Nachhaltigkeit

Ohne Plastik: So gelingt Einfrieren im Glas

25. Aug. 2017 von

Gefrierbeutel aus Plastik und kunststoffhaltige Tupperboxen adé – Einfrieren geht auch nachhaltig und ressourcenschonend und zwar mit Schraub- oder Einmachgläsern. So halten sich Obst, Gemüse und Selbstgekochtes vollkommen plastikfrei im Gefrierschrank. Wir zeigen Dir wie‘s geht!

Dickwandige, gerade Gläser verwenden

Am besten eignen sich relativ dickwandige Gläser, beispielsweise Gurken-, Honig- oder Marmeladengläser.

Außerdem sollte man darauf achten, dass die Gläser möglichst gerade geformt sind und eine große Öffnung haben. So bekommt man beim Auftauen alles wieder gut aus dem Glas raus. Bei Gläsern die nach oben hin schmal zulaufen läuft man eher Gefahr, dass sie brechen oder platzen.

Bei flüssigen Speisen: Das Glas nicht ganz vollmachen

Damit man Glassplitter im Eisfach umgeht, sollte man flüssigen Lebensmitteln genügend Platz lassen. Bis zu etwa 3/4 kann man das Glas bedenkenlos füllen, so hat die gefrorene Flüssigkeit genügend Platz um sich auszudehnen.

Einmachgläser, die mit Klammern verschlossen werden, lassen sogar etwas Luft durch und gehen somit erst recht nicht kaputt.

Zusätzlicher Tipp: Das Glas erst einmal ohne Deckel in die Kühlung stellen oder den Deckel nur lose drauflegen und erst zudrehen, wenn der Inhalt gefroren ist.

Bei festeren Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Kräutern oder anderen Vorräten kann man das Glas ruhig etwas voller machen. Die Zwischenräume lassen dem Inhalt genug Platz zum Ausdehnen.

Und beim Auftauen?

Wie bei vielen anderen gefrorenen Lebensmitteln gilt auch hier: Vor der Verwendung erst einmal ein paar Stunden im Kühlschrank auftauen lassen.

Fatal wäre das Erhitzen in der Mikrowelle: Der Temperaturunterschied würde das Glas zerspringen lassen!