Gesund ernähren: Ungesättigte Fettsäuren

Nimmst Du genügend Omega-3-Fettsäuren zu Dir?

04. März 2017 von

Um uns gesund zu ernähren, sollten wir darauf achten, möglichst viele ungesättigte Fettsäuren zu uns zu nehmen. Diese senken den Anteil „schlechten“ Cholesterins und haben einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislaufsystem. Eine besondere Rolle kommt dabei den Omega-3 Fettsäuren zu.

Unser Körper fühlt sich wohl, wenn wir uns ausgewogen und besonders vielfältig ernähren. Für eine optimale Ernährungsweise ist es wichtig, Lebensmittel zu meiden, die einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin enthalten. Fleisch und fette Milchprodukte zum Beispiel sollten nur in Maßen genossen werden, damit ein moderater Gesamtfettgehalt gewährleistet ist. Gesünder als die gesättigten Fettsäuren für uns ist das Fett aus einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Es enthält weniger Cholesterin und ist wichtig für unseren Körper. Da wir ungesättigte Fettsäuren nicht körpereigen herstellen können, müssen wir sie mit unserer Nahrung zu uns nehmen.

Omega-3 Fettsäuren gegen Arthritis, Asthma und Krebs

Die Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren gehören zur Klasse der mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wobei der Anteil an Omega-3 Fettsäuren häufig in unserer gewohnten Ernährung fehlt. Dabei haben diese viele positive Effekte auf unseren Körper, wie beispielsweise die Unterstützung unseres Herz-Kreislaufsystems. Omega-3 Fettsäuren fördern die Durchblutung und könnten den Blutdruck bei erhöhten Werten senken, beugen Herzinfarkte vor und sind wichtig für die Gehirnfunktionen und den Stoffwechsel. Aber auch unser Immunsystem profitiert von ihnen. Aktuelle Forschungsergebnisse deuten auf positive Einflüsse bezüglich rheumatischer Arthritis, Asthma, Lupus, Nierenkrankheiten und Krebs hin. Sie sollen sogar die Makular-Degeneration verhüten, eine häufige Form der Erblindung, und manchen depressiven Störungen entgegenwirken.

Omega-3-Fettsäuren finden sich hauptsächlich in Fisch, Schalentieren, Tofu, Mandeln und Walnüssen und in manchen Pflanzenölen aus Leinsamen, Nüssen und Raps. Um ideale gesundheitliche Effekte zu erzielen, sollte man zweimal wöchentlich Omega-3-haltigen Fisch zu sich nehmen. Den größten Anteil haben zum Beispiel Lachs, Sardellen, Sardinen oder Heringe.

Fisch als Lieferant gesunder Fette

Meeresfrüchte und Fisch sind generell fettärmer als Geflügel-, Rind- oder Schweinefleisch. Der Fettgehalt ist dabei artenabhängig: Weißer Fisch wie Kabeljau, Schellfisch oder Scholle und Schalentiere enthalten beispielsweise weniger als fünf Prozent Fett. Fetthaltigerer Fisch, wie Thunfisch oder Lachs, kann schon mal bis zu 25 Prozent Fett haben. Hauptsächlich ist dieses Fett aber das ungesättigte und demnach gesündere.

Zudem enthalten Meeresfrüchte viele Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Kalzium und sind hervorragende Eiweißquellen. Eine 100 Gramm Portion Fisch enthält bis zu 20 Gramm Eiweiß. Das ist rund ein Drittel der empfohlenen Tagesdosis.