Plätzchen backen mit Unverträglichkeiten

Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit – auch für alle, die an Unverträglichkeiten leiden oder sich vegan ernähren. Damit keiner auf die Leckereien verzichten muss, zeigen wir Dir Tipps und Alternativen für tolle Plätzchen-Rezepte.

Vorsicht bei Unverträglichkeiten oder Allergien

Vom Butterplätzchen bis zum Zimtstern oder Vanillekipferl, verziert mit Schokolade oder Nüssen, die Bandbreite an leckerem Weihnachtsgebäck ist groß. Die meisten klassischen Rezepte enthalten jedoch Allergene oder auch Inhaltsstoffe, die bei Unverträglichkeiten nicht geeignet sind. Dazu gehören zum Beispiel Laktose, Gluten, Nüsse, Eier oder auch Fruchtzucker.

Bei Unverträglichkeiten kann es nach dem Verzehr zu Verdauungsbeschwerden, Hautunreinheiten und Gemütsschwankungen kommen, sogar Schwellungen und Rötungen bis hin zu Atemnot können die Folge sein.

Um diese Reaktionen aufgrund von Unverträglichkeiten zu vermeiden, sollten Weihnachtsplätzchen am besten selbst gebacken werden. Verzichten muss man dabei auf nichts, denn viele klassische Zutaten lassen sich problemlos durch verträgliche Alternativen ersetzen.

Plätzchen-Rezepte einfach verändern

Gluten-Unverträglichkeit

Wer Gluten nicht verträgt, kann glutenfreie Mehlsorten wie Weizen oder Roggen einfach durch glutenfreies Mehl ersetzen. Dazu eignen sich Buchweizen-, Mais-, Quinoa- oder Amaranthmehl. Im Handel sind auch fertige glutenfreie Mehlmischungen erhältlich, die sich toll zum Plätzchenbacken eignen.

Alternativ gibt es einige Plätzchenrezepte, die generell ohne Mehl auskommen. Dazu gehören mehlfreie Plätzchensorten wie Zimtsterne oder Makronen.

Wenn keine Gluten-Allergie, sondern nur eine Unverträglichkeit vorliegt, lohnt es sich, Dinkelmehl auszuprobieren, da es oftmals bekömmlicher ist.

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Laktose-Unverträglichkeit

Um Laktose in Plätzchenrezepten zu vermeiden, können alle laktosehaltigen Zutaten mit Alternativen ohne Laktose ersetzt werden. So zum Beispiel mit laktosefreier Milch und Butter.

Eine tolle und gesunde Alternative zu Butter ist Ghee aus der indischen Küche. Bei deren Herstellung wird der Milchzucker, die Laktose vollständig entfernt. Daher ist Ghee, die auch für ihre zahlreichen Heilwirkungen bekannt ist, problemlos bei einer Laktoseintoleranz verträglich. Für Veganer eignet sich Kokosöl.

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Fruchtzucker-Unverträglichkeit

Um bei einer Fructose-Intoleranz den Fruchtzucker beim Plätzchenbacken zu vermeiden, können alternative Süßungsmittel wie Malz- und Traubenzucker aus fruktosefreiem Glukosesirup verwendet werden. Dazu gehören zum Beispiel Reis-, Getreide- und Dinkelsirup sowie Trauben- und Milchzucker.

Einige Plätzchensorten schmecken mit Obst besonders gut. Dafür eignen sich diese Obstsorten, die als sehr verträglich bei Fruktoseintoleranz gelten:

• Cranberries
• Himbeeren
• Heidelbeeren
• Johannisbeeren
• Brombeeren

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Vegane Plätzchen backen

Für die vegane Plätzchenbäckerei ohne tierische Produkte können alle Rezepte so abgewandelt werden, dass sie ohne Ei und Milchprodukte auskommen. Dafür sind zahlreiche pflanzliche Alternativen für Butter, Milch und Co. im Bioladen und vielen Supermärkten erhältlich. Dazu gehören Pflanzenöle und -drinks sowie vegane Butteralternativen.

Eier können durch vegane Ei-Ersatzprodukte auf pflanzlicher Basis ausgetauscht werden.

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