Fitness

Geh’s an! So wirst du deinen Winterspeck noch los

01. Mai 2016 von

Der Frühling ist da, die Badesaison rückt näher und nun sollen die im Winter angefutterten Fettpölsterchen schnellst möglich verschwinden. Wir zeigen dir, mit welchen Sportarten du am effektivsten deine Fettverbrennung ankurbelst und was du dabei beachten solltest.

Ausdauersport zählt klar zu den Favoriten, wenn es um Fettverbrennung geht. Wichtig: Nur wer dranbleibt und regelmäßig trainiert, kommt auch zum gewünschten Ergebnis. Motivation und Wille sind genauso entscheidende Faktoren zum Erfolg, wie richtige Trainingsintensität und Trainingsdauer.

Stoffwechsel in Gang bringen

Um Fett zu verbrennen, muss man langfristig planen. Ein untrainierter Mensch wird in zwei bis drei Monaten kaum die gewünschte Strandfigur erreichen. Denn erst muss der Stoffwechsel in Gang gebracht werden. Das kann man mit einem Auto vergleichen: Auch dort muss der Motor gut geölt und geschmiert sein, damit er richtig arbeitet. Bei Sportmuffeln dauert dies ab Trainingsbeginn rund zwei Monate. Ist dann alles aber richtig eingestellt, läuft es umso besser.

Der Stoffwechsel spielt die zentrale Rolle bei der Fettverbrennung. Er ist ein komplexes System, das im Körper für Aufnahme, Transport und Umwandlung von Stoffen sorgt. Alles, was wir aufnehmen, wird „verstoffwechselt“. Der Stoffwechsel wird durch regelmäßiges Training in Gang gesetzt. Auch Saunagänge können durch den Wechsel von heiß und kalt das Herz-Kreislauf-System positiv anregen. Zu viel Zucker, Fett und wenig Bewegung beeinflussen den Metabolismus jedoch negativ.

Regelmäßig trainieren, Anforderungen erhöhen

Ideal sind Ausdauersportarten wie Joggen, Nordic Walking oder Fahrrad fahren. Leichtes Joggen ist dabei effektiver als schnelles Rennen, weil der Körper so die benötigte Energie von den Fett-Reserven holt. 30 bis 45 Minuten reichen aus. Auch ein Intervall-Training kann hervorragend für die Fettverbrennung sein. Durch das regelmäßige Verändern von starker und leichter Belastung wird der Stoffwechsel stark angeregt.

Wassersportarten sind äußerst effektiv, da durch den Wasserwiderstand mehr Kraft benötigt wird als an Land. Zudem kurbelt der Wärmeverlust durch das Wasser den Kalorienverbrauch an. Aquafitness oder Schwimmen eignen sich daher gut, um überschüssige Pfunde zu verlieren. Außerdem schonen diese Sportarten die Gelenke, was vor allem für Einsteiger und Übergewichtige hilfreich ist.

Wetterunabhängige Alternativen findet man in Aerobic-, Zumba- oder Step-Kursen. Eine gute Stunde Training reicht.

Egal, welche Sportart du wählst, mindestens dreimal die Woche musst du schon trainieren, damit du vorwärtskommst. Noch zu beachten gibt es, dass das Training von Zeit zu Zeit angepasst und anspruchsvoller werden soll. Durch eine Variation der Abläufe muss der Organismus sich immer wieder neu einstellen und wird unterschiedlich belastet, das verbrennt deutlich mehr Kalorien.

Mehr Energie verbrennen, als man aufnimmt

Grundsätzlich muss der Körper mehr Energie verbrennen, als ihm als Nahrung zugeführt wird. Der Grundumsatz ist der Energiebedarf des Körpers im Ruhezustand, mit Leistungsumsatz wird die Energie bezeichnet, die bei körperlichen Aktivitäten benötigt wird. Wer abnehmen will, muss also eine negative Energiebilanz erreichen. Heißt: Am Ende des Tages muss man mehr Energie verbrannt haben, als man aufgenommen hat. Nur so nimmt man ab.

Wer zum regelmäßigen Training sich auch noch richtig ernährt, hat klare Vorteile. Viel Gemüse und eiweißhaltige Lebensmittel, wie Fisch oder Hühnchen, gesunde Snacks wie Nüsse oder Früchte, anstatt Süßes, und am Abend so gut wie möglich kalorienhaltige Lebensmittel vermeiden. Auch viel Wasser trinken hilft enorm. Viel Erfolg!