Vorsicht, (Ess-)falle!

Das macht einen Salat zur ungesunden Sache

11. Nov. 2016 von

Ob es ums Abnehmen, gesünder Leben, nachhaltiger Einkaufen oder ums sportlicher Werden geht: Der Salat ist der Dauerbrenner. Er ist reich an Folsäure und sekundären Pflanzenstoffen. Außerdem ist er vielseitig in der Zubereitung. Aber Achtung: Aus Salat lässt sich im Handumdrehen auch ein ungesundes Essen zaubern.

Zu Unrecht stand Salat einige Jahre lang in der Kritik von Ernährungswissenschaftlern. Weil Salatblätter zu 95% aus Wasser bestehen, verunglimpften die Experten ihn als nährstoffarm und nicht besonders wertvoll. Zum Glück hat der Salat die hässlichen Zeiten seines umfassenden Rufmords überstanden.

Heute wissen wir: Zwar enthalten Salatblättern weniger Vitamine und Provitamine als andere Gemüse, sind aber dafür reich an sekundären Planzenstoffen, den appetithemmenden Bitterstoffen und Folsäure. Gesund kombinieren lässt sich der Salat mit viel Gemüse, Obst, Nüssen und Olivenöl.

Salat lässt sich aber auch ungesund zubereiten …

Wenn man die Saison nicht beachtet

Salate, die außerhalb ihrer Saison gezüchtet und verkauft werden, sind wesentlich nährstoffarmer als ihre planmäßig geernteten Verwandten.

Fertigdressings verwenden

Fertigdressings sind ungeheuer bequem. Doch die meisten vorbereiteten Dressings enthalten Konservierungsstoffe, Salz und Zucker im Übermaß. Sie sind damit unnötig kalorienreich.

Tütensalate sparen Arbeit?

Fertige Tütensalate sparen wertvolle Zubereitungszeit? Kann sein, aber nach „Stiftung Warentest“ enthalten Tütensalate oftmals Keime, die in großer Zahl gesundheitsgefährdend sein können.

Am gesündesten ist es, beim Salatkauf unbedingt auf Frische zu achten, möglichst regional oder bio zu kaufen und fertig abgepackte Tütensalate sowie Fertigdressings zu vermeiden. Dann ist ein Salat zwar nicht die praktischste Ernährung, aber eine der besten für unseren Körper.