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Schlecht für Umwelt und Gesundheit: Mikroplastik in Waschmitteln

24. Juni 2017 von

Mikroplastik ist ein echtes Problem für die Umwelt. Es gelangt über das Abwasser in die Meere und Flüsse. Dort zieht es Gifte an und wird von Tieren gefressen. Die Plastikpartikel stecken nicht nur in Kosmetika, sondern auch in Pulver- und Flüssigwaschmitteln. Lies hier, weshalb Du Mikroplastik meiden solltest und wie Du es erkennst.

Was ist Mikroplastik?

Mikroplastik sind mikroskopisch kleine Kunststoffe, genauer gesagt feste und unlösliche synthetische Polymere, die kleiner als fünf Millimeter sind.

In der Industrie wird Mikroplastik als Schleifmittel, Filmbildner, Füllstoff und Bindemittel verwendet. So ist es laut der CodeCheck-Mikroplastik-Studie auch in zahlreichen Kosmetikprodukten zum Beispiel in Peelings, Duschgel und Make-Up enthalten – und sogar in Zahnpasta.

Mikroplastik in Waschmittel

Weniger bekannt ist, dass einige Hersteller Mikroplastik ebenfalls zu Pulver- und Flüssigwaschmitteln hinzugeben. So gelangen große Mengen der problematischen Kunststoffe in die Umwelt.

So schadet Mikroplastik der Umwelt

Ein nachträgliches Entfernen von Mikroplastik aus der Umwelt ist nicht möglich.

Da Mikroplastik im Abwasser nicht vollständig von Kläranlagen herausgefiltert werden kann, gelangt es in Flüsse und Meere.

Die dort lebenden Wasserorganismen nehmen die nur wenige Millimeter großen Plastikpartikel passiv – zum Beispiel über die Kiemen – oder mit ihrer Nahrung auf.

Mikroplastik vergiftet Tiere und letztendlich auch uns

Die Vorstellung, dass Plastik in die Körper von Tieren gelangt – und auch in unsere, wenn wir zum Beispiel Fisch oder andere Meerestiere essen – ist bereits erschreckend, aber das Problem ist noch größer.

Denn: Mikroplastik zieht Umweltgifte an. Es wirkt aufgrund seiner physikalischen und chemischen Eigenschaften wie ein Magnet für Schadstoffe. So ist die Schadstoffkonzentration an Mikoplastikpartikeln oft hundertmal höher als im Meerwasser.

Zudem sind im Kunststoff bereits Chemikalien aus dem Produktionsprozess enthalten. So entsteht ein giftiger Schadstoffcocktail. Diesen nehmen die Tiere gemeinsam mit den Mikroplastikpartikeln auf.

Mikroplastik zu erkennen ist fast unmöglich

Das Problem ist: Mikroplastik hat viele Namen. Es versteckt hinter zahlreichen verschiedenen Bezeichnungen:

Polyethylen (PE) – Polypropylen (PP) – Polyethylenterephthalat (PET) – Nylon-12 – Nylon-6 – Polyurethan (PUR) – Acrylates Copolymer (AC) – Acrylate Crosspolymer (ACS) – Polymethyl methacrylate (PMMA) – Polyacrylate (PA) – Polystyrene (PS) – Polyquaternium (P)

Das macht es fast unmöglich, sie beim Kauf von Produkten auf die Schnelle zu erkennen. Mit CodeCheck kannst Du einfach das entsprechende Produkt scannen und die App zeigt sofort an, ob und welche Art von Mikroplastik enthalten ist. Zugleich werden mikroplastikfreie Alternativen vorgeschlagen.

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Der Hersteller Wöhrle verzichtet beispielsweise bewusst auf umweltschädliches Mikroplastik in Pulver- & Flüssigwaschmitteln. Zudem sparen Wöhrle-Kunden bei Großpackungen tatsächlich noch Geld, da Groß- & Nachfüllpackungen die identische Menge an Waschpulver pro Waschladungen benötigen, wie kleine 1.5 kg Boxen. Kurz: Keine versteckte Preiserhöhungen durch wirkungslose Füllstoffe.