Gesundheit

Coca Cola: Das macht die Brause so schädlich

24. Feb. 2016 von

Man kann Coca Cola viel vorwerfen, nicht aber, dass die braune Brause kein hervorragendes Putzmittel ist oder gar Nägel entrosten kann. Was aber macht das Getränke mit unserem Körper?

Verzuckerte Brause

Cola enthält in der klassischen Variante keinerlei Vitamine, dafür aber Phosphorsäure, Koffein und sehr viel Zucker. Wer sich ein Glas einschenkt, nimmt etwa sieben Stück Würfelzucker zu sich. Tut man das sehr häufig, oder gar täglich, besteht die Gefahr Übergewicht zu bekommen. Zudem besteht ein erhöhtes Risiko an Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch Krebs zu erkranken.

Kinder und Jugendliche sollte sich vor Cola, so wie generell vor Süßgetränken, in Acht nehmen. Ein hoher Konsum wirkt sich bei ihnen auf den Stoffwechsel der Knochen aus – deren Mineralgehalt nimmt deutlich ab.

Phosphorsäure und das Leiden der Zähne

Nicht nur der übermäßige Zuckergehalt mahnt uns dazu, Cola nur ab und zu „für den Geschmack“ zu trinken, auch die enthaltene Phosphorsäure kann zu unerwünschten Folgen führen. In einer Studie wurde festgestellt, dass Frauen, die regelmäßig Cola tranken, eine geringe Knochendichte aufwiesen – und das schon bei einem Konsum von drei Gläsern Cola pro Woche. Die Studie konnte jedoch nicht abschließend klären, ob es nur an der Cola lag, dass die Knochen angegriffen wurden.

Mit Sicherheit sagen lässt sich aber, dass ein hoher Blutphosphatspiegel die Blutgefäße in Mitleidenschaft ziehen kann. Zudem kann es bei täglichem Konsum von Cola zu sogenannten Erosionserscheinungen kommen, da die Phosphorsäure an der Zerstörung des Zahnschmelzes mitverantwortlich ist. Es findet eine Art Demineralisierung des Zahns statt, dieser wird empfindlicher und verliert an Substanz. Allerdings muss fairerweise gesagt werden, dass auch die Säure von Orangensaft und Rotwein den Zahnschmelz angreifen können.

Empfehlungen der Experten

„Erwachsene sollten pro Tag nicht mehr als 2000 Kilokalorien zu sich nehmen. Der flüssige Zucker der Limonade taucht innerhalb von Minuten im Blut auf und sorgt für eine Insulin-Ausschüttung, die mittelfristig zu einer Diabeteserkrankung führen könne“, so Andreas Pfeiffer, Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetes und Ernährungsmedizin an der Berliner Charité gegenüber der Morgenpost.

Alternativen

Traurig, aber wahr: Mit viel Zucker versehene Softdrinks sind ebenso wie Softdrinks, denen synthetische Süßstoffe zugesetzt wurden, kein gesundes Mittel, den Durst zu löschen. Ähnliches gilt für Fruchtsäfte. Selbst wenn man diese mit Wasser zu einer Schorle verdünnt, sind sie eher als eine Art Zwischenmahlzeit anzusehen.

Den großen Durst löscht man am besten mit Wasser, ungesüßtem Tee oder sehr stark verdünnten Säften.

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