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Energieschub durch gebutterten Kaffee

17. Sept. 2014 von

Aus Tibet kennen wir den Buttertee. Der wird dort täglich in rauen Mengen konsumiert. Nun schwappt ein neuer Trend aus den USA zu uns: gebutterter Kaffee. Wir fragen uns, ein nächster Marketing-Hype oder bringt er’s echt? Was ist dran am „Bulletproof Coffee“?

Powerstart in den Tag

Wer kennt es nicht: ein arbeitsreicher Vormittag, aufkommendes Hungergefühl, aber ach du Schreck - die rettende Mittagspause ist noch ein Streif am fernen Horizont. Was also tun? Die Lösung: ein starker Kaffee mit einem gehäuften Esslöffel Butter.

Die Idee, Koffein mit Fett zu mischen, ist nicht neu: Die Tibeter schwören seit mehr als tausend Jahren auf Buttertee als Energiequelle. Buttertee ist ein Tee, dem Salz und Butter aus Yakmilch zugefügt wird. Der Yak, wegen seiner grunzenden Geräusche auch tibetischer Grunzochse genannt, ist eine Rinderart, die in Zentralasien lebt. Der US-Amerikaner David Asprey lies sich während seiner Reise durch Tibet vom Buttertee inspirieren und erfand den “Bulletproof Coffee”.

Wirkungsweise

Die Butter im Kaffee dämpft den rasanten Schwung des Koffeins zwar einerseits ab, sie verlängert aber gleichzeitig die Wirkungsdauer. Butter verfügt tatsächlich exklusiv über diese Langzeitwirkung, da kann ihre Ausgangsform Milch nicht mithalten. Besonders viel Energie in Form von leicht verdaulichen Fettsäuren bietet auch Kokosöl oder sogenanntes MCT-Öl.

Und so geht’s

Beim gebutterten Kaffee geht es nicht darum, irgendeine ranzige Butter in irgendeinen Kaffee zu kippen. Auch bringen Margarine und Instantkaffee eher nicht die gewünschte Wirkung. Bei einem Butterkaffee ist einzig die Qualität der Zutaten ausschlaggebend. Man sollte sich für einen Kaffee mit möglichst wenig Toxine entscheiden. Diesen dann aber möglichst stark zubereiten. Die Butter wiederum sollte Bio und aus Weidemilch sein. Der Clou ist nun aber der Esslöffel Kokosnussöl. Das Öl soll bis zu sechs Stunden einen antreibenden Effekt versprechen und der Körper verbrennt, trotz Fettkonsum, nebenbei Fett.

Folgende Schritte sind nacheinander zu tun:

  1. Schwarzen Kaffee wie gewohnt kochen
  2. Den heißen Kaffee zusammen mit mindestens zwei Esslöffeln bester Butter in einen Mixer geben
  3. Für den besonders schnelle Kick ein bis zwei Teelöffel Kokosnussöl oder MCT-Öl dazugeben und mixen bis sich ein Schaum bildet

Einfacher geht’s kaum.

Gesundheitsfördernde Eigenschaften

Man spricht dem Butterkaffee einige gesundheitsfördernde Eigenschaften zu. Koffein ist bekanntermaßen ein Leistungssteigerer, der den Stoffwechsel anregt und uns allgemein auf Trab hält. Butter aus Weidemilch sorgt nicht nur für einen Anstieg von Antioxidantien, die Krebs bekämpfen können, sondern ist auch sehr super für unser Herz.

Mit diesen Produkten läßt sich ein köstlicher gebutterter Kaffee zubereiten: