Haarpflege: Kleine Kräuterkunde

Diese Kräutern pflegen deine Haare besser als jede Chemie

10. Sept. 2015 von

Es muss nicht immer ein teures Shampoo und ein exklusiver Conditioner sein. Die Natur hat alles parat, was die Haare freut.

Natur pur ist Balsam für die Haare und die Kopfhaut. Traditionelle Heilmittel und Kräuterpräparate können eine gesunde Kopfhaut und glänzendes Haar fördern. Denn Schuppen & Co. sind nicht erst ein Problem der Neuzeit. Deshalb haben sich schon traditionelle Heiler mit den Problemen und Entzündungen der Kopfhaut befasst. Auch war es schon immer ein Anliegen (vor allem von Frauen) schönes, glänzendes Haar zu haben. Zu Anfang deshalb gleich ein Kauftipp: Nicht auf ein konventionelles Produkt hereinfallen, das mit „der Kraft von Vanille“ wirkt und dabei lediglich eine wirkungslose Mikrodosierung enthält, sondern auf eine Produktlinie einer etablierten Naturkosmetik-Firma zurückgreifen. Tolle Produkte haben beispielsweise Farfalla (das Aloe Vera Shampoo), aber auch Manufactum.

Die richtigen Kräuter für die Haarpflege

Wenn man sein Haupt mit Kräutern behandeln möchte, sollte man sich gut beraten lassen oder Codecheck nutzen. Wie die nachfolgende kleine Kräuterkunde zeigt, können Pflanzen die Talgproduktion anregen oder die Kopfhaut eher Trockenlegen. Wichtig ist ebenfalls die Qualität der Rohstoffe. Am besten nur von einem Hersteller oder Rohstoffhändler kaufen, der biologisch oder für medizinische/kosmetische Zwecke anbaut und die Produkte schonend herstellt.

Kleine Kräuterkunde: Wirkstoffe im Profil

Kamille

Kamille setzt man sehr vielfältig ein. Vor allem die beruhigende und entzündungshemmende Wirkung der Pflanze wird in der Naturmedizin geschätzt und seit Jahrhunderten angewendet. Wenn man eine Kamillespülung oder ein Kamillen-Haarwasser kauft, reduzieren sich Entzündungen und Rötungen der Kopfhaut schnell zurück. Kann man auch bei Schuppen anwenden.

Salbei

Auch eine Salbei-Tinktur wirkt sich beruhigend auf die Kopfhaut aus. Vor allem ist der Salbei jedoch für seine Anti-Schuppen-Wirkung bekannt. Oftmals ist eine gereizte Kopfhaut die Ursache der weissen Hautreste. Wenn man sich vom Naturkundler eine Mischung aus Salbei, Brennessel und Kamille mischen lässt, hat man eine ausbalancierte und sehr wirkungsvolle Tinktur für allerlei Kopfprobleme im Haus.

Klettenwurzel

Etwas weniger bekannt ist die Klettenwurzel. Man wendet sie bei einer Imbalance der Kopfhaut an, also bei grosser Fettigkeit oder Trockenheit an. Ein pflegendes Öl auf Basis von Klettenwurzel lindert die Symptome einer zu trockenen oder gereizten Kopfhaut. Man massiert eine nicht zu grosse Menge Öl nach der Haarwäsche ins feuchte Haar ein. Schon alleine die Massage fördert die Durchblutung der Kopfhaut, aber auch die Wirkstoffe können besser einziehen.

Löwenzahn

Die Wurzel enthält viel Eisen, was Schuppen das Leben schwer und trockenem Haar den Garaus macht. Die gelben Blüten sind voller Mineralien und Vitamine, vor allem Vitamin A. Dieses Vitamin A hilft der Kopfhaut, sich zu regenerieren. Früher hat man Löwenzahn-Tinkturen sogar dazu benutzt, helle Strähnen ins Haar zu bekommen.

Ingwerwurzel

Sogar Ingwer kann man zur Haarpflege verwenden. Die Schärfe der Wurzel hilft, die Durchblutung der Kopfhaut anzuregen. Das wiederum fördert das Wachstum der Haarfollikel und somit (so weit möglich) den Haarwuchs. Die Fettsäuren des Ingwers wirken antiseptisch.

Weidenrinde

Die Weidenrinde lindert sogar starken Juckreiz und Schuppenflechte auf der Kopfhaut. Auch die meisten Läuse-Shampoos enthalten die hervorragend präventiv gegen Ungeziefer wirkende Pflanze. Die Weidenrinde gilt übrigens nicht als Heilmittel.

Meerestang

Nicht nur das Land, auch Wasserbewohner können so einiges gegen unschöne Haare und Kopfhaut tun. Besonders beliebt sind Masken oder Haarkuren, die Meeresstrand oder auch andere Algen enthalten. Durch das längere Einwirkungen nimmt das Haar die Pflegestoffe gut auf und versorgt das Haar mit wertvollen Nährstoffen.

Empfehlenswerte Produkte mit Kräuterextrakten: