Geschmacklose Souvenirs

Pelzmützen-Verkauf in Berlin: Felle von Hund, Fuchs, Katze und Mader

12. Feb. 2016 von

Es geht um die Verkäufe von Pelzmützen am Berliner Alexanderplatz und am Checkpoint Charlie. Vermeintlich „coole“ Touristensouvenirs mit einfach nur bitterem Beigeschmack. Jetzt ist klar, was für Felle dort angeboten wurden.

Erst vor Kurzem hatten Berliner Behörden 700 Mützen und Schals beschlagnahmt: 23 von ihnen wurden zur Untersuchung ins Landeslabor Berlin-Brandenburg gegeben. Tierschützer hatten den Verdacht, dass verbotenerweise auch Hundefell verarbeitet wurde.

Jetzt ist es amtlich

Die B.Z. berichtet, dass es sich bei dem verwendeten Pelz tatsächlich zweimal um Fell von Hunden und einmal sogar von einer Katze gehandelt habe. Außerdem sei neunmal Fuchsfell, zweimal Marderhund, einmal Waschbär und einmal Marder identifiziert worden.

Da viele der Mützen zuvor mit Chemikalien bearbeitet wurden, konnte nicht in allen Fällen eine DNA-Analyse durchgeführt werden.

Laut B.Z. ist zumindest der Handel mit Haustierfellen in der gesamten EU streng verboten. Gegen die Händler wird ermittelt.