Ein neues Start-up macht’s möglich

Kinderkleider mieten statt kaufen

20. Juli 2016 von

Die Denker hinter der neuen Onlineplattform haben ganz geschickt eine Marktlücke erkannt: Bei „Kindoo“ kannst du Kinderkleider mieten statt kaufen.

Strampler und Babykleider sind ja wirklich süß und wenn der Wonneproppen passend zur Saison angezogen ist, ist das auch niedlich anzusehen. So schön die Sachen sind: Kinder wachsen ganz schnell und oftmals passt die Kleidung innerhalb weniger Wochen oder Monate deshalb nicht mehr. So entsehen Berge von Klamotten, die nicht mehr passen. Ausrangierte Mode landet dann im Müll oder Keller – wenn’s gut geht und man Zeit findet – in der Secondhand-Kinderbörse.

Das haben Daniel Peter und Bea Graf vom Onlineshop kindoo.de auch erkannt. Deshalb kannst du dort Kinderkleidung und Babymode mieten, solange sie passt – und gefällt. Ihr Angebot: Per Mausklick Kleider während den ersten beiden Lebensjahren der Kids bestellen und ganz bequem nach Hause geliefert bekommen.

Ausleihfrist von einem Monat

Der Onlineshop funktioniert genau gleich wie jedes andere Online-Warenhaus auch. Artikel auswählen, Bestellung absenden. Das Paket ist innerhalb von einem bis drei Tagen im Postkasten. Der Unterschied zum herkömmlichen Versand ist, dass eine Ausleih-Zyklus vier Wochen umfasst und einfach verlängert werden kann. Ein schöner Zug: Wer ein Stück Kleidung nicht mehr hergeben möchte, weil einfach zu viele Erinnerungen dranhängen, kann es „Kindoo“ zum Einkaufspreis abkaufen. Damit es stets fair bleibt und der Kunde niemals mehr bezahlt, als der Kindermodehersteller verlangen würde, werden die bereits bezahlten Monatsmieten angerechnet.

Falls die Kunden entscheiden, dass die gemieteten Kleider endgültig zurück sollen, kann man sie wie gewohnt gratis retournieren, das Retourenlabel beigelegt. Daraus entstehen neue Kleiderzyklen: Was zurück kommt wird überprüft, gereinigt und gebügelt. Der Kunde kann daher stets wählen, ob es neue oder bereits getragene Kleider sein sollen, die der Sprössling tragen darf.

Laut der Onlineplattform „Social-Startups“ achten die Macher hinter Kindoo auch auf hochwertige Qualität der Kleidermode, die zu fairen Bedingungen und Teils in Bioqualiät hergestellt wird. Das heißt, dass wir als Nutzer gleich mehrfach profitieren:

  • Eltern können ordentlich Geld sparen: Der Kunde mietet nur das, was er braucht
  • Die Umwelt wird geschont
  • Bio-Labels und nachhaltige Kleidermarken werden gefördert
  • Die Kinder können auch dann hochwertige und fair produzierte Mode tragen, wenn es sich die Eltern nicht unbedingt leisten können
  • Ausrangierte Kleiderkisten könnten der Vergangenheit angehören