten und nassen Wetter reicht meist schon ein Blick nach draußen, um die Laufschuhe im Schrank zu lassen. Doch mit der richtigen Ausrüstung ist Laufen im Winter durchaus empfehlenswert.

Um nicht krank zu werden, ist es gerade im Winter wichtig, den Körper fit zu halten und durch die Bewegung im Freien werden die Abwehrkräfte gestärkt.

Es darf aber nicht vergessen werden, dass die tiefen Temperaturen und vor allem Minustemperaturen eine größere Belastung für den Körper darstellen, denn die kalte Luft fordert die Herz und Lunge in erhöhtem Maße.

Gerade beim kalten Wetter fühlt man sich müde und träge. Da ist es gerade besonders schwer, sich für das Lauftraining zu motivieren. Doch das Laufen gibt einen Energieschub und ist eine gute Gelegenheit aus dem Haus zu kommen. Und je öfter man in diesem kalten Wetter läuft, umso mehr härtet sich der Körper ab und kann besser mit den kalten Temperaturen umgehen. Und mit einigen wenigen Tipps macht das Laufen im Winter durchaus Spaß.

Ausrüstung

Die Kleidung sollte ausreichend Wärmeschutz bieten. Am besten ist dabei immer noch das „Zwiebel“ – Prinzip, das heißt mehrere Lagen übereinander. Auch sollten die Materialien wind- und wasserdicht sein.

Besonders im Winter empfiehlt es sich, helle Laufkleidung zu tragen. Auch Reflektoren gehören dazu, entweder als reflektierende Bänder oder als Warnwesten. Da es im Winter früh dunkel wird und die meisten Läufer am Morgen oder am Abend unterwegs sind, bietet es sich an, eine Stirnlampe zu tragen. Die hilft auch auf unbeleuchteten Strecken.

Da der Körper vor allem über den Kopf und die Extremitäten Wärme verliert, ist es wichtig, diese Stellen besonders zu schützen. So gehören dicke Socken, Halstuch, Handschuhe und Mütze oder Stirnband zur Grundausrüstung. Besonders Finger und Zehen sind anfällig für den Wärmeverlust, denn ihnen wird zuerst das Blut entzogen wenn es zu kalt wird.

Aufwärmen

Gerade im Winter ist es besonders wichtig, sich genügend aufzuwärmen, denn durch die tiefen Temperaturen sind die Muskeln besonders anfällig. Das bringt auch den Kreislauf in Schwung und beugt Verletzungen vor. Natürlich sollte auch nach dem Training ausreichend gedehnt werden. Es empfiehlt sich, die Dehnphasen bei tiefen Temperaturen falls möglich noch im Warmen zu machen.

Ausreichend Flüssigkeitszufuhr

Im Winter verspürt man weniger ein Durst, doch gerade in dieser kalten Zeit ist es wichtig, dass der Körper eine Extra-Portion Flüssigkeit bekommt. Neben Wasser ist auch warmer, ungesüsster Tee sehr gut.

Durch die tiefen Temperaturen ist der Boden gefroren und es besteht die Gefahr auf Glatteis. Deshalb Schuhe mit einem guten Profil tragen.