So bekommst du ölige Haut in den Griff

Tipps gegen fettige Haut

09. Juni 2015 von

Wer fettige Haut hat, leidet oft darunter: Hautglanz, grosse Poren, eine fahle Gesichtsfarbe und die Neigung zu Unreinheuten. Was hilft?

Die Ursache von fettiger Haut ist die erhöhte Produktion und Aussonderung von Hautfett. Im Fachjargon nennt man dieses Sebum. Die normale Haut produziert nur so viel von diesem Sekret, wie sie braucht, um sich vor äusseren Einflüssen und Trockenheit zu schützen – und das ohne übermässigen Hautglanz. Die Talgdrüsen der fettigen Haut sind jedoch permanent in Gange – das überschüssige Fett sammelt sich an der Hautoberfläche und lässt die Haut glänzend werden.

Nicht nur fettig, sondern auch noch strukturell schwach

Talg alleine sorgt jedoch noch nicht für eine „unreine“ Haut. Hinzu kommt eine verdickte und schlecht durchblutetet Hautschicht (lässt den Teint fahl wirken). Das Mikro-Bild einer solchen Haut kann man sich wie einen Tannenzapfen vorstellen: Wie die Schuppen eines Zapfens ragen die einzelnen Hautzellen in den Talgdrüsenkanal ein und verhindern so, dass das Sebum abfliessen kann: Es staut sich am Ausgang und sorgt so für geweitete Poren.

Fettige Haut bietet auch einen dankbaren Nährboden für Bakterien, da sie gerne Sebum „verputzen“. Die Ausscheidungen lösen Enzündungen der Talgdrüsen aus – Pickel entstehen.

All diese Faktoren lassen die ölige Haut nicht gerade als Traumhaut dastehen. Dennoch ist sie widerstandsfähig, altert langsamer als „normale“ Haut und lässt sich gut pflegen.

Die Pflege öliger Haut

Ein gutes Pflege-Regime bietet die Grundlage für gesunde Haut. Als erstes gilt:

  1. Talgproduktion verlangsamen. Stress vermeiden, Hitze, Reize oder aggressive Reinigung lassen die Talgdrüsen überreagieren. Deshalb Vorsicht bei der Produkte-Wahl.
  2. Der zweite Schritt: Poren frei halten. Das heisst regelmässig reinigen, am besten mit einem gründlichen, aber sanften Waschgel. PH-neutral empfiehlt sich, ebenso lauwarmes Wasser. Auch Peelings sind gut, da sie die Poren frei halten und alte Hautschüppchen entfernen.
  3. Manche mögen’s, andere gar nicht. Ein klärendes Tonic. Es empfehlen sich Produkte mit Alkohol (Ethanol), Zink, PCA, Betaine oder Triclosan, da sie die Haut trocknen und desinfizieren.
  4. Danach folgt die fettfreie Creme. Deshalb auf Produkte mit der Aufschrift „ölfrei“ achten. Denn ölige Haut braucht kein Fett, sondern Feuchtigkeit. Zudem enthalten Pflegeprodukte für fettige Haut neben Feuchtigkeit auch noch Stoffe, die den Talgfluss hemmen und Glanz mindern.
  5. Die Nachtpflege: ein fettfreies Serum und eine leichte Nachtcreme. Ein weiterer Zusatz bei Produkten: „nicht-komedogen“- diese Pflege enthält keine Substanzen, welche die Poren verstopfen, wie z.B. Kakaobutter oder Wollfett.

Produkte für eine sanfte Pflege: