Richtig!

Mit seinen durchschnittlich 11.000 Litern zur Produktion von einem Kilogramm Baumwollstoff gehört die Gattung zu den wasserintensivsten Kulturpflanzen, weiß die Umweltorganisation „WWF“. Die Pflanzen selbst nehmen 45 Prozent des Wassers und seine lebensnotwendigen Nährstoffe auf. In dem heißen Klima, in dem die Baumwolle wächst, verdunsten jedoch ganze 41 Prozent des Bewässerungswassers. Die restlichen 14 Prozent sind graues Wasser, „das durch Pestizide, Düngemittel oder die für die weitere Baumwollverarbeitung notwendigen Chemikalien verschmutzt wurde.“

Insgesamt, so der „WWF“, würde der Baumwollanbau allein 3,5 Prozent der Wassermengen verschlucken, die weltweit für den Anbau von ackerbaulichen Produkten benötigt werden. In Indien, dem Baumwoll-Exportland Nummer eins, ist der Verbrauch bei 23.000 Liter Wasser pro Kilogramm besonders hoch, in China bei 6.700 Liter dagegen vergleichsweise niedrig.