Frischer Ansatz

Diese Gewohnheiten machen dein Haar fettig!

08. Mai 2016 von

Wenn deine Haarpracht deiner Meinung nach zu schnell nachfettet, machst du vielleicht einen dieser Fehler.

Warum werden Haare überhaupt fettig?

Die Talgproduktion dient dazu, unsere Kopfhaut zu schützen und unsere Haare geschmeidig zu halten – der Talg fungiert als natürlicher Conditioner. Wenn übermäßig viel Talg produziert wird, wandert die fettige Substanz langsam vom Haaransatz langsam nach unten. So kommt es, dass das Haar fettig und glänzend aussieht.

Die Talgproduktion ist einerseits genetisch, andererseits auch hormonell bedingt. Auch die Haarstruktur spielt dabei eine Rolle: Gelocktes und dickes Haar sieht weniger schnell fettig aus, weil der Talg dem Haar entlang einen längeren Weg zurücklegen muss und sich besser verteilen kann.

Fettiges Haar? Hilfe naht!

Laut Wunderweib machen diese vier Angewohnheiten dein Haar fettig!

Deine Haarbürste ist schmutzig

Wenn du deine Haarbürste nicht regelmäßig putzt, dann lagern sich zusammen mit den Haaren einiges an Talg und Dreck in ihr ab. Zur Reinigung musst du nur lauwarmes Wasser und etwas Seife nehmen. Und natürlich die ausgebürsteten Haare vorher entfernen.

Zu viel Pflege

Das kommt jetzt nicht überraschend, oder? Einer der Hauptgründe für fettiges Haar, ist der walnuss- statt haselnussgroße Klecks deines Stylingprodukts, den du auf der ganzen Haarpracht verteilst. Pflegende Produkte solltest du nur in die Längen und Spitzen einmassieren, in der Nähe der Kopfhaut bringt’s nix. So sparst du auch noch etwas Geld.

Du wäschst dein Haar zu oft

Haarwäschen regen die Talgproduktion an. Warum? Weil Shampoo die Kopfhaut austrocknet, meint unsere schlaue Haut, dass sie nachfetten musst. Je öfter du wäschst, desto trockener wird’s.

Abhilfe kann ein nachfettendes Shampoo oder Naturseife schaffen – je nach Beschaffenheit deines Haares.

Du fasst dir zu oft in die Haare

Auch wenn deine Finger sauber aussehen, heißt das nicht unbedingt, dass sie es auch sind. Hände sind meistens dreckig. Auch wenn „durch die Haare fahren“ eine sinnliche und sexy Bewegung ist: Einer prächtigen Mähne wirkt sie leider entgegen – besonders, wenn du Handcreme benutzt.

Die besten Hausmittel gegen fettiges Haar

Fett mit Öl bekämpfen

Im ersten Moment mag es kontraproduktiv sein, fettige Haare mit noch mehr Öl zu benetzen, aber aus dem oben genannten Punkt drei ist ersichtlich, dass man sich den Umkehreffekt zunutze machen kann: Massiere vor dem Waschen einige Teelöffel Bio-Oliven- oder Arganöl (unser Favorit!) in die Kopfhaut ein: Das regt die Blutzirkulation an und hilft der Kopfhaut, weniger Talg zu produzieren.

Tee

Die Tannine im schwarzen Tee wirken porenverkleinernd und verringern so die Talgproduktion. Wenn du das nächste Mal Tee kochst, mach eine Tasse mehr und lass sie abkühlen. Danach spülst du die Haare mit dem Aufgussgetränk und lässt es fünf Minuten einwirken. Haare danach wie gewohnt waschen – aber aufs Shampoo achten: Nachfettend sollte es sein.

Blondinen greifen übrigens besser zu Kamillentee. Schwarztee lässt deine Blonden Haare nachdunkeln.

Eigelb

Die Maske aus Eigelb: Der Evergreen unter den Haartipps. Je nach Haarlänge nimmst du zwei Eigelb und trägst sie auf das feuchte Haar auf. 10 Minuten einwirken lassen und wie gewohnt waschen. Die Dusche sollte aber nicht zu heiß eingestellt sein: Eigelb kann sich manchmal hartnäckig in den Haaren halten.

Babypuder

Die günstige Alternative zu Trockenshampoo, weil es überschüssigen Talg aufsaugt. Wenn der Ansatz fettig ist, dann verteilst du etwas von dem Produkt auf der Kopfhaut und lässt es ein wenig einwirken. Danach die Haare gut durchbürsten, damit der Ansatz nicht weiß aussieht.