Nachhaltigkeit

Eierschalen nicht wegwerfen: 4 Haushaltstipps

13. Apr. 2017 von

Eierschalen können chemische Mittel oftmals vollständig ersetzen und damit einen Beitrag leisten, die Umwelt nachhaltig zu schonen. Wir haben vier Tipps.

Eierschalen sind eigentlich ein natürliches Abfallprodukt. Sei es fürs Frühstücksei, einen Kuchen oder Nudelteig – sobald die Eier geöffnet wurden, wird nur noch das Innere verwendet. Doch die kalk- und mineralienhaltigen Schalen haben so viel mehr verdient als die Entsorgung im Müll. Dank Eierschalen lassen sich nämlich so einige Problemchen im Haushalt lösen.

Gegen Grauschleier in weißer Wäsche

Weiße Wäsche weist leider nach einiger Zeit oftmals gelbe Flecken oder einen unschönen grauen Schleier auf. Dagegen helfen Eierschalen auf ganz natürliche Art und Weise. Von oft ätzenden chemischen Bleichmitteln kannst Du daher Abstand nehmen.

Für den Bleicheffekt einfach ein paar weiße Eierschalen zerkleinern und in einen Nylonstrumpf oder ein kleines Leinensäckchen füllen. Dieses dann zur weißen Wäsche in die Wäschetrommel geben und mitwaschen.

Ränder in Blumenvasen entfernen

Solange die Blumen frisch in der Vase blühen, sind sie eine wahre Freude. Vergisst man sie und bleiben sie einen Tag zu lange im Wasser, bilden sich unschöne braune Ränder im Inneren der Vase, die schwer wieder zu entfernen sind.

Auch für dieses Problem gibt es ein Hausmittel: Eierschalen. Fülle die Vase zu einem Drittel mit Eierschalen, den Rest mit Wasser, und sie erstrahlt am nächsten Morgen in altem Glanz!

Messer schärfen

Für stumpfe Messer brauchst Du nicht extra ein Gerät zum Schärfen kaufen. Der Weg zu leichtem Schnippeln liegt dank Eierschalen ganz nahe. Hier wird das in den Schalen vorkommende Kalk genutzt, das in Kombination mit Wasser in dieses übergeht.

Zerkleinere ein paar Eierschalen und gefriere sie mit Wasser ein. Wenn das Wasser gefroren ist, kannst du die Messer hindurchziehen und bekommst als Ergebnis wieder scharfe Klingen.

Pflanzendünger aus Eierschalen

Es gilt: Auf chemische Mittel verzichten und in natürliche Abfallprodukte wie Eierschalen vertrauen. Pflanzen benötigen nämlich vor allem Kalk, der in Eierschalen zu 90 Prozent enthalten ist. Die Schalen stecken außerdem voller weiterer Mikronährstoffe wie Fluor, Eisen, Phosphor oder Zink.

Für den selbstgemachten Pflanzendünger die Schalen von 1-2 Eiern möglichst klein zermahlen. Das Pulver mit einem Liter Wasser vermengen und eine Nacht stehen lassen. Anschließend durch ein Sieb in die Gießkanne gießen und damit gelegentlich die Pflanzen wässern.