Schimmelpilze in Kaffeekapseln

Die Wahrheit über Kaffeekapseln

20. Nov. 2015 von

Kaffeeliebhaber dieser Welt, ihr müsst jetzt stark sein: Kaffee, der aus Kapseln kommt, ist ziemlich eklig. Das haben Wissenschaftler nun herausgefunden.

Wissenschaftler der University of Valencia haben eine ziemlich ekelerregende Entdeckung gemacht, berichtet das Wissenschaftsmagazin „Food Control“. Das Magazin hat 100 Kaffeekapseln untersucht und ist zum Ergebnis gekommen, dass alle davon Mykotoxine enthalten. Das mag abstrakt klingen, lässt sich aber ganz einfach in den täglichen Sprachgebrauch übersetzen: Die Kaffeekapseln enthalten alle Schimmelpilze.

Das ist nicht nur eklig, sondern auch gesundheitsschädigend. Die Wissenschaftler haben nämlich einen Zusammenhang zwischen den Mykotoxine und Leberkrebs festgestellt. Nicht nur Lebensmittelvergiftungen, sondern auch Kopf- und Gliederschmerzen können diese Schimmelpilze hervorrufen. Es wurden auch negative Einflüsse auf das Immun- und auf das Hormonsystem festgestellt.

Es ist kaum möglich, Schimmelpilze in Lebensmitteln ganz zu vermeiden. Deshalb gibt es für ihr Vorkommen einen Höchstwert. Dieser wurde von der Weltgesundheitsorganisation festgelegt und in den getesteten Kaffeekapseln um das sechsfache überschritten. Dennoch stufen die Forscher das Ergebnis als „nicht alarmierend“ ein. Das aus dem Grund, dass momentan schlicht noch nicht genug geforscht wurde, um festlegen zu können, welche Mengen der Schimmelpilze notwendig sind, um unsere Gesundheit wirklich zu beeinflussen.

Der "Medical News Today“ sagte Dr. Ferrer, Leitern der Studie: "Es ist dringend notwendig, dass wir diese giftigen Stoffe besser untersuchen, die in einem Produkt gefunden wurden, dass so viel konsumiert wird".