Gemeinsam gegen das Virus

7 Tipps, wie Du während der Corona-Krise helfen kannst

31. März 2020 von

Nicht erst seit den starken Ausgangsbeschränkungen benötigen immer mehr Menschen unsere Hilfe. Ob Senioren, die ihre Einkäufe nicht mehr tätigen können, Selbstständige, deren Einkommen sich auf null reduziert hat oder kleine Läden und Restaurants, die keine Kunden mehr empfangen dürfen. In dieser schweren Zeit ist es wichtiger denn je Egoismus abzulegen und gemeinsam die Corona-Krise zu bewältigen. So leistest Du Deinen Beitrag dazu!

1. Biete Deinen Nachbarn Hilfe an

Nicht jeder hat Familie oder Freunde in der Nähe, die bei einer Quarantäne oder Selbst-Isolation aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe helfen können. Unter Hashtags wie #Coronahilfe oder #NachbarschaftsChallenge und in verschiedenen Facebook Gruppen bieten gesunde Menschen daher Nachbarschaftshilfe an. Aber auch ein Aushang im Treppenhaus oder im Park ist eine Möglichkeit, Nachbarn Unterstützung zuzusichern.

Auf den Seiten von Quarantänehelden oder Nebenan kannst Du beispielsweise nach der Eingabe Deiner Postleitzahl nach Menschen in Deiner Nähe suchen, die Hilfe benötigen. Betroffen sind meist Ältere und solche mit Vorerkrankungen, die nicht mehr selbst einkaufen oder mit dem Hund Gassi gehen können. Experten raten jedoch, sich auf einige ausgewählte Hilfsbedürftige zu beschränken, um auch hier das Verbreitungsrisiko zu reduzieren.

2. Spende für Obdachlose am Gabenzaun

Menschen ohne ein Zuhause, die auf der Straße leben, haben es in diesen Tagen besonders schwer. Durch die Ausgangsbeschränkungen und den Stillstand des öffentlichen Lebens fallen für sie Geld- und Sachspenden vollkommen weg. Für diese Menschen gibt es - bisher in Berlin, Leipzig, Dresden und Hamburg - einen Gabenzaun, an den Lebensmittel-, Sachspenden- und Hundefuttertüten gehängt werden können. Wenn Du nicht in einer dieser Städte lebst, wäre das nicht auch etwas für Deine Stadt?!

3. Unterstütze Freiberufler und Künstler

Aufgrund der Absage aller Veranstaltungen wie Konzerte, Theater, Ausstellungen oder Messen fallen vielen freiberuflich Tätigen ihre Einkommensquellen komplett weg. Zu dieser Berufsgruppe zählen unter anderem Musiker, Fotografen, Autoren oder Mitarbeiter von Museen. Da bei ihnen gesetzliche Regelungen bei Verdienstausfall nicht gelten, aber Zahlungen für Miete, Krankenkasse und Lebensunterhalt weiter anfallen, müssen sie um ihre Existenz bangen.

Mit der Unterschrift dieser Petition unterstützt Du die Forderung an die Regierung, in dieser schwierigen Zeit auch Freiberuflern und Kunstschaffenden in gleicher Weise wie Unternehmen Finanzhilfen in Form von Überbrückungsgeldern, Hilfsfonds etc. zukommen zu lassen. Ein Klick, der unsere spannende Kulturszene auch nach der Corona-Krise hoffentlich weiterleben lässt!

4. Verschiebe Deinen Urlaub

Die Tourismusindustrie ist eine der Hauptleidtragenden der Krise. Reisen ist nicht mehr erlaubt. Bis wann, bleibt ungewiss. Viele hatten bereits ihren Urlaub gebucht, der nun gecancelt werden musste. Mit dem Aufruf „Umbuchen, nicht stornieren“ bitten Reiseunternehmen, Hotels und Agenturen darum, den Urlaub auf das Ende der Pandemie zu verschieben und damit die weitere Existenz von Hotels, Airlines und Tourenanbietern zu sichern. Wenn Du also einen Urlaub gebucht und noch nicht storniert hast, lass Dir einen Gutschein ausstellen oder verschiebe ihn gleich auf einen späteren Zeitpunkt.

5. Spende Blut für Verletzte und Kranke

Die Nachfrage nach Blutkonserven bleibt auch während der Coronavirus-Pandemie bestehen. Blutspendedienste wie das Deutsche Rote Kreuz oder das Bayrische Rote Kreuz benötigen auch jetzt dringend Blutspenden, denn Blutkonserven besitzen nur eine geringe Haltbarkeit. Während der Ausgangsbeschränkungen ist Blutspenden daher nach wie vor erlaubt, die Blutspendetermine finden regulär statt. Zusätzliche Hygiene Maßnahmen wie Temperaturmessung, Einhaltung von ausreichendem Abstand sowie regelmäßige Desinfektion sorgen für den Schutz von Blutspendern und Helfern.

Wenn Du also gesund und fit bist, spende Dein Blut für Verletzte und chronisch Kranke, die auf Blutpräparate angewiesen sind. Alle Termine findest Du weiter unten in der Linksammlung.

6. Kaufe Gutscheine für Deine Lieblingslokale

Ob kleinere Restaurants, Bars und Cafés die Corona-Krise überstehen, ist unsicher. Kosten wie Personal, Miete oder Heizung laufen weiter, während die Gäste fernbleiben. Um Deine Lieblingslokale vor der Insolvenz zu bewahren, kaufe jetzt einen Gutschein und löse ihn in den nächsten Monaten dort ein. Falls Du selbst betroffen bist, kannst Du Dich auf der Plattform helfen.berlin registrieren und Gutscheine anbieten. Solltest Du jemand kennen, der ein Café, Restaurant, Hotel oder ähnliches besitzt, weise ihn auf diese Möglichkeit hin. Noch gibt es dieses Angebot nur für Berlin, es werden aber hoffentlich weitere Städte hinzukommen.​

7. Arbeite als Erntehelfer

Aufgrund der geschlossenen Grenzen in Europa können Erntehelfer vor allem aus Osteuropa nicht zur Ernte einreisen. Dadurch fehlen unseren Bauern circa 300.000 Arbeitskräfte. Auf der anderen Seite können Angestellte in der Gastronomie, im Tourismus oder dem Einzelhandel nicht arbeiten, Studenten haben keine Vorlesungen. Diese Menschen können unseren Landwirten helfen, ihre Ernte zu retten. Wenn Du also Zeit hast, sie dabei zu unterstützen, dann schau hier, ob Du einen Betrieb in Deiner Nähe findest.

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