Umweltzerstörung

Palmöl zerstört den Regenwald

14. Aug. 2014 von

Der Verbrauch von Palmöl in Lebensmitteln, Kosmetikprodukten und nicht zuletzt Bio-Sprit ist in den vergangenen Jahren massiv angestiegen. Auf einen Nachfrageanstieg reagiert der Markt naturgemäß mit einem größeren Angebot.

Das bedeutet in diesem Fall noch mehr Palmöl-Plantagen, was wiederum ein Mehr an Monokulturen bedeutet und das führt zu unfruchtbaren Böden und alles zusammen zur Zerstörung des Regenwaldes.

Palmöl ist das weltweit am meisten verwendete Pflanzenöl. Es ist in sehr vielen Produkten des täglichen Bedarfs enthalten:

  • Lebensmittel
  • Fertigprodukte
  • Kosmetikartikel
  • Waschmittel
  • Kerzen uvm.

Am schlimmsten geht die Zerstörung des Regenwaldes in Indonesien voran. Dort und in Malaysia wird so viel gerodet, dass es teilweise schlimme Smog-Warnung bis nach Singapur gibt. Um es anschaulich zu machen: es wird jede Stunde die Größe von 300 Fußballfeldern abgeholzt!

Nachdem die Wälder verschwunden sind, legt man die kohlenstoffreichen Torfböden trocken. Das ist mit einer extrem hohen CO2-Emission verbunden. Das CO2 wird normalerweise in den Böden gespeichert, jedoch wird es durch die Trockenlegung in die Atmosphäre abgegeben. Damit wird mehr Treibhausgas produziert, als der gesamte Automobil- und Flugverkehr zusammen.

Produkte mit Palmöl: