Zusatzstoffe

Hinter dieser E-Nummer verbirgt sich der Süßstoff Aspartam

29. März 2017 von

Aspartam ist ein häufig verwendetes kalorienarmes Süßungsmittel und wird vorrangig für Softdrinks, Kaugummis oder Diätprodukte verwendet – die bittere Seite: Der Stoff birgt Gesundheitsrisiken! Warum und wie ihr Aspartam erkennt, erklärt der Artikel.

Aspartam ist ein synthetisches Süßungsmittel, das ungefähr 200 Mal süßer ist als herkömmlicher Haushaltszucker. Gleichzeitig ist der künstliche Stoff sehr kalorienarm, weshalb er besonders gerne für Softdrinks, Süßwaren, Kaugummis sowie fettreduzierte Light- und Diätprodukte verwendet wird.

E 951 – Der Code für Aspartam

Lebensmittelzusatzstoffe – wie Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker sowie Süßstoffe – müssen in Europa durch sogenannte E-Nummern in der Zutatenliste gekennzeichnet werden. So auch Aspartam: Es versteckt sich hinter der E-Nummer E 951.

Die ESFA empfiehlt eine maximale tägliche Aufnahmemenge von 40 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht.

Doch: So ungesund ist Aspartam

Die potentiell schädigende Wirkung des Süßstoffes wurde in den letzten Jahren in vielen Studien untersucht und kontrovers diskutiert.

Manche Studien belegen beispielsweise eine appetitanregende Wirkung von Aspartam, weshalb größere Dosen die Entstehung von Übergewicht fördern sollen.

Und auch wenn die EFSA („Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit“) Aspartam zwar als unbedenklich einstuft, wurde der Süßstoff in zahlreichen Studien unter anderem mit Krämpfen, Kopfschmerzen und anderen neurologischen Beeinträchtigungen in Verbindung gebracht. Italienische Forschungsergebnisse zeigten zudem ein höheres Tumorrisiko bei Ratten (Hirntumore, Blutkrebs oder Nierenkrebs).

Was fest steht: Personen, die an der seltenen Stoffwechselstörung Phenylketonurie leiden, müssen aufpassen. Die Krankheit führt zu einem erhöhten Phenylalaninspiegel, welcher für das Gehirn toxisch ist. Da Aspartam aus den natürlichen Aminosäuren Phenylalanin und Asparaginsäure besteht, sollten Patienten mit einem gestörten Phenylalaninstoffwechsel, auf Lebensmittel mit Aspartam verzichten. Ansonsten könnte die Gehirnentwicklung bei Kindern beeinträchtigt werden, häufig konnten auch affektive Störungen und Verhaltensprobleme diagnostiziert werden.

Lebensmittel die Aspartamgehalt müssen deshalb zusätzlich entsprechend gekennzeichnet werden: Phenylalaninhaltige Lebensmittel sind mit dem Hinweis „enthält eine Phenylalaninquelle“ zu versehen.

Wer auf Aspartam verzichten möchte, der kann seine Lebensmittel mit CodeCheck scannen – die App weist Dich auf den Zusatzstoff hin!

Produkte mit Aspartam – die CodeCheck-App spürt sie auf

Ricola Kräuter Original zuckerfrei

Miracel Whip Balance

Gut&Günstig fettarmer Joghurt

Coca Cola Zero

Wrigleys Extra Professional

Red Bull zuckerfrei

Fisherman’s Friend