Putz-Tipps

9 Fehler, die jeder beim Putzen macht (und wie du es besser machen kannst)

23. Jan. 2015 von

Gründliches Reinigen kann für ein ganz neues Wohlfühlgefühl in den eigenen vier Wänden sorgen. Doch nicht immer erwischt man alle Keime — mit einfachen Tipps kann man häufige Putz-Faux-Pas vermeiden.

Bald steht wieder der Frühjahrsputz an. Und eigentlich geht es einem recht einfach von der Hand — mit Routine fegen, wischen und polieren wir Bad, Küche und Co. Wir haben es von Mutti so gelernt und doch: Man kann so einiges falsch machen beim Putzen.

Zum Glück haben findige Hausfrauen für die häufigsten Putzprobleme eine Lösung gefunden. Lies im Folgenden, an welchen Stellen im Haushalt die meisten Fehler beim Reinigen passieren und wie man es besser macht.

1. Saubere Toilette

Auch wenn die Dusche glänzt und die Toilettenschüssel sauber aussieht, gibt es eine Stelle im Bad, die man beim Putzen leicht vergisst: Die Rückseite der Toilette. Auch wenn man es kaum sieht — an dieser Stelle sammeln sich Urin und Toilettenwasserrückstände, so bilden sich unangenehme Gerüche.

Um diesen Bereich zwischen Toilette und Wand zu reinigen gibt es einen einfachen Trick: Einfach ein paar Papiertücher wie eine Zigarre zusammenrollen, in Badreiniger tauchen und hinter der Toilette platzieren. Jedes Ende der Tuchrolle in eine Hand nehmen und von rechts nach links ziehen — wie beim Benutzen von Zahnseide — bis die Toilettenrückseite wieder glänzt.

2. Gegen stinkende Mülleimer

Auch wenn man den Mülleimer meist mit Mülltüten auskleidet, können sich dort Essensrückstände sammeln — vor allem am Deckel bildet sich schnell eine unansehnliche und unangenehm riechende Reste-Schicht.

Deshalb ist es wichtig den Mülleimer einmal pro Woche gründlich zu reinigen. Anstatt einen aggressiven Reiniger zu verwenden kann man dem Dreck hier mit Hausmitteln wie Weißweinessig, Zitrone und Backpulver zu Leibe rücken.

3. Weiche und duftende Handtücher

Auch wenn man sich weiche und duftende Handtücher wünscht, sollte man beim Waschen von Handtüchern nicht zu konventionellen Weichspülern greifen. Denn der Weichspüler legt sich wie eine Schicht um das Gewebe — dadurch lassen sich die Handtücher schlechter reinigen und nehmen weniger Flüssigkeit auf. Auch Tücher für den Trockner sind nicht zu empfehlen.

Besser sind natürliche Lösungen: 2 Esslöffel Apfelessig in der Weichspülerkammer machen die Wäsche weich und keimfrei. Ätherische Öle sorgen für einen angenehmen Duft und können ebenfalls antimikrobiell wirken, wie zum Beispiel Lavendelöl.

4. Tierhaare bekämpfen

Auch wenn wir unsere Hunde und Katzen lieben, Tierhaare können beim Hausputz zur wahren Plage werden. Auch wenn man sie täglich entfernt, erwischt man meist nicht alle der lästigen Härchen. Hier können Fusselrollen oder Klebeband helfen. Um besonders hartnäckige Haare von Möbeln oder Teppichen zu entfernen, kann man sich ein paar nasse Gummihandschuhe überstreifen und über den Teppich oder das Möbelstück (das nässeunempfindlich sein sollte) rubbeln.

5. Strahlend reine Arbeitskleidung

Ein Arbeitstag ist meist lang und anstrengend. Da ist es kein Wunder, dass die Arbeitskleidung häufig unangenehm riecht. Da reicht bei der Wäsche normales Waschmittel meist nicht aus, um den Geruch aus der Kleidung zu bekommen. Für die stinkende Wäsche sind viele Bakterien verantwortlich. Um diese abzutöten empfiehlt es sich, Weißweinessig und Backpulver zur Wäsche zu geben — so wird die Arbeitskleidung wieder strahlend rein.

6. Keine Chance für Rotweinflecken

Entgegen der verbreiteten Meinung ist Weißwein nicht das beste Mittel um Rotweinflecken zu entfernen. Aber was hilft wirklich gegen Rotweinflecken? Bei frischen Weinflecken hilft Salz: Dieses sollte man großzügig auf den Fleck streuen bevor man ihn auftupft. Bei alten bereits getrockneten Weinflecken können Oxi-Produkte mit Sauerstoff Abhilfe schaffen.

7. Keine Keime in der Kaffeemaschine

Anstatt die Kaffeemaschine einfach mit Wasser durchlaufen zu lassen um sie zu reinigen, empfiehlt es sich, die Kanne und den Filter täglich in warmem Seifenwasser abzuspülen — so haben Keime keine Chance. Alle paar Monate kann man zusätzlich Weißweinessig durch die Maschine laufen lassen.

8. Besser Messer

Viele sind sich sicher, dass man heutzutage fast alles in den Geschirrspüler stecken kann. Doch bei scharfen Messern sollte man lieber wieder auf das altbewährte Abwaschen mit Hand umsteigen. Denn Messer werden in der Geschirrspülmaschine schnell stumpf.

9. Bettwäsche waschen

Der Mensch verbringt rund ein Drittel seines Lebens schlafend — daher ist es besonders wichtig, das Bett sauber zu halten. Normalerweise reicht dafür eine gründliche Wäsche des Bettbezugs pro Woche. Wer im Bett isst, der sollte seine Bettwäsche sogar alle 3 Tage waschen, raten Experten.

Diese Reinigungsmittel sind aus ökologischem Gesichtspunkt einwandfrei: