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Einkaufstipp: Diese 5 Inhaltsstoffe in Deo besser meiden

03. März 2018 von

Gerade unser tägliches Deo enthält oft aggressive Chemikalien, die unserer Gesundheit und der Umwelt schaden. Wir zeigen Dir auf welche Inhaltsstoffe Du beim Deo-Kauf achten solltest – Du kannst sie auch alle mit CodeCheck erscannen.

1. Aluminiumsalze: Brustkrebsgefahr

Aluminiumsalze verengen die Schweißdrüsen und sorgen so dafür, dass weniger Schweiß fließt. Die künstliche Nässebremse kann jedoch auch zu Juckreiz, Hautirritationen und Schweißdrüsenentzündungen führen.

Außerdem wird vermutet, dass der Stoff Krebs auslösen kann. Eine aktuelle Studie erhärtet den Verdacht, dass die Verwendung aluminiumhaltiger Deos eine Erkrankung an Brustkrebs begünstigt.

Einzelne Studien konnten zudem eine Verbindung zwischen Alzheimererkrankungen und dem Kontakt mit Aluminiumsalzen herstellen.

Diese Deos enthalten Aluminiumsalze:

2. Triclosan: gefährlich für Mensch und Umwelt

Der Wirkstoff Triclosan wirkt antibakteriell und verleiht Deodorants eine längere Haltbarkeit. Jedoch ist der Einsatz des Stoffes stark umstritten, da er Kontaktallergien auslösen und Bakterien resistent werden lassen kann.

Auch schädliche Wirkungen auf das Hormonsystem konnten in Tierversuchen nachgewiesen werden, warnt die „Verbraucherzentrale“.

Hinzu kommen toxische Wirkungen auf die Umwelt. Da der Stoff nicht vollständig in Kläranlagen entfernt werden kann, gelangt er in Gewässer und schädigt dort lebende Organismen. Unter Lichteinstrahlung können aus Triclosan zudem langlebige und giftige Dioxinverbindungen entstehen.

In diesen Deodorants steckt Triclosan:

3. Parabene: hormonverändernde Wirkung

Zur längeren Haltbarkeit von Deos werden auch Parabene als Konservierungsstoffe eingesetzt. Das Problem: Diese Stoffe gelten als hormonverändernd, da sie eine östrogen-ähnliche Wirkung haben.

In Studien konnte sogar ein Zusammenhang zwischen Brustkrebs und der Verwendung von parabenhaltigen Körperpflegeprodukten festgestellt werden. Der „Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland“ (BUND) sieht den Einsatz von Parabenen in Kosmetika deshalb äußerst kritisch.

Auf der Inhaltsstoffliste kann man Parabene an der Endung „-paraben“ erkennen. Zum Beispiel Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Butylparaben, Isopropylparaben, und Isobutylparaben.

Nicht parabenfrei sind diese Deos:

4. Emulgatoren: freie Bahn für Schadstoffe

Damit sich Öle und Wasser in Kosmetika verbinden, kommen Emulgatoren zum Einsatz. So sorgen die Stoffe auch im Deo für die richtige Konsistenz des Produktes.

Doch chemische Emulgatoren wie Polyethylenglykole und PEG-Derivate haben eine gefährliche Nebenwirkung: Sie machen die Haut durchlässiger und zerstören so ihre natürliche Barrierefunktion. Dadurch gelangen Schadstoffe leichter in die Haut, wodurch Reizungen und Allergien entstehen können.

Hinzu kommt, dass PEGs häufig aus umweltschädlichen Erdöl-Derivaten hergestellt werden.

Auf der Inhaltsstoffliste sind Emulgatoren als PEG-8, PEG-15 und unter anderen Ziffern aufgeführt.

Diese Deos enthalten problematische Emulgatoren:

5. Künstliche Moschusverbindungen: Gefährlicher Duft

Viele achten beim Kauf des Deodorants vor allem auf den Duft, doch gerade hier verstecken sich oft synthetische Chemikalien mit gefährlichen Auswirkungen auf die Gesundheit.

So ist bekannt, dass synthetische Duftstoffe Allergien auslösen können. Die möglichen Symptome reichen von Hautreizungen und Ekzemen bis hin zu Kopfschmerz, Übelkeit, Schwindel, Erschöpfung und sogar Depressionen.

Besonders gefährlich sind polyzyklische Moschusverbindungen. Diese chemischen Düfte stehen nicht nur in Verdacht Allergien zu verursachen, sie können sich auch im menschlichen Fettgewebe anlagern. Im Tierversuch führten die Stoffe sogar zu Leberschäden, Krebs und zu Veränderungen des Erbguts.

Leider lassen sich die künstlichen Duftstoffe nur schwer erkennen, da sie sich auf den Inhaltstofflisten gern hinter dem Wörtchen „Parfum“ verstecken. Zum Glück sind synthetische Duftstoffe in Naturkosmetikbereich gänzlich verboten.

Synthetische Düfte finden sich auch in diesen Deos:

Mit CodeCheck auf Nummer sicher gehen

Wenn Du künftig Deiner Gesundheit und der Umwelt zuliebe auf die problematischen Inhaltsstoffe in Deodorants verzichten möchtest, kannst Du das Produkt ganz einfach überprüfen.

Dafür den Barcode des Deos mit der CodeCheck-App scannen oder den Produktnamen auf der Website eingeben. CodeCheck listet Dir auf einen Blick gefährliche Stoffe auf und zeigt gleichzeitig Alternativen an, die ohne giftige Chemikalien auskommen.

Tipp: Wer sich im Naturkosmetikbereich nach Deo umschaut, wird vielen giftigen Inhaltsstoffen nicht begegnen.