Gesundheit

Die besten Kosmetikartikel für Allergiker

20. Feb. 2015 von

Rötungen, Juckreiz, Bläschen, Augenjucken oder -brennen, Schuppenbildung – Symptome einer Kontaktallergie auf allergene Zutaten in Kosmetika sind lästig und alles andere, als attraktiv.

Was für eine Gemeinheit. Dabei ist doch gerade eine attraktive Wirkung der Endzweck des Eincremens, Schminkens, Pflegens und Parfümierens. Was genau ist aber nun eine Kosmetikallergie?

Ursachen und Auswirkungen von Kosmetikallergien

Als Kosmetikallergie bezeichnet man eine allergische Reaktion dort, wo die Haut mit unverträglichen Substanzen in Kontakt kommt. Die Liste dieser Substanzen ist lang. An erster Stelle stehen Duft- und Konservierungsstoffe. Eine solche Kontaktallergie besteht nicht von Geburt an, sondern entsteht durch die wiederholte Anwendung von Produkten mit Inhaltsstoffen, die die Haut nicht verträgt.

Besonders betroffen sind Menschen, die bereits an Neurodermitis leiden, die auch andere Allergien haben und solche, deren Eltern auf verschieden Stoffe allergisch reagieren. Die Kosmetikallergie entsteht durch eine Sensibilisierung des Immunsystems. Letzteres funktioniert, wie wir uns dunkel an vergangene Biologie-Stunden erinnern, anhand von weißen Blutkörperchen. So genannte T-Zellen wandern durch den Körper, um Antigene, sprich Krankheitserreger aufzuspüren. Wo sich ein solcher befindet, zeigen ihnen andere Abwehrzellen, die die Krankheitserreger auf der Zelloberfläche gebunden haben.

Identifiziert eine T-Helferzelle nun Antigene, entscheidet sie, ob eine Immunabwehr erforderlich ist oder nicht. Wenn sie sich für Ersteres entscheidet, gibt sie die Information an Killerzellen weiter, die durch Abgabe von Perforin dafür sorgen, dass ein Loch in der Wand der erkrankten Zelle entsteht. Daraufhin stirbt die Zelle mitsamt dem enthaltenen Erreger ab.

Antigene können jedoch nur durch solche T-Zellen erkannt werden, die auf den spezifischen Erreger passen. Das heißt, der Körper muss bereits zuvor mit diesem Krankeitserreger in Kontakt gekommen sein. So erschließt sich, warum betroffene Personen oftmals allergisch auf Kosmetika reagieren, die sie bereits seit einiger Zeit benutzen. Die Aktivität der Immunabwehr zeigt sich nun anhand typisch allergener Symptome wie Rötungen oder Juckreiz. Wirklich gefährliche Auswirkungen einer Kosmetikallergie wie Atemnot oder Asthma sind jedoch ausgesprochen selten.

Was tun bei einer Kosmetikallergie?

Betroffene, die nicht wissen, welcher Inhaltsstoff oder welches Produkt die allergische Reaktion ausgelöst hat, sollten zunächst einmal einen Allergietest machen. In Frage kommen zahlreiche Substanzen, die häufig in der Produktion von Kosmetik-Artikeln verwendet werden.

Darunter z.B. Quecksilber, Nickelsulfat, Duftstoffe, Terpentin, Kobaltchlorid, Wollwachsalkohole, Kolophonium oder Kaliumchromat. Doch die Schönheit muss unter einer solchen Unverträglichkeit nicht leiden. Es gibt zahlreiche Kosmetikprodukte speziell für Allergiker. Lediglich bei einer Allergie gegen spezielle Duftstoffe sollte auf die Verwendung des betreffenden Duftes gänzlich verzichtet weden. Wertvolle Hinweise wie „parfümfrei“, „frei von Konservierungsstoffen“ oder „hypoallergen“ sollten bei der Auswahl unbedingt beachtet werden.

Hier ein paar Produktempfehlungen:

pHbalance Body Care Dusch Gel pH 5.5: Dieses besonders verträgliche Duschgel ist auf die Bedürfnisse sensibler Haut abgestimmt. Aufgrund des pH-Werts von 5,5 wird der natürliche Säureschutzmantel der Haut nicht angegriffen. Eine extra schonende und dennoch gründliche Reinigung geht einher mit regenerierenden Pflegeeigenschaften anhand von Inhaltsstoffen wie Panthenol und Bisabolol.

sibonet ph 5.5 hypoallergen Shampoo: Empfindliche Kopfhaut braucht eine schonende Reinigung und spezielle Pflege, die vor Austrocknung bewahrt. Dieses seifen- und alkaliseifenfreie Shampoo stabilisiert den Säureschutzmantel der Haut durch einen pH-Wet von 5,5, spendet Feuchtigkeit, verhindert Reizungen der Kopfhaut und pflegt zusätzlich durch Dexpanthenol.

Alverde - Schwung Präzision Mascara: Die Hautverträglichkeit dieser Wimperntusche ist dermatologisch bestätigt. Wertvolle Inhaltsstoffe wie Mandelauszüge, Bienenwachs und Aloe Vera Extrakt stammen aus kontrolliert biologischem Anbau. Das Auftragen mit der Präzisionsbürste verleiht den Wimpern Schwung.

pH Balance Körpermilch: Die Produktlinie pH Balance ist durchwegs hypoallergen und besonders gut für empfindliche, trockene und rauhe Haut geeignet. Die Körpermilch spendet durch 10 Prozent Urea Feuchtigkeit nach dem Duschen, beruhigt die Haut und schützt sie vor dem Austrocknen. Zusätzlich enthält die Bodylotion Vitamin E, das dazu beiträgt, geschädigte Haut zu reparieren, und sie vor schädlichen Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung bewahrt.

Quellen:

http://www.wissen.de/kosmetikallergie-nahe-verwandte-und-natuerliche-alternativen

http://www.styleranking.de/beauty/hautpflege/reiz-mich-nicht-die-besten-kosmetikprodukte-für-allergiker

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/immunsystem.html

http://www.lymphozyten-info.de/t-lymphozyten.html

Diese Produkte sind unbedenklich: