Zuckerersatz

Damit kannst du Zucker ersetzen

07. Nov. 2015 von

Experten wissen schon lange: Zu viel Industriezucker macht dick und krank. Und trotzdem konsumiert jeder Deutsche rund 36 Kilogramm Zucker im Jahr. Welche Alternativen gibt es und wie gesund sind sie?

Agavensirup

Das Süßungsmittel kommt ursprünglich aus Mexiko und wird aus Agavensaft gewonnen. Er ist flüssiger und noch intensiver als Honig. Sein Vorteil: Agavensirup besteht überwiegend aus Fructose (Fruchtzucker) und hat deshalb den niedrigsten glykämischen Index unter allen verfügbaren Süßungsmitteln.

Birkenzucker

Birkenzucker, ursprünglich aus Baumrinde gewonnen, wird heute aus Mais hergestellt. Der Zucker mit Minzgeschmack wird für zahnfreundliche Kaugummis verwendet. Da er den Blutzuckerspiegel kaum beeinflusst, ist er auch für Diabetiker geeignet.

Honig

Honig besteht zu 80 Prozent aus Zucker, und ist als Naturprodukt ein beliebter Ersatz zu Industriezucker. Aber Achtung: Honig ist kein Schlankmacher und ebenso schädlich für die Zähne wie normaler Zucker.

Kokosblütenzucker

Kokosblütenzucker wird aus dem Saft der Kokosblüte gewonnen und gilt als nachhaltigster Zucker der Welt. Er beeinflusst den Blutzuckerspiegel kaum und schützt so vor Heißhungerattacken.

Vollrohrzucker

Vollrohrzucker besteht zu 95 Prozent aus Saccharose (Zuckerrohr), ist weniger süß als normaler Haushaltszucker und schmeckt nach Karamell. Sein Nachteil: Er beschleunigt den Anstieg des Blutzuckerspiegels und macht uns schnell wieder hungrig.

Finger weg von diesen Süßungsmitteln

Stevia

Stevia rebaudiana, kurz Stevia, ist eine südamerikanische Pflanze mit stark süßender Wirkung. In Deutschland ist die Pflanze als Lebensmittel nach wie vor nicht zugelassen, Es da es mit Hilfe von Aluminiumsalzen in einem komplexen, chemischen Verfahren gewonnen wird. Ein durch und durch chemisches Produkt, von dem man besser die Finger lassen sollte.

Zuckerrohrsirup

Hierzulande wird er aus der Zuckerrübe, weltweit aus Zuckerrohr hergestellt. Dafür wird gepresster Zuckersaft zu Sirup eingekocht, die enthaltene Saccharose von den verbleibenden Zuckerbestandteilen getrennt, dann gebleicht und kristallisiert. Heraus kommt ein Industrieprodukt, bei dem unsere Gesundheit, Zähne und Figur bei übermäßigem Verzehr leiden.