Ständig müde, Kopfschmerzen, mangelnde Konzentrationsfähigkeit

Leidest du an Eisenmangel?

20. März 2016 von

Häufig müde? Ständig krank? Eisenmangel könnte der Grund dafür sein. Hier lernst du die Anzeichen dafür zu erkennen.

Laut dem Nachrichtenportal Focus zählt Eisenmangel zu den häufigsten Mangelerscheinungen Deutschlands. Frauen leiden vermehrt darunter als Männer. Ärzte schätzen, dass es jede zehnte Frau im gebärfähigen Alter betrifft. Müdigkeit und Kopfschmerzen sind oft erste Anzeichen dafür. Eisenmangel kann aber auch gefährlich werden.

Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

15 Milligramm Eisen sollten Frauen täglich zu sich nehmen. Bei Männern dagegen reichen 10 Milligramm aus. Wer sich ausgewogen ernährt, schafft das locker. Fleisch, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sind hervorragende Eisenlieferanten. Vegetarier und Veganer müssen gegebenenfalls mit Tabletten den Fleisch-Mangel ausgleichen. Schwangere und Stillende sollten besonders auf ihre Ernährung achten. Sie benötigen doppelt so viel Eisen wie sonst.

Eisen ist nicht nur für den Sauerstofftransport im Blut und den Energiehaushalt in den Muskelzellen, sondern auch für die Neubildung jeder lebenden Zelle, speziell der Nervenzellen, wichtig. Wenn die Versorgung mit dem Mineral dauerhaft unter dem empfohlenen Wert liegt, entsteht ein Mangel. Schlimmstenfalls führt dies zu Blutarmut, die wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

Symptome für Eisenmangel

Wer sich oft abgeschlagen fühlt, sich nur schwer konzentrieren kann, ewig müde ist und leicht krank wird, leidet wahrscheinlich unter einem Eisenmangel. Auch trockene Haut, vermehrter Haarausfall, eingerissene Mundwinkel und eine blasse Haut können Symptome sein. Auch Kopfschmerzen und ein vermindertes sexuelles Verlangen können das Ergebnis eines schwachen Immunsystems und eines gestörten Stoffwechselvorganges sein.

Wer wissen will, ob er an einem Eisenmangel leidet, sollte am besten einen Test beim Arzt machen. Dieser kann mithilfe eines Blutbildes leicht feststellen und auch herausfinden, was der Grund für das Defizit ist. Oft dauert der Ausgleich aber Monate, da der menschliche Körper Eisen nur in kleinsten Mengen aufnimmt. Wer also schon länger unter genannten Symptomen leidet, sollte lieber heute als morgen mit einer entsprechenden Therapie beginnen.