Darum sind Haferflocken zum Frühstück ein Muss!
Haferflocken kommen in unserem Speiseplan heutzutage oft zu kurz! Dabei sind sie super gesund und helfen sogar bei Diabetes.
Der ndr und Eatsmarter sind sich sicher: Hafer gehört in jedes Müsli. Dank seinem hohen Gehalt an Eiweiß oder Mineralstoffen wie Magnesium, Eisen und Zink sowie wichtigen Vitaminen sind Haferflocken ein guter Start in den Tag.
Zudem: Hafer enthält auch einen hohen Anteil an Ballaststoffen, welche zur Senkung der Cholesterin-Werte führen.
Haferkur zur Behandlung von Diabetes
Die Ballaststoffe bilden eine zähflüssige Lösung und schützen so die Darmschleimhaut. Dadurch wird der Nährstoffabbau im Körper verlangsamt und der Blutzuckerspiegel steigt nur langsam an, da der Körper länger braucht, um die Zuckermoleküle aufzunehmen. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin benutzt man Hafer seit Jahrtausenden, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.
Bei Altersdiabetes sind die Zellen weniger empfindlich auf Insulin. Durch eine Haferkur wird die Empfindlichkeit wieder verbessert, so dass der Körper weniger Insulin benötigt um den Zuckerspiegel zu kontrollieren. Diabetes-Patienten, die eine Haferkur machen, können oft bereits nach 2 Tagen auf die Hälfte der bisher benötigten Insulin Menge reduzieren.
Eine Haferkur sollte aber unbedingt von einem Arzt abgesegnet werden, um sich der möglichen Gefahr einer Unterzuckerung bewusst zu sein.
Ballaststoff-Power
Sämtliche Haferprodukte enthalten die nützlichen Ballaststoffe – am meisten jedoch Haferkleie. Mit rund 85 Prozent Ballaststoffanteil ist sie besonders gut für Sättigung, Verdauung und Entgiftung. Ideal ist die Haferkleie auch zum Abnehmen, da sie wenig Fett und Kalorien enthält.
Haferkleie sind Schalenrückstände, die bei der Verarbeitung der Haferkörner entstehen. Sie werden beim Mahlprozess vom Mehl abgetrennt.
Hinzu kommt, dass Hafer glutenarm ist und nährstoffreicher als andere Getreidearten. Auch enthalten sie eine extra große Portion Eisen (auf 100 Gramm kommen etwa 5,5 Milligramm Eisen) – gerade für Vegetarier eine tolle Alternative.
Welche Haferflocken denn nun?
Ob zarte oder kernige Haferflocken ist Geschmacksache. Von den Inhaltsstoffen her gibt es keinen Unterschied. Lediglich die Konsistenz ist verschieden. Die leicht verdaulichen Instant-Flocken enthalten etwas weniger Ballaststoffe. Sie lassen sich leichter in Wasser auflösen.
Es heißt: Menschen, die mindestens zwei Portionen Vollkornprodukte pro Tag essen, senken damit ihr Risiko an Diabetes zu erkranken, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden um 20 Prozent.
Haferflocken in der Küche
Klassischerweise werden Haferflocken in England als Porridge zum Frühstück gegessen. Das warme Frühstück gibt ein längeres Sättigungsgefühl und regt die Verdauung an. Für Porridge werden die Haferflocken mit Milch oder Wasser auf kleiner Hitze gekocht, bis ein dickflüssiger Brei entsteht. Entweder mit einer Prise Salz oder mit Zucker verfeinern. Und dann sind der Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt. Beeren, Äpfel, Mango, Bananen oder Nüsse können unter das Porridge gemischt werden. Ein Geheimtipp ist auch eine Prise Zimt dazu geben.
Aus den Flocken lassen sich auch andere leckere Dinge in der Küche zaubern, wie beispielsweise einen Haferdrink. Zarte Haferflocken, Milch, Zitronensaft und Himbeeren ganz fein gemixt ergeben einen leckeren Drink zum Frühstück und eine powervollen Start in den Tag.