CodeCheck bei RTL Extra

Kennst Du das Problem? Du wählst ein Kosmetikprodukt, das natürlich aussieht und mit Aussagen wie „naturnah“, „silikonfrei“ oder „bio“ wirbt. Beim Prüfen der Inhaltsstoffe musst Du allerdings feststellen, dass Mikroplastik, synthetische Polymere oder andere schädliche Stoffe enthalten sind. Diesem Missstand hat sich jetzt die Sendung „RTL Extra“ gewidmet und hierzu unsere Expertin Dr. Mandy Hecht befragt. Den Link zum Beitrag findest Du hier.
„Leider sind Begriffe wie „bio“ oder „naturnah“ nicht geschützt,“ erklärt Inhaltsstoff-Expertin und Chemikerin Dr. Mandy Hecht im „RTL Extra“ Beitrag. „Daher können vermeintlich „grüne“ Kosmetikprodukte auch Stoffe wie kritische Konservierungsmittel, Mikroplastik oder schwer abbaubare synthetische Polymere enthalten.“
Hier geht’s zum RTL Extra Sendung vom 16. September 2019
In unseren Kosmetika finden sich diverse Stoffe, die für Mensch und Umwelt potenziell schädlich sein können. Eine Stoffgruppe, die derzeit besonders in der Kritik steht, ist Mikroplastik bzw. synthetische Polymere. Diese mikroskopisch kleinen Kunststoffteilchen finden sich als günstiger Füllstoff unter Namen wie „Polyethylen“, „Nylon 6“, „Polyquaternium-7“ oder „Acrylates / C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer“ in Kosmetika wie Peelings, Duschgelen, Cremes, Lippenstiften, Make-ups und Co..
Ebenso wie Mikroplastik, können viele schwer abbaubare synthetische Polymere durch die Filteranlagen der Klärwerke nicht vollständig herausgefiltert werden. So gelangen sie teilweise in unsere Flüsse und Meere, ziehen Schadstoffe an und "clustern" sich im Wasser zusammen.
977 Tonnen Mikroplastik und 46.900 Tonnen gelöste Polymere gelangen jährlich in Deutschland allein aus Kosmetikprodukten sowie Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln ins Abwasser. Das ergibt die Studie, die vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT im Auftrag des NABU durchgeführt wurde.
Ein immenses Umweltproblem, was sich durch die Vermeidung von Kosmetik und Reinigungsmitteln, die schwer abbaubare synthetische Stoffe wie Mikroplastik enthalten einfach vermeiden ließe. Den Verbrauchern wird das Erkennen solcher Produkte allerdings nicht leicht gemacht.
Tipp 1: CodeCheck nutzen
In dem Beitrag hat RTL Extra drei Tipps zusammengestellt, wie sich schädliche Stoffe wie Mikroplastik und synthetische Polymere ganz einfach vermeiden lassen. Tipp 1 ist natürlich die regelmäßige Nutzung von CodeCheck.