Persönliche Duftnote

Diese Faktoren beeinflussen Deinen Schweißgeruch

21. März 2017 von

Neben Knoblauch- und Zwiebelgeruch ist wohl der nach Schweiß einer der unangenehmsten. Er hat jedoch nicht immer etwas mit nachlässiger Körperhygiene zu tun. Viele Faktoren spielen bei der Geruchsbildung eine Rolle. Manche können wir beeinflussen, manche leider nicht.

Die Art und Intensität des Schweißgeruchs hängt von der bakteriellen Flora der Haut ab. Diese ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Dass Schweißgeruch überhaupt entsteht, liegt daran, dass Bakterien diesen in seine Einzelteile zersetzen. Langkettige Fettsäuren werden in kurze und damit unangenehm riechende Ameisen- oder Buttersäure zerlegt.

→ Vier primäre Faktoren nehmen darauf Einfluss, wie unser Schweiß riecht.

Ernährung

Sowohl Getränke als auch Lebensmittel können einen extremeren Schweißgeruch auslösen. Zu ersterem zählen Alkohol und Koffein, da die darin enthaltenen Giftstoffe u.a. über die Sekretion von Schweiß ausgeschieden werden.

Auch bei Lebensmitteln wie z.B. Knoblauch, Zwiebeln und anderen Gewürzen solltest Du vorsichtig sein, da sie teilweise über die Schweißdrüsen ausgedünstet werden. Zudem wurde nachgewiesen, dass Frittiertes und abgepackte Backwaren den Schweißgeruch negativ beeinflussen. Dies liegt an den darin enthaltenen Ölen, die schnell ranzig werden, wenn sie nicht rasch verdaut werden.

Stress

Stress ist ein weiterer Faktor, der zu schlechtem Körpergeruch führt. Der Grund: Ein Hormon namens Cortisol, das in Stresssituationen produziert wird. Zunächst schwitzen nur die Hände, dann breitet sich der Angstschweiß über den ganzen Körper aus. Aufgrund der Bakterien auf der Haut riecht dieser schnell nicht mehr neutral, sondern sehr unangenehm.

Hormone

Während Babies und Kleinkinder immer fein duften, entfalten die Schweißdrüsen in der Pubertät ihre volle Funktionstüchtigkeit. Selbst frischer Schweiß kann dann aufgrund von Hormonen äußerst unangenehm riechen. Generell können hormonelle Veränderungen eine Intensivierung des Schweißgeruchs mit sich bringen.

Krankheiten

Ursächlich sind manchmal auch diverse Krankheiten. Dazu zählen Diabetes und Nieren- oder Lebererkrankungen. Zunächst wird bei Blutzuckererkrankungen nur der Atem negativ beeinträchtig. Schreitet die Krankheit aber weiter fort, führt dies auch zu schlechtem Körpergeruch.

Bei der Leber verhält es ähnlich wie beim Genuss von Alkohol. Die Giftstoffe werden im Körper nicht mehr richtig abgebaut. Des Weiteren äußert sich eine Schilddrüsenüberfunktion in übel riechendem Schweiß.

Auch Kosmetikprodukte können mit Bakterien reagieren und den Schweißgeruch verändern.

Frauen haben übrigens einen deutlich ausgeprägteren Geruchssinn für Schweiß als Männer.