Das spart Geld, Zeit und Ressourcen …

Mit diesen Apps teilst Du Besitz mit der Nachbarschaft

02. Nov. 2016 von

Immer mehr Menschen praktizieren einen bewussten Konsum und machen sich Gedanken, bevor sie sich etwas anschaffen – vor allem, wenn es sich um eine einmalige Anschaffung handelt oder um Dinge, die nicht regelmäßig im Alltag benötigt werden.

Das Werkzeug, zum Beispiel, das man eigentlich nur nach einem Umzug braucht. Oder den Hochdruckreiniger oder die Möbel für einen bestimmten Anlass. Früher gab es oft Hilfe im Umfeld.

Und heute? Was macht man, wenn man selbst keine Bohrmaschine hat oder noch Sachen für das kommende Baby benötigt?

Für diese Anschaffungen gibt es Apps und Plattformen im Internet, die das Teilen und Verleihen von Gegenständen erleichtern möchten. So müssen selten benutzte Dinge nicht von jedem gekauft werden.

Sharing App

Häufig ist man nicht mehr genug in seine direkte Nachbarschaft eingebunden, um einfach so an Nachbars Tür zu klingeln und drauflos zu fragen. Da kann digitale Nähe Abhilfe schaffen. Eine App, die genau sagt, wo welcher Gegenstand in der Nachbarschaft vorhanden ist und ausgeliehen werden kann.

Peerbyist eine bekannte internationale Sharing-App. Die App macht es möglich, eigene Gegenstände einzustellen und in der direkten Nachbarschaft nach gewünschten Dingen zu suchen. Der „Coffeebreak-Blog“ gibt einen ausführlichen Überblick über die unterschiedlichen Funktionen der App.

Leihen statt Kaufen! Ein Prinzip, das Geld spart, Ressourcen schont und im Idealfall sogar Menschen zusammenbringt. Ein wenig Vertrauen in sein Gegenüber ist allerdings Voraussetzung für das gegenseitige Verleihen via App. Denn „Peerby“ bietet keinen Identitätscheck der Nutzer an.

nebenan.de“ – mehr als Verleihen

Ganz anders macht es die deutsche Plattform „nebenan.de“. Der Gründer der Plattform sah in Sharing-Apps wie „niriu“ seine Vorreiter. In der digitalen Nachbarschaft von „nebenan“ ist das gegenseitige Ausleihen von Dingen nur eine Möglichkeit unter vielen. Das Angebot funktioniert wie ein soziales Netzwerk.

Dabei bildet „nebenan.de“ die tatsächliche Nachbarschaft ab und nimmt auch nur verifizierte Nutzer in das Netzwerk auf. Eine gute zusätzliche Sicherheit für den Verleih, den Verkauf oder den Erfahrungsaustausch. Sogar Dienstleistungen werden auf der Plattform untereinander getauscht. Das tatsächliche Dorf findet seine Entsprechung im Digitalen.

Egal, ob Sharing-App, neue soziale Netzwerke oder das gute alte Klingeln-und-Fragen beim Nachbarn: Teilen hilft nicht nur der Umwelt, sondern ist auch kostengünstig. Und bringt uns wieder in Kontakt mit unserem Umfeld.